Ich bin einige Jahre diese Burgman gefahren und fand sie im Vergleich zur 180ger Hexagon zu schwerfallig.
Sie ist wirklich ein Schlachtschiff und unhandlicher als ein 500er Motorrad: Langer Radstand, der sich zwar auf die Stabilität positiv auswirkt...aber wie gesagt....
Das Helmfach nimmt nur einen Helm auf und ist nicht besonders groß.
Ich habe die Burgi letztes Jahr verkauft, weil sie andauerns Probleme mit der Elektrik hatte.
Die Batterie ist im Handschuhfach liegend eingebaut, unterdimensioniert, und wenn ma versentlich den Schlüssel ganz nach links dreht und abzieht, hat man das Standlicht im abgestellten Zustand aktiviert, was allerspätestens am nächsten Tag zur leeren Batterie führt. Starthilfe ist aber nicht, da sich die Burgi den Strom direkt aus dem Akku nimmt und nicht aus der Lichtmaschine. Mit fast leerer Batterie spielte die immer verrückt: Tacho zeigte Tempo 120 bei Schrittempo und es gab andauernd Fehlzündungen.
Das Fahrverhalten ansonsten ist gut. Sie ist hinten etwas hart gefedert. Wetterschutz ist natürlich super. Da kommt kein Bike mit ausser den vollverkleideten mit.
IOch habe mir eine Grand Dink 250 gekauft und bin wegen ihrer besseren Handlichkeit, dem großen Stauraum und Topspeed, der kaum unter der Burgman liegt, sehr zufrieden. Die Verarbeitungsqualität ist weitaus besser als die von Suzuki.
Alternatib gibt es noch die X7.
Ich fahre seit Jahrzehnten mit dem Roller oder seltenst, Notorrad zur Arbeit und habe jeden Tag im Berufsverkehr mit Dosen zu kämpfen, fahre aber am Stau vorbei und bekomme vor allem einen Parplatz. Einen Unfall ahtte ich in den 25 Jahren Fahrpraxis noch nicht und wundere mich immer wieder, wie das einige Communitymitglieder des öfteren schaffen
Im Vergleich zum Auto kommt die Burgman aber teuer. Sie muss alle 6000 km zum Service, der bei Großrollern nicht gerade billig ist.
Wenn also Parkplätze vorhanden sind: Auto. Der Motor hält vier mal so lange, die Serviceintervalle liegen bei 30.000 km, die Ersatzteile sind billiger....u.s.w.
Bei EBay werden für den Kultroller knapp 2000 Euro bezahlt.
Er war zwar ein Vorreiter, wird aber wie oben beschrieben von anderen Modellen inzwischen übertroffen. Eine Reifengröß von 12-13 Zoll ist ideal: Stabiler geradeauslauf aber noch genug Platz für das Helmfach.
Mögen Motorradfahrer mit den Kreisekröften ihrer 17 Zoll Räder hausieren gehen: Dadurch wir das Moped unhandlicher und keineswegs sicherer.
Gruß
Michael