Darf man auf der Rennstrecke nur mit normalem Wasser im Kühler fahren?
Habe gehört, dass man auf der Rennstrecke nur mit normalem Wasser im Kühler fahren darf (also ohne Kühlerzusatz). Wollte nächstes Jah malr ein Renntraining buchen, aber auf großartige Veränderungen habe ich auch keine Lust. Wie sieht das wohl auf so trainings aus?
2 Antworten
Ich widerspreche da my666 mal: Das was für Rennfahrer gilt, sollte auch für jeden Hobbyfahrer gelten. Das ist: Beste Vorbereitung. Und da gehört auch das Meterial zu.
Eine Rennstrecke soll und muss so sicher wie eben möglich sein. Und dazu gehört auch das Sichern der Ölablass- und -Einfüllschraube und Sichern des Ölfilter. Dazu gehört auch das tauschen der Kühlflüssigkeit mit Wasser (und nachher wieder zurück) und das Abkleben von Lamplengläsern und das Demontieren von Rückspiegel!
Schon oft hier beschrieben und auch oft der Hinweis auf www.racing4fun -> Rookies Guide
Das Wörtchen "Muss" würde ich hier jetzt gerne mal in Frage stellen. Es gibt ein Unterschied zwischen Renntrainings und tatsächlichen Rennen. Im Sumo-Reglement steht für Rennen im Prestige Cup, S1, S2 und S3, dass nur ohne Kühlflüssigkeitszusätze gefahren werden darf, sprich also nur mit purem Wasser im Kühler. Das ergibt auch Sinn, da Kühlerflüssigkeit in dem Falle, wenn es auf der Strecke auslaufen würde (z.B. nach einem Crash), dafür sorgte, dass alle nachkommenden Fahrer darauf ausrutschen würden. Das Zeug ist rutschig wie Öl. Auf Renntrainings ist das letztendlich Sache des Bahnbetreibers. Eines darf man allerdings nicht vergessen. Fährt man eine reine Rennmaschine, ist es nicht praktikabel immer nur mit reinem Wasser (auch destilliertem Wasser) zu fahren, da dir dadurch schlicht und ergreifend die Wasserpumpe alle paar Betriebsstunden zerstört würde, weil die Schmierung der Kühlerflüssigkeit fehlt. Im Sumo Amateursport, ausserhalb der offiziellen Wettbewerbsklassen, wechselt niemand die Kühlerflüssigkeit gegen Wasser und ich habe auch keinen Bahnbetreiber erlebt der dies in den Bahnregeln verlangte.