Irgendwie kann ich nicht mehr direkt in die einzelenen Freds antworten.
Die Fliehkraft erhöht sich mit der Drehzahl und die ist bei einem kleineren Kettenrad (Ritzel) natürlich höher als beim Kettenrad hinten.
Irgendwie kann ich nicht mehr direkt in die einzelenen Freds antworten.
Die Fliehkraft erhöht sich mit der Drehzahl und die ist bei einem kleineren Kettenrad (Ritzel) natürlich höher als beim Kettenrad hinten.
Hallo,
ein Öler kann eigentlich alles besser als ein Mensch mit einer Dose.
Er schmiert die Kette gleichmäßig, hällt sie sauber (übrigens auch bei Fahrten im Gelände) und er saut nicht alles voll.
Aber, ein "einfacher" Öler hat eine große Schwäche. Die Ölviskosität und damit die Ölabgabe ändert sich mit der Außentemperatur. Von 10°C auf 30°C um 410 %. Da bist Du immer am nachstellen.
Es gibt Öler, die arbeiten unabhängig von der Ölviskosität und daher viel genauer und unproblematischer.
Ich bin mitlerweile fast 450 000 km mit Ölern gefahren. Erst hatte ich einen einfachen bekannten Öler aus Schottland verbaut (ca. 150 000 km), dnn habe ich eine Firma gegründet und eigene Öler entwickelt (bzw. von meinem Ing entwickeln lassen).
Meine Ketten halten zwischen 60 und 80 000 km.
Ein geregelter Öler verbraucht deutlich weniger Öl, da man ihn viel genauer einstellen kann. Damit kleckert er nicht das ganze Mopped voll, wenn es mal warm wird. Man kann ihn fernbedienen, muss also nicht anhalten und die Sitzbank abnehmen um den Ölfluss bei Regen oder staubigen Etappen anzupassen... Ein CLS EVO Öler hat einen Ölverbrauch von etwa 0,6 ml/100 km. Ein einfacher Öler etwa das 4-5 fache davon. Ich beschäftige mich seit 13 Jahren mit der Steuerung von Kettenölern. Kauf Dir was gescheites, schau auf die Funktion, nicht nur auf den Preis. Das Geld hast Du nach einigen Wochen vergessen, die Funktion begleitet Dich so lange Du das System nutzt.
Schau Dir mal ein paar Einbaubilder auf meiner HP an, die Bilder die ich hier gesehen habe gefallen mir alle nicht. http://www.cls200.de/front_content.php?idart=457&idcat=408&lang=1&client=1
Übrigens, wenn die Düse verloren geht, liegt ein einbaufehler vor. Die Düse muss spannungsfrei an der Kettenradflanke anliegen. Wenn das Motorrad rückwerts geschoben wird, darf sie die Position nicht verändern. Außerdem haben viele User die Düse viel zu lange gelassen. 2-3 cm rechen aus, damit wird die Düse deutlich stabiler.
Bei unserer ölleitung ist ein rechteckiger Stahldraht eingebaut. Damit kann man der ölleitung eine absolut genaue Form geben und es gibt keine Probleme mit einer sich verändernden Position der Düse. Ach ja, beim Radausbau 8Reifenwechsel) muss immer die Ölleitung aus der Halterung genommen werden (Außnahme Einarmschwinge), sonst verbiegt man beim Radeinbau die Leitung und dann hat man das Problem , dass das Öl sonst was ölt nicht aber die Kette. Verbiegt man die Ölleitung zu oft, verliert der Draht irgendwann die Stabilität.