Max. Drehmoment=geringster Verbrauch auch bei Sportlern?
Hallo liebe Community!
Hier und auch in anderen diversen Foren wenn es um den geringsten Verbrauch geht heißt es oft, dass ein Motor (speziell Benziner?) im Drehzahlbereich des höchsten Drehmoments der Verbrauch am geringsten ist. Die Gründe dafür hab ich als Laie schon irgendwie verstanden. Speziell bei Sportlern jedoch kann ich mir das nicht so richtig vorstellen. Gerade die 600er oder 750er, die ihr maximales Drehmoment ja erst im 5-stelligen Drehzahlbereich haben. Das würde ja bedeuten, ich hätte bei 100km/h auf der Landstraße im 2. oder 3. Gang einen niedrigeren Verbrauch als wenn ich im 6. dahintuckere. Kann das stimmen oder seh ich da irgendwas falsch? Danke schonmal für eure Kommentare.
4 Antworten
Hallo DeBiker,
also ich kann dir das technisch nicht doll erklären wie die anderen, daher lass ich es besser einfach sein. Doch, ich habe ein Motorrad mit einer Anzeige für den Momentanverbrauch. Da man bekannter Maßen und verständlicher Weise am Anfang (Maschine frisch gekauft) alles bissel ausprobieren will, bin auch mal mit der Anzeige gefahren und kann dir daher sagen, dass "Max. Drehmoment nicht gleich geringster Verbrauch" ist.
Bei mir liegt der geringste Verbrauch in einem niedrigeren Drehzahlbereich.
Aber mal ganz ehrlich ;-) es ist mir egal, wie viel sie schluckt. Fahre zur Zeit zwar ein äußerst sparsames Motorrad, was durchaus seine Vorteile hat lach doch... meine letzte begnügte sich nicht mit 4,7 Liter, die gönnte sich auch locker mal 9+ Liter ... egal, sie war jeden ml wert. Bei einem Motorrad kann man, so denke ich, nur bereits bei der Auswahl der Maschine auf den Spritverbrauch achten, also danach gehen, was sie grundsätzlich braucht, wenn man sie hat.... ist's zu spät. Denk doch nur mal an eine Landstraße mit mäßigem Gegenverkehr und einigen LKW's vor dir, wenn du vorbei magst, dann reißt die Kiste auf und schon ist sämtliches Sprit sparen im Eimer ähhhhhh Topf.....
Gruß - Mankalita
Sofern man einen hat ;-) diese Funktion bietet ja nicht jeder Tacho, ältere Motorräder haben selten so eine Anzeige und.... bei manchen ist es besser, man sieht es nicht, was sie gerade schluckt ;-)))
Stimmt - meine "alte" BMW hat keinen Bordcomputer und keine Verbrauchsanzeige. Genau so wollte ich sie ja haben.
Ich messe den Verbrauch am Schlürfgeräusch meiner Brennkammern ;-)
Und wenn sie wegen der trockenen Außenluft durstig sein sollte, dreh ich den Griff etwas weiter auf, sie soll ja nicht verdursten, die Kleine Schwarze ;-)
So in etwa hielt ich's mit meiner letzten auch ;-) die hatte zwar nen Bordcomputer, aber keine Tankanzeige, brauch ich auch nicht und war besser so ;-) das "Erwachen" kam grundsätzlich an der Tankstelle, war aber nach dem erneuten Druck auf's rechte, rote Knöpfchen irgendwie aus dem Gehirn gelöscht... ich glaube das war Hypnose, mich muss jemand so hypnotisiert haben, dass ich in dem Moment wo ich auf besagtes Knöpfchen drücke und den Motor höre, an nichts anderes mehr denken kann ;-)))
Das wirst Du deinem Möppi doch nicht antuen, DeBiker
Nutz das Drehmoment in den oberen Gängen oder wenn Du den HR abrubbeln willst. Bei meiner Wumme, XJR 1300 RP10, habe ich beim Bummeln, 5. Gang – 70 k/mh gleichmäßige Fahrt (ruhige Gashand) den geringsten Verbrauch, nämlich < 5L. fahre ich mit 6.500U/min, dem höchsten Drehmoment, 7L, dito bei 4.400 / 100k/mh. Bei Vollgas ist das Ansauggurgeln im Tank nicht zu überhören.
Nu ist die Wumme EU immissionsmäßig auf 98 – geduldet 106 PS gedrosselt und liegt beim Verbrauch gegenüber der offenen Version mit 136 PS um rund einen Liter höher.
Wenn Du die Leistung nicht benötigst, vergiss den Drehmoment-Berg, den benötigst Du beim Beschleunigen oder im obersten Gang, dauerhaft. Da wirst Du mit deinem Joghurtbecher aber schon recht flott unterwegs sein, denn das höchste Drehmoment und die Spitzenleistung liegen recht nah beieinander. Bei mir erreicht das höchste Drehmoment bei 70% der Drehzahl vor der maximalen Leistung. Offen läge es bei 60%. Da ich gerne durch die Alpen bummle, langt mir die Wumme so wie sie ist.
Fahr mal eine definierte Strecke, z.B.300km mit 130k/mh (Richtgeschwindigkeit) und dann die gleiche Strecke noch einmal im höchsten Drehmoment, dann weissters gwies.
Grüßle
Bei einem Auto ist das in der Tat so, aber bei einem Motorrad mit Drehmomentgipfel bei 12.000-15.000 Umdrehungen pro Minute bezweifel ich das etwas. Der Motor spart dort Sprit, da der Wirkungsgrad dort am höchsten ist. Beim Motorrad sollte man folglich auf das Verhältnis Wirkungsgradverbesserung/Mehrverbrauch achten, denn bei Autos liegt die Drehzahldifferenz bei max. 3000 U/min, beim Motorrad u.U. bei 10.000 U/min. Somit hast du also 3x soviele Zündungen pro Minute, was ja auch mehr Berbrauch bedeutet.
Bin also am Zweifeln, müsste man ausprobieren. Schädlicher für den Motor ist es wahrscheinlich auch noch.
Gruß Paul
wenig drehzahl = wenig verbrauch . ganz einfach . bei einer 600er um die 4000 u min . so wie beim benzin pkw 1500 bis 2500 . man muss nicht in dem bereich fahren wo das drehmoment am höchsten ist . macht man beim pkw ja auch nicht .
ganz genau, man sieht am Bordcomputer was durchläuft und schaltet sehr schnell wieder hoch, das Experiment dauert also etwa 20 Sekunden.