Ist das Karpaltunnelsyndrom auch bei Nichtrennfahrern ein Thema?
Hallo zusammen, ein Freund von mir schlägt sich anscheinend damit schon seit einigen Monaten herum, wir müssen alle halbe Stunde eine kurze Pause machen, da seine beiden Hände beim Fahren (Superbikelenker) einschlafen. Und hat jemand von euch die Behandlung auch ohne OP hinbekommen?
1 Antwort
Das Karpaltunnelsyndrom betrifft sicherlich nicht nur Rennfahrer, sondern auch "ganz normale" Leute, deren Handgelenke häufig überlastet werden. Beim Motorradfahren kommt es sicherlich darauf an so zu sitzen, dass das Gelenk möglichst entlastet wird, so dass der "Nervus medianus" möglichst wenig gereizt wird.
Bei der OP wird das Band, das das Dach des Kapaltunnels bildet und sich über die Handwurzelknochen spannt, gespalten. Zusätzlich wird der Nervus medianus von Verwachsungen befreit. Ohne operativen Eingriff kann man das Karpaltunnelsyndrom mit Hilfe sogenannter C-Tracs behandeln. Das C-Trac öffnet den Karpaltunnel, indem dieser gedehnt und dadurch die querliegenden Bänder verlängert werden. Dieser Prozess entlastet den Druck, der wiederum die Entzündung im Karpaltunnel verbessert. So ein C-Trac wird häufig auch zur Unterstützung bei der Nachbehandlung angewendet. Ob es tatsächlich funktioniert, weiß ich allerdings nicht, da ich damit bislang keine Last hatte.
Danke! Mit meinem Schweizer Messer mach ich das mit links :-) (mit rechts wär schlecht, bin Linkshänder). Also, wenn Du mal ein Problem haben solltest ...
Bei mir wurde ein Teil des Carpaltunnel geöffnet, da ich bereits erhebliche Bewegungseinschränkungen hatte, bis jetzt keine wiederholten Beschwerden :-)Kam vom schrauben an schweren Maschinen, immer wieder die selbe Bewegung.....
Gut erklärt Herr Doktor :-)