Interessant alles! Einiges überschneidet sich mit meinem Problem. Ich habe eine sehr umfangreiche Autobahn-Panik. Neuerdings. Mache nach 26 Jahren (bin schon 46)zum 2. Mal den motorradführerschein. (war mal vor ca 20 Jahren weg). Auslöser der Panik sind: Visier vom Helm, dadurch das Gefühl der Abgeschlossenheit (bin gewohnt, seit ca. 15 Jahren frisierte "Schwalben" mit offenem Jet-Helm zu fahren) empfinde alles wie einen Film, selbst eingesperrt in einen Plexiglas-Kasten. Dann die Windgeräusche, dann das Kopfkino: "was wäre, wenn ich jetzt mal kurz mit dem Lenker eine falsche Bewegung mache?"(Tod, Querschnitts-Lähmung etc.), dann Angst vor -sich von hinten nähernden - LKWs, Angst vor so vielem, was einem die Geschwindigkeit und das ungeschützte Ausgeliefertsein bewusst macht. Diese Angst geht mittlerweile - auf Autobahn extrem - aber schon beim Verlassen geschlossener Ortschaften los, wenn man mehr als 50 fahren darf und soll. Mein Fahrlehrer hatte mich schon längst zur Prüfung angemeldet, weil er meint, dass ich gutes Handling für das Motorrad habe. Bevor ich mit dem Motorrad-Führerschein anfing und meine letzte Schwalbe verkaufte, bin ich damit - und früher mit 250er u 500er Enduros kamikaze-mässig rumgeheizt, nichts war Problem. Wenn mir jemand weiterhelfen kann, wie man die Angst knopfdruck-mässig ausschalten kann, wäre ich sehr sehr dankbar!