Das Steuergerät ist zwar die teurere Lösung, aber m.E. auch die optimale, weil die Abstimmung damit deutlich besser ist als bei den "Billig-Lösungen". Schau mal in der "elektronischen Bucht", da gibt´s ab und zu welche.
Bin schon 1991 durch Polen gefahren. Durchweg schöne Alleen, wenig Autobahnen, also Zeit einplanen. An der Ostsee-Küste entlang nach Danzig ist ein MUSS, dann Masurische Seen (ACHTUNG MÜCKEN - aber Camping am See ist der Hammer). Leih Dir unbedingt ein Kajak und fahre die Krutynia-Route. An der sehr imposanten Marienburg gab´s einen bewachten Parkplatz und Piwo ist immer billig. Die Infrastruktur war schon damals gut, allerdings sind die Duschen auf dem Campingplatz nur kalt gewesen. Später bin in den Süden runter und bei Görlitz wieder zurück nach D. Landschaftlich wunderbar, nur steht hinter mancher Kurve sprichwörtlich die Kuh und sagt dem Storch Gute Nacht.
Dazu habe ich folgendes gefunden:
*Die Oktanzahl ist eine Größe für die Klopffestigkeit der entsprechenden Spritsorte. Klopffestigkeit bedeutet, dass der Treibstoff nicht unkontrolliert verbrennt, sondern gesteuert durch Zündfunken, Einspritzung oder Kompression. Je höher die Oktanzahl, desto höher die Klopffestigkeit. Je höher im Motor das Benzin-/Luftgemisch verdichtet werden soll, desto höher muss die Klopffestigkeit sein. Ansonsten kommt es aufgrund der Verdichtung zu einer Selbstentzündung des Gemisches noch bevor der Kolben seine optimale Position (Umkehrposition) hat. Bei dieser Position entzündet normalerweise die Zündkerze das Gemisch. Kommt es nun wegen zu niedriger Oktanzahl (Klopffestigkeit) zu einer Selbstentzündung (die beim Diesel gewollt ist) geht der Kolben schon vor seinem Umkehrpunkt in die Rückwärtsrichtung und verursacht dadurch Schläge auf die Kurbelwelle, welche sich durch ein 'Klopfen' des Motors (unrundes Laufen) bemerkbar machen. Allzu lange hält das selbst die best gelagerte Kurbelwelle nicht aus. Doch nicht jeder Motor verträgt die gleiche Oktanzahl. Wie hoch sie bei einem Fahrzeug im Endeffekt sein muss, gibt der Hersteller für jedes einzelne Modell vor. Das soll garantieren, dass jeder Motor mit der maximalen Leistung betrieben werden kann.
Je höher die Oktanzahl desto besser ist es für den Motor weil ein hochwertiger Benzin klopffester ist.
Doch was passiert, wenn man eine andere Oktanzahl wählt? Nun, tankt man eine zu hohe Oktanzahl, wird gar nichts passieren. Es tritt beim Motor keine Leistungssteigerung ein, allerdings geht dadurch auch nichts kaputt. Etwas anders ist es, wenn man eine zu niedrige Oktanzahl tankt. Dann kann der Motor Schaden nehmen und die Fahrleistung fällt spürbar ab. Deshalb ist es auch nicht ratsam, sich seinen Kraftstoff selbst zu mischen. Denn die Restbestände im Tank und die etwas ungenauen Zapfsäulen lassen die exakte Berechnung eines Mischbenzins an der Tankstelle nicht zu. Und wenn es durch Zufall doch klappen sollte - es lohnt sich dennoch nicht! Wer sich beispielsweise Super plus selbst mixt, wird dabei nämlich mehr Geld zahlen müssen, als wenn er den regulären Sprit von der Tankstelle nimmt. Von daher brauchen wir nicht umständlich mit den unterschiedlichen Oktanzahlen zu rechnen, sondern tanken am besten einfach den Kraftstoff, den der Hersteller vorgibt*
Was sollte selbermischen also bringen? Nebenbei, kaum ein Motor kann mit 100 Oktan etwas anfangen, hat der ADAC auch mal getestet:
Sprit-Sorten wie „V-Power" (Shell) oder „Ultimate" (Aral) mit 100 Oktan bringen entsprechend ADAC-Messreihen keine Spareffekte. Ob man einen "Super Plus"-Motor (98 Oktan) auch mit "Super" (95) bzw. einen Superbenziner mit Normalbenzin (91) betreiben kann, steht in der Fahrzeug-Bedienungsanleitung. Der jeweils niedrig-oktanigere (preisgünstigere) Sprit kann allerdings (geringe) Leistungseinbussen bzw. Mehrverbrauch zur Folge haben. Ob sich dadurch beim eigenen Auto Geld sparen lässt, kann nur - soweit herstellerseitig zulässig – unter den individuellen Einsatzbedingungen des Fahrzeuges (über etliche tausend Kilometer) ausprobiert werden.
Also: tanke besser, was das Handbuch vorgibt.
Die 900er Hornet ist ein grundsolides Bike. Typische Schwächen hat sie nicht. So solltest Du nur auf die üblichen Punkte achten. 2004 kam mit dem Facelift eine einstellbare Gabel und das Federbein erhielt eine einstellbare Zugstufe. Das Ansprechverhalten wurde verbessert und - wichtig für Reiseverrückte wie mich - sie bekam Gepäckhaken. Es gab nur eine Rückrufaktion wegen der Spritpumpe in 2003, das solltest Du Dir bescheinigen lassen.