Auspuff mit Kratzer neu verchromen?

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Tja, wat so ne Dieselspur alles nach sich zieht……..

Also, ich hab ja schon einiges verchromen lassen. Die Vorgehensweise ist bei bereits verchromten Teilen, immer die selbe:

Der Chrom muss runter, denn die Grundlage ist ein hochwertiges verkupfern, aber vorher wird erst mal vor gearbeitet. Dellen, oder tiefe Kratzer werden egalisiert, so das die Kupferschicht sie fast aus gleicht. Danach werden die Teile wieder poliert, und wenn die Kupferschicht einwandfrei ist, dann wird erst verchromt.

Die ollen Yamahateile, die mehr als 40 Jahre alt sind, müssen teilweise sogar tiefenpoliert werden, da die Japanesen es tatsächlich bei Gussteilen fertig gebracht haben, den Zunder mit zu verchromen….. das dies Folgen für die Haltbarkeit hat, brauch ich glaube ich nicht erwähnen :-)

Den alten Chrom bekommen die Jungs mit ihren Ätzbädern herunter, und die Teile, die für meine beiden Schoppa XS 750 SE schon darauf warten, angebaut zu werden, sind allesamt sehr aufwändig vor, nach und endbehandelt worden.

Aber tatsächlich gibt es einige Galvanikbetriebe, die bereits benutzte Endtöpfe, oder Krümmer nicht gerne bearbeiten, wenn sie nicht porentief gereinigt sind.

Kommt immer auf den Betrieb an.

Dann mal viel Erfolg!


Bonny2 
Beitragsersteller
 06.01.2015, 14:03

War nicht von dem Unfall. Das ist der Auspuff, den ich damals aus Versehen „matt poliert“ habe. Die großen Kratzer sind in den Krümmern. „Schröder Galvanik“ hat mit wie Puch auch geraten, die tiefen Kratzer mit Hartlot zu begradigen. Das „Füllen“ der Kratzer und das Polieren kann ich selber machen. Die entfernen das alte Chrom und verchromen neu. Gruß Detlef