Wer im gebirgigen Gelände wohnt sollte auch die Mehrbelastung der Kupplung nicht vergessen. Anfahren am Berg mit +1 Zahn am Ritzel merkt man bei einer 125er schon. Man muss die Kupplung länger schleifen lassen. Ich habe das mit dem grösseren Ritzel seinerzeit auch mal bei einer 10PS-125er-Kymco probiert und es brauchte gar nichts. Es fehlt einfach die Kraft. Die ganze Umbauarbeit was absolut unsinnig. Anders sieht es schon bei modernen 125ern aus, die wesentlich mehr Drehmoment und auch 50% mehr PS haben.

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Dürfte ich auch noch anführen, dass neben der Lautstärkemessung auch noch ein neues Abgas-/Emissions-Gutachten gemacht werden muss? Bei Änderung des Ansaugtraktes ändern sich auch diese Werte. Übrigens auch durch Umritzel eines Motorrades...

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Bei einem Viertakter gibt es da wenig Probleme. Nur Zweitakter brauchen einen wirklich angepassten Schalldämpfer (Resonanzrohr). ABER... Das Einzigste, was du erreichen wirst, ist, dass dein Moped evtl. lauter wird. Und das gibt Probleme mit der Rennleitung, genervte Nachbar usw. Oftmals verliert man sogar Leistung in einem gewissen Drehzahlbereich. Der Eindruck, dass man schneller ist, ist nur rein subjektiv, durch die erhöhte Geräuschkulisse.

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Für 400 Euro schon ganz okay. Bedenke aber, dass der nur 7 PS hat. Die meisten Hersteller gönnen ihren 125ern 15 PS. Schau mal, ob es in deiner Nähe einen Händler gibt, der sich mit dem Fahrzeug auskennt (Keeway-Händler) und eine ausführiche Inspektion sehr kurzfristig nach dem Kauf solltest du einplanen. Bei 10.000km kann auch schon mal ein neuer Antriebsriemen und/oder neue Fliehkraftgewichte notwendig sein. Aber das sind alles keine Teile, die einen unbedingt in den finanziellen Ruin treiben. Nur solltest du darauf vorbereitet sein. Keeway ist zwar eine China-Marke, aber durchaus im etwas besseren Bereich der chinesischen Produkte anzusiedeln. Trotzdem erhälst du dort nicht die Verarbeitungsqualität, wie sie dir Piaggio, Kymco oder Honda bieten. Die kosten zwar etwas mehr in der Anschaffung, aber langfristig betrachtet sind die billiger, weil nicht ganz so anfällig bei zunehmenden Alter.

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Geht schon wenn man weiss wies geht

Die Frage kann man abolut nicht verallgemeinern. Mal vom letzten Winter abgesehen, so gibt es Regionen im deutschsprachigen Bereich, die im Jahr vielleicht 5 oder 6 Tage Schnee sehen, danach ist alles wieder weg. Andere Regionen haben dafür wochenlang eine geschlossene Schneedecke und evtl. noch eine Eisbildung.

Ich habe mein Moped noch nie abgemeldet, im Gegenteil, ich freue mich im Winter über jeden Motorradfahrer, den ich treffe. Die 'Zurück-Gruss-Rate' liegt im Winter bei fast 100%, sogar selbst überschwengliches Winken ist mir schon begegnet. Obwohl viele meistens nur mit dem Kopf nicken, weil sie sonst aus den Lenkerstulpen raus müssten. Winterfahrer sind eben anders.

Im Winter muss man komplett anders fahren. Jeder pseudosportliche Ansatz gehört ebenso wie die hautenge Lederkombi eingemottet (obwohl ich bezweifel, das die, die auch im Winter fahren, überhaupt eine enge Lederkombi besitzen). Gegen beschlagene Visiere und auch gegen beschlagene Brillen gibt es Lösungen. Da ist oftmals Eigeninitiative gefragt.

Solange kein Eis auf den Strassen ist, kann man, mit der richtigen Ausrüstung (Mann/Frau + Motorrad), immer fahren.

Aber ganz ehrlich: Ich bin echt froh, dass so mancher, der sich im Sommer zum Motorradfahrer berufen fühlt, wieder in seine vollklimatisierte Dose steigt.

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Nachdem ich viel ausprobiert habe, nehme ich das S100.

Ich denke, das Wichtigste ist auch das Einsprühen am Abend, es über Nacht einziehen/trocknen lassen und dann erst am nächsten Morgen losfahren. Wer es sich erst direkt vor dem Losfahren draufsprüht, darf sich nicht wundern, wenn die Hälfte nachher auf der Felge klebt.

Den ganzen Tests vertraue ich schon seit Jahren nicht mehr. Dene schenke ich genauso viel Glauben wie den letzten Bericht der BILD-Zeitung über Sichtung eines UFOs.

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Eine weitere Frage ist ob mit mir mit meinen 1,96m ne suzuki gs 500e passen würde?!

Nein. Bin 1.94m, und saß auf der GS 500E wie ein Affe auf dem Schleifstein.

Ich hatte mir mal eine ausgeliehen, um damit die 5km zu einem Motorradhändler zu fahren, weil ich ein Ersatzteil für mein Moped abholen wollte. War eines der unbequemsten Bikes, welches ich je gefahren bin. Nichts passte. Fussrasten, Lenker, alles war irgendwie am falschen Ort.

Wie Ulrich schon sagte: Probier mal eine Enduro oder eine SuperMoto. Das passt alles irgendwie besser.

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Um mal ernst zu werden... :/

Schau dir mal die Kymco Quannon oder die Hyosung GT 125 R an. Beide sehr zuverlässig (wenn gut gepfelgt), kommen beide vom selben deutschen Importeuer, der echt superkulant und schwer auf Draht ist. Die Kymcos sind sehr gut verarbeitet, sehr zuverlässig, holen aber nicht immer das Letzte aus dem Motor raus. In Beschleunigung, Durchzug liegen die Kymcos immer etwas zurück, dafür halten sie länger. Die Hyosung ist auch sehr gut, wenn sie regelmäßig gewartet wurde. Sollte, wenn gebraucht, auch ein Garagenfahrzeug sein. Die Lackqualität ist bei einigen Hyosung-Modellen nicht immer die Beste. Diese Fahrzeuge sind auch ausstattungstechnisch (Licht, Bremsen usw) oftmals den japanischen Herstellern überlegen (von denen keiner mehr in Japan die 125er fertigen lässt). So stattet zB Honda seine 125er CBR nur mit einer 35Watt-Biluxbirne aus, während Kymco und Hyosung mittlerweile H4-Licht verwenden. Gerade wenn du bei der Hyosung GT 125 R die 125er Aufkleber entfernst, werden die meisten kaum noch einen Unterschied zur GT 650 R erkennen.

http://www.hyosung-motors.de/modelle/bonus-bikes/gt-125-r-supersport.html

Aber wenn so ein Teil 'protzig' aussehen soll, bedeutet das natürlich Masse, Gewicht. Und diese will bewegt werden. Klar, dass so eine 'grosse' 125er aufgrund ihres Gewichtes und ihrer Masse niemals so flink ist wie ein 'Fahrrad' wie die CBR, NSR.

Am schnellsten im entdrosselten Zustand sind natürlich die Zweitakter ala Aprilia, Cagiva, Yamaha TZR oder Derbi, aber die sind meistens runtergeheizt, weil alle so fahren wollen wie Du. Möglichst schnell. Aus meiner Sicht sind das oftmals nur noch Bastlerfahrzeuge, von ganz wenigen Liebhaberfahrzeugen mal abgesehen.

Ich gebe dir mal einen kleinen Denksanstoss: Um bei einer Motorradtour eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 60km/h zu erreichen, musst du selbst bei einem 'grossen' Motorrad schon mächtig am Gas drehen.

Du darfst, solange du noch keine 18 Jahre bist, eben nunmal nicht schneller als 80km/h fahren. Diese Beschränkung hat der Gesetzgeber nicht ohne Grund eingeführt. Ich persönlich empfinde das Verhalten der meisten 16-18jährigen im Strassenverkehr als sehr gute Bestätigung des Sinns dieser Beschränkung. Mit zunehmender Geschwindigkeit sollte auch die Verantwortung und die Erkenntnis der Folgen aus einem Handeln anwachsen. Und diese Erkenntnis scheint einigen (nicht allen) in diesem Alter doch zu fehlen.

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Turbo-Motorräder gabs schon in den 1980er ab Werk. Zum Beispiel die Honda CX 500 Turbo und später die Honda CX 650 Turbo (gebaut von 1980-1986). Yamaha legte dann mit der XJ 650 Turbo nach (gebaut von 1982-1984) und Kawasaki kam mit der GPZ 750 Turbo (gebaut von 1984-1985). Es gab auch noch eine Suzuki XN85, die aber damals nie offiziell nach Deutschland importiert wurde.

Das waren damals alles Exoten, obwohl sie auf Massen-Bikes basierten. Die ganzen Turbo-Mopeds waren damals sehr teuer und technisch nicht immer ganz ausgereift.

Aber aktuell ist mir nichts bekannt.

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Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass du einen Zweitakter hast. Wenn nicht, ignoriere die folgenden Worte. ;)

Regler und Emmme... Ein unendliches Thema. Frage ist nur, welchen Regler du hast. Die alten Regler konntest du einstellen, aber auch verstellen. Wenn du einen 'neuwertigen' Regler drinne hast, kann es sein, dass der nicht richtig eingestellt ist/war.

Die neueren Regler sind vergossen, elektronisch, wartungsfrei, wie heutzutage üblich.

HIER http://www.unterbrecher.de/?inhalt_id=30 kannst du lesen, wie der originale Regler funktioniert.

Ausserdem haben alte MZs keine reinen Kupferkabel, aufgrund eines gewissen Rohstoffmangels. Die originalen Kabel neigen stark zum Oxidieren, lassen dann wesentlich weniger 'Saft' durch. Du müsstest einfach mal alles durchmessen (lassen).

Ich hatte irgendwann 'den Mund' voll, hatte mir bei MZ-B.de damals einen elektronischen Regler besorgt, den Kabelbaum gegen einen von Ost2Rad.de ausgetauscht und hatte dann Ruhe.

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Das sich die Drehzahl bei gezogenem Choke nicht erhöht, ist bei der CM (und vielen anderen 125ern) normal. Erhöhe mal in minimalen Schritten das Standgas. Vor allem jetzt in der kälteren Jahreszeit. Irgendwann erreichst du den Punkt, wo sie im warmen Zustand nicht zu hoch dreht, aber im kalten Zustand noch anbleibt. Dann wirst du Ruhe haben.

Ich habe bei meiner (nicht Honda) auch letzte Woche das Standgas leicht erhöht, weil sie im kalten Zustand gerne ausging. Sind jetzt etwa 50-60 U/min mehr wenn sie warm ist, aber ich habe keine Probleme mehr.

Da ich meine Tipps immer selbst gegenrecheriere: Das Problem scheinen auch andere zu haben.

http://tinyurl.com/3xnbst3

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Hallo Lamm, vielleicht hilft dir das hier weiter.

http://tinyurl.com/xjzeugs

Das Einzigste, was bei mir in den Tank kommt, ist Benzin und ab und zu Brennspiritus. Der Brennspiritus löst das Wasser im Tank und Vergaser auf, da die heutigen Benzine stark hydroskopisch, also wasserziehend sind. Die entziehen der Luft die Feuchtigkeit und dann kommt es zu Wasserablagerungen im Tank und Vergaser.

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Fahre seit Jahren mit einem Medion PDA mit der Software Medion Navigator 5 von Navigon. Kartenmaterial ist zwar nicht mehr aktuell, aber wenn eine Kreuzung in einen Kreisverkehr umgewandelt wurde, überfordert das mein Gehirn nicht unbedingt. ;) Vorteil daran ist, dass es eine spezielle Motorradnavigation besitzt und dann kurvenreiche Strecken raussucht. Leichter Sprühregen macht nichts aus, für Dauerregenfahrten zieh ich auch so eine Schutztasche drüber. Wenn der Himmel schon regnerisch aussieht, ist die Tasche schon dran, Aber aufgeklappt und bei Bedarf klappe ich die Tasche zu, schließe sie und alles ist dicht. Geht wunderbar so. Auch das Display ist bei dem Gerät hell genug.

Die Planung mache ich HIERMIT

http://www.routeconverter.de/

Geht mit jedem gängigen Navi zusammen. Auch als Linux oder MAC-Version erhältlich. Und kostet: NIX

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YBR 125

Kleiner Tipp: Achte auch immer auf den Scheinwerfer. Noch ganz viele 125er (incl. der CBR und der YBR) haben nur eine 35Watt/35Watt-Beleuchtung (BA20d-Sockel). Da sind sie auf dem Stand der Motorräder aus den 1970ern. Hatte auch mal so eine. Da kannst du selbst nachts auf der Landstrasse mit Fernlicht fahren und siehst kaum etwas. Auch die Umrüstung von Bilux auf sogenannte Halogenbirnen mit BA20d-Sockel bringt da nichts. Die haben trotzdem nur maximal 45 Watt und bringen bei weitem nicht die Lichtausbeute einer H4 Birne.

Bei der Yamaha kann man mit etwas Bastelarbeit einen anderen Scheinwerfer mit H4 Aufnahme einbauen.

http://www.ybrfreun.de/blog/hermann4/091107/

Bei der CBR ist das nicht so einfach.

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Hallo Lamm, mein Tipp: Meide erstmal die Ecke um Haus Scheppen herum und die ganze Ecke dort im Süden. Klar, bergische Land ist schön, aber wie du gemerkt hast, überfordern dich die Berge, so sehr, dass du den Spass verlierst und an dir selbst zweifelst. Fahre doch in das nördliche Ruhrgebiet. Richtung Dorsten, Marl, Dinslaken, Wesel. Taste dich erstmal langsam ran. Die Kurven dort sind weitaus übersichtlicher, du hast keine Spitzkehren und kannst dich erstmal mit deiner XJ so richtig vertraut machen. Ich bin auch nach fast 15 Jahren wieder aufs Moped gestiegen und bin die erste Zeit alleine gefahren. Eben, damit kein Gruppenzwang entsteht. Habe erstmal wieder an der Fahrtechnik gearbeitet, mich wieder an den Knieschluss zum Tank erinnert. Somit war ich auch niemand eine Art 'eingebildete Rechenschaft' schuldig. Ich bin meine Geschwindigkeit gefahren, und der Rest konnte mich mal. Wenn du dich dann etwas sicherer fühlst, empfehle ich dir die Ecke hinter Kupferdreh. Hattingen, Sprockhövel. Und dort fahre auch so, wie DU es für richtig empfindest. Lass die anderen fahren. Wenn sie meinen, keine Rücksicht auf dich nehmen zu müssen, sind das nicht die richtigen Mitfahrer für dich. Es ist DEIN Leben und DEIN Spass, den du am Motorradfahren haben solltest. Setz ein Lächeln auf, wenn einer vor dir schneller fährt und denk dir 'LMAA'. ;) Grüsse aus E-Borbeck.

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Es gibt aber bei manchen Modellen auch die Möglichkeit, dies über die originale Tankentlüftung zu machen. Der Zusatztank wird mittels Schlauch mit der Tankentlüftung des Originaltanks verbunden und via Unterdruck zieht sich der Originaltank den Sprit immer wieder aus dem Zusatztank. Es wird also zuerst der Zusatztank geleert, dann der Originaltank. Vorteil: Keine zusätzliche Technik, die ausfallen kann.

Googlet mal 'Kool Max Tank'.

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