KTM LC4 620 oder 640?
Eine Hardenduro mit zusätzlichem Supermotofelgensatz wäre als Zweitmopped schon mein Traum, nur finanziell bin ich noch ein wenig eingeschränkt. Da eine 620er LC4 von KTM ins Budget passen würde, ich auf eine LC4 640 in ähnlichem Zustand aber noch sparen müsste, wüsste ich gerne von euch wie sehr sich die 640er im Gegensatz zum Vorgänger lohnt. Ist sie wirklich stark verbessert worden (abgesehen vom E-Starter) oder ist sie einfach nur ein aufgebohrtes Pendant? Wie sieht es mit der Langlebigkeit aus? Danke für eure Tipps!
1 Antwort
Welche genauen Veränderungen von der 620er zur 640er da sind, kann ich dir nicht sagen. Sollten aber einige sein.
Wenn du das Mopped jedoch nur als Spaßfahrzeug nutzt (wovon ich nach deiner Beschreibung ausgehe), spricht eigentlich nichts gegen die 620er. Ich z.B. habe als Zweitmopped bis vor 3 Jahren eine KTM 600 Six Days gefahren. Also die Basis der 600er mit den Plastics der 620er. Hatte den Vorteil, dass ich keine Elektrik (keine Batterie) und keine Ausgleichswelle hatte, was enorm Gewicht einspart. Gerade für den Einsatz als Supermoto auf kurvenreicher Strecke super.
In Sachen Haltbarkeit muss ich sagen, ist eine KTM kaum klein zu kriegen. Was jedoch nicht heißen soll, dass nicht viel geschraubt werden muss. Gerade die leichten Modelle ohne Ausgleichswelle vibrieren extrem. Das führt natürlich dazu, dass du des öfteren mal Schrauben nachziehen muss, hier und da sogar mal ein Plastic einreißt, vor allem aber die Nummernschildschrauben drehen sich regelmäßig raus g. Vom Motor brauchst du aber keinen Streik erwarten, wenn du einer KTM etwa alle 2000km neues Öl gönnst und vor allem den Ölstand regelmäßig kontrollierst.
Großer VOrteil bei den älteren KTM inkl. der 620er. Du kannst so gut wie alle Arbeiten selbst erledigen, da das Mopped renntypisch sehr einfach aufgebaut ist und alles gut zugänglich ist. Brauchst nur ein vernünftiges Handbuch und etwas Zeit und Mut.