Sturzpads - eher Fluch als Segen bei einem Sturz?
Angeregt durch diese Frage: http://www.motorradfrage.net/frage/fazer-kaputt---und-jetzt wo ein Sturzpad zu einer gebrochenen Motorhalterung führte frage ich mich wie gute diese Dinger sind. Klar bei einem Umfaller ganz ok, es gibt aber sicher genug Fälle wo diese Teile eher zu größerem Schaden geführt haben.
Wie seht ihr das oder habt ihr gar eigene Erfahrungen gesammelt?
3 Antworten
Ja diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt - ich habe die Sturzpads nicht selbst montiert sondern die Maschine so übernommen. Bis jetzt ist die Maschine 3 mal umgefallen und die Sturzpads haben eigentlich alles aufgenommen so dass kein Schaden an der Maschine selbst entstand. Jetzt bei meinem Überschlag wurden sie der Aufnahme zum Verhängnis (und ich bin nicht der erste dem das so passiert) doch ich denke wenn sie nicht drauf gewesen währen dann währe die Maschine an dieser Stelle am Rahmen Radiert und auch das hätte für einen Totalen gereicht.
Besser sind in jedem Falle Sturzpads die nicht an einer Aufnahme montiert werden sondern auf einer Brücke zwischen 2 oder 3 Aufnahmepunkten - die sollten auch bei einem Solchen Sturz halten.
lg Alex
Habe total gegensätzliche Meinungen gehört, kommt wohl sehr auf die genauen Umstände an, wie befestigt, was war im Weg. Finde es aber interessant, dass auf der Rennstrecke eigentlich alle mit Sturzpads fahren, und die fallen ja oft hin.
Bei meiner XJ600 funktioniert der Sturzbügel einwandfrei, und kann bei ungewollten "Schräglagen" das Motorrad sehr effizient vor Schäden/Kratzern schützen.
Und dasselbe kann ich von den Sturzpads bei der Kawasaki ER6 berichten. Fällt diese Maschine ungewollt zu Boden, verhindern diese Sturzpads das Fahrwerk/Tank wirklich sehr effizient vor Schäden.
Ich denke, dass der Begriff Sturzpads sehr treffend gewählt wurde. Denn ansonsten würden diese Dinger "Full-Protection" oder irgendwie ähnlich heissen...