Kein Grund traurig zu sein. Aktuelle Supersportreifen kommen den Eigenschaften von Slicks schon sehr nah. Ein durchschnittliche talentierter Hobby Racer ist wohl kaum in der Lage, das komplette Potential eines Supersportreifens zu nutzen. Und Profil ist auch immer weniger vorhanden. Die "echten" Slicks haben dagegen erhebliche Nachteile wie z.B. ein kleineres Temperaturfenster (morgens in der Frische draufsetzen und flott um die Ecken biegen ist nicht drin. Ebenso vertragen diese keine längeren HiSpeed-Fahrten auf der Autobahn). Außerdem sollte man den Luftdruck peinlichst genau im Auge behalten. Bei Renntrainings erlebe ich oft, dass profilbereifte Fahrer durchaus schneller unterwegs sein können als die Kollegen mit Slicks. Erst wenn alle Voraussetzungen stimmen, Maschine, Fahrwerkseinstellung, Reifenmischung und Fahrbahnbeschaffenheit, Luftdruck, Fahrertalent, erst dann kann der Slick seine Vorteile wirklich ausspielen.

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Sowohl der Heidbergring bei Geesthacht als auch der Rundkurs auf dem Gelände des ADAC-Fahrsicherheitszentrums in Embsen bei Lüneburg sind bestens geeignet, um relativ gefahrlos Schräglagenlimits auszuloten. www.hit-trainings.de bietet hier geführte Kurventrainings an, egal ob Chopper-, Touren- oder Sportfahrer, für jeden gibt es die passende Gruppe. Kann ich nur jedem empfehlen, es hat Suchtcharakter. Interessant sind auch der Spreewaldring südlich Berlins sowie der Flugplatz Peenemünde auf Usedom, beide leider etwas mehr als 300 km von uns entfernt :-(

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