Hauptsicherung fliegt immernoch raus?
Hallo Motorradfans,
dieser Link bringt Euch zu meiner ursprünglichen Frage. Leider ist das Problem nach wie vor nicht gelöst.
https://www.motorradfrage.net/frage/hauptsicherung-fliegt-raus
Hier ist der 2. Teil, nachdem ich die Tips aus der 1. Fragerunde versucht habe zu befolgen.
Soo, nachdem ich nun eine innige Zeit mit meiner Maschine verbringen durfte, hat sich folgendes herausgestellt: Ich habe wie mir von Euch befohlen die Batterie abgeklemmt und das Ohmmeter auf allen Ohm Stellungen an die Batteriekabel gehalten - die 1 auf der Anzeige hat sich nicht verändert auch als ich den Zündschlüssel umgedreht habe.
Weiter: Ich habe alle weißen Stecker abgeklemmt, außer den, der unmittelbar mit dem Zündschloss verbunden ist und am dicksten ist. Hauptsicherung springt trotzdem raus. Bei diesem Prozedere war der Gleichrichter ausgebaut sowie die CDI.
Ich weiß nicht, ob das eine Rolle spielt, aber als ich die Mutter zur Zündspule gelöst habe, berührte ich gleichzeitig mit dem Maulschlüssel die gegenüberliegende Mutter und es gab Funkenschlag. Kann das sein, obwohl der Zündschlüssel auf aus stand ?
Das dicke rote Kabel führt von der Batterie als erstes in die Zündspule. Kann es was damit zu tun haben ? Ist es möglich die Zündspule für Testzwecke zu überbrücken?
Ich bin mal wieder auf Euren Rat angewiesen. So viele Kabel bleiben da doch garnicht mehr übrig, oder ?
Beste Grüße
4 Antworten
Ich weiß nicht, ob das eine Rolle spielt, aber als ich die Mutter zur Zündspule gelöst habe, berührte ich gleichzeitig mit dem Maulschlüssel die gegenüberliegende Mutter und es gab Funkenschlag. Kann das sein, obwohl der Zündschlüssel auf aus stand ?
Das müsstest du bitte nochmal genauer schildern. Auf den Befestigungsmuttern sollte normalerweise keine Spannung anliegen.
Ansonsten kann es sein, dass der Kabelstrang, der zum Zündschloss geht, durchgescheuert ist und einen Kurzschluss gegen Rahmenmasse produziert.
Schätze er war am Starterrelais dran. Das Kabel ist dick und rot. Mal sehen, was er schreibt.
Ich weiß nicht, ob das eine Rolle spielt, aber als ich die Mutter zur Zündspule gelöst habe, berührte ich gleichzeitig mit dem Maulschlüssel die gegenüberliegende Mutter und es gab Funkenschlag. Kann das sein, obwohl der Zündschlüssel auf aus stand ?
Nur wenn da noch Saft drauf wäre, was aber nicht sein darf wenn Zündung aus ist. Oder da hängt noch ein Kondensator mit dran?
Vielleicht hängt der Unterbrecherkontakt, dort der Kontaktabstand? Sitzt hinter dem Limadeckel.
Was man auch machen kann, um einen Kurzschluss zu suche, ist folgendes:
Regler/Gleichrichter und Zündsteuergerät vorher abstecken.
Statt der Hauptsicherung eine Prüflampe bzw. eine 12V Birne einstecken.
Leuchtet die Prüflampe, ist irgendwo ein Kurzschluss. Dann systematisch alle Bauteile nacheinander abstecken und den Kabelbaum prüfen. Geht die Prüflampe aus, ist der Kurzschluss behoben. Damit lässt sich die Stelle dann finden.
Ist zwar ein wenig „russisch“, aber funktioniert und ist einfacher, als übers Internet mordskomplizierte Messungen zu erklären.
Servus
Das dicke rote Kabel führt von der Batterie als erstes in die Zündspule
Laut deinem Schaltplan werden die Zündspulen von der CDI angesteuert, diese vom Seitenständer Relais und dieses vom Seitenständer. Dort kommt auch das rote Kabel an.
Mit dem Ohmmeter messen ist schön und gut, kann durch die niederohmigen Verbraucher leicht zu Irritationen führen.
Stecke mal alle Stecker mit den roten Kabeln ab auch vom Zündschloß dann gehst Du mit einer Messstrippe auf das Rote Kabel, die andere auf Masse (Minus). Ist der Kabelbaum nicht beschädigt, darf das Messgerät nichts anzeigen.
Dann steckst Du z.B. den Stecker zur Vorderradbremse an UND betätigst den Bremshebel, dann zeigt dein Ohmmeter 0,5 Ohm an. Du siehst, es ist nicht ganz einfach.
So arbeitest Du dich durch.
Grüßle