Führerschein und erste Ausrüstung
Hallo,
ich beginne im Januar mit dem Führerschein Kl. A. Der Fahrlehrer meinte das es einen guten Eindruck machen würde wenn man zur Prüfung gleich mit den eigenen Klamotten antreten würde. Das war zumindest auch mein Gedanke, zumal ja jetzt preismäßig auch vieles billiger ist. Helm hab ich jetzt (Hjc xs 17), Stiefel auch (M-SX 5). Lederkombi ist schon schwieriger wegen der passenden Größe. Im Poloshop mal ne Alpinestars Motegi (zweiteilig) probiert, und ne Nummer kleiner könnte passen. Aber ist das nicht für den Anfang zuviel des guten (das Teil hat so nen Rückenhöcker). Finde aber halt die Passform ziemlich gut. Oder für den Anfang doch ersteinmal "nur" eine Textilkombi?
3 Antworten
es ist deine Haut.....und Motorradfahren beginnt mit dem ersten Meter.... stell dir vor: du würgst ab, eingeschlagener Lenker, heisser Auspuff, Bordsteinkante, Gewicht des Motorrads, alleine.......in kurzer Hose, Turnschuhen! Kopfkino ist manchmal ein guter Berater.
ok, bei der ersten Fahrstunde bist du nicht alleine, aber das war auch schon der Unterschied zur gestellten Version des Umfallers. Wenn dein Fahrlehrer verantwortungsvoll ist und du für ihn nicht ein weiterer Umsatzposten bist, dann lässt er dich nicht ohne "motorradtypische" Bekleidung fahren. Das schreibt schon die Fahrschülerausbildungsverordnung ihm vor, und die Vorschriften zur Vorstellung zur Prüfung beim TÜV sehen das auch so (wobei hier seltsamerweise nichts über die Hose festgelegt ist)..... hier unterscheidet sich dann "billig" von "kompetent" in der Ausbildung. Da Schnupperstunden grundsätzlich verboten sind, hast du aber jederzeit die Möglichkeit, die Fahrschule zu wechseln bevor es zu spät ist.
Die Linke zum Gruß,heigi2000
Naja da ich die Sachen eh brauche wenn ich den Führerschein habe kann ich auch gleich investieren. Budget sind etwa 1000 euro.
Mist... Zu langsam beim Editieren. :( Daher noch ein Posting:
Die Jacke habe ich in XXL (XL wäre mit Protektor zu eng). Ohne Protektor passt die XL.
Wenn ein Polo in der Nähe sein sollte -> kannst ja mal anprobieren gehen. Falls der Verkäufer die Kombi noch einmal anbietet -> hast in jedem Fall etwas günstig für den Anfang gekauft. Sollte sie dir dann doch nicht zusagen und du eine reine Lederkombi haben wollen -> für 140 Euro (bzw. 2x 70 Euro) bekommst du die im Frühjahr/Sommer auch wieder los. Da hätte ich keine Bedenken.
Bietet deine Fahrschule Leihklamotten an? Oder musst du dich selbst versorgen?
Ich habe die Tage jetzt wieder mal ein wenig beobachtet für was gute (!) Klamotten so weggehen. In deiner (unserer?) Größe wärst du bei einer gebrauchten, aktuellen (!) Lederkluft mit 100-150 Euro dabei. Einzelne Ausnahmen gingen bis auf 200 Euro hoch.
Neuwertige oder eben als »nur 2 Mal getragen«-Artikel gingen teurer weg. Wohl auch als Weihnachtsgeschenk? ;)
Das wäre dann was aktuelles mit Hausmarke der »großen Drei« oder auch hochwertigen Marken wie IXS, Büse oder auch Dainese (die dann aber eher Richtung 200 Euro).
Ein Beispiel wie der Verkäufer den Preis niedrig hält:
http://search.ebay.de/281229162168
Das ist eine Polo Mohawk (Texti-Leder im Mix) mit Ventilationsöffnungen (also die teurere Variante) mit komischer Größenangabe. Sie fällt kleiner aus, daher hat er wohl eine 56 ODER eine M. Könnte man also mal anfragen was er denn nun hat.
Ich habe eine Mohawk in XXL damit mein Rückenprotektor noch bequem drunter passt. Armlänge kommt bei mir hin.
Er will 70 Euro, der Neupreis liegt bei 250 Euro. Eine passende Hose gibt es gebraucht für ca. 50-80 Euro, Neupreis 200 Euro.
Falls du einen Polo in der Nähe hast und Leder-Textil im Mix für dich auch in Frage kommen würde -> anprobieren, Verkäufer anschreiben was er da denn nun hat und evtl. hast du schon mal eine gute Jacke mit Lederbesatz an den besonders exponierten Stellen.
Bin mit der Jacke schon über 2 Stundenam Stück im Regen gefahren -> war alles dicht, trocken und somit auch warm. Nur an der Hose ist's mir am Reißverschluss reingelaufen (weil ich nicht aufgepasst habe und sich da eine Falte als »Auffangbecken für Regenwasser« gebildet hatte... doh). ;)
edit
Sehe gerade er hat auch die passende Hose in XXL drin. Die passt mir mit Rückenprotektor und einem Hüftumfang von ca. 88 cm. Hat dann noch etwas Luft, aber bei einer XL passt es nicht mehr mit Rückenprotektor.
Grobe Angaben zu mir: ca. 85 kg, 180 cm groß.
Und wenn Du gerade bei der Fahrstunde nen Abflug machst, weil Du noch nicht so fit im fahren bist?!? Spätestens nach der 3. Fahrstunde hatte ich meine Sicherheitsbekleidung komplett, da mein Fahrlehrer dazu geraten hat......
Hi Tomcom,
dachte auch erst - da naheliegend wegen des A1- Scheins - du wärst ein echter Jungbiker..gg..- mit 33 doch wohl nicht so ganz. Das Institut für Motorradsicherheit = ifz, das dir der "Endurist" vollkommen zurecht empfiehlt, zeigt dir aufs Genaueste das Für und Wider von Textil- und Lederkombis. Beide Schutzkleidungsarten haben ihre speziellen Vor- und Nachteile. Die Entscheidung liegt immer beim Biker selbst -- wobei alle Biker, die je nen Unfall mit Folgen erlebt und überlebt haben, dir bei dieser Frage immer zu Leder raten würden!!!
Ansonsten seh ich's wie gaskutscher: so eine Grundausstattung geht zunächst tierisch ins Geld...-- Qualität kostet, ganz gleich, ob beim Helmkauf, Handschuhen, guten Stiefeln, Nierengurt, Leder- oder Textilkombi,,,bis hin zur wärmenden Bikerunterwäsche und dem Nierengurt. Ob Second-Hand oder Neukauf von ner Kombi am Anfang angeschafft wird, hängt sehr stark von der Kohle/dem Budget ab, das du investieren kannst ..und willst! Gäbe sonst noch die Möglichkeit, erstmal ne gebrauchte Lederkombi zu kaufen...und ggf noch ne gute gebrauchte Textilkombi zusätzlich: sollte die Textilkleidung grösser ausgesucht worden sein, liesse sichs evtl. sogar bei Touren verbinden...-- nur als Idee, dann hättest du eine an, und die zweite im Gepäck: dann kannst es in der Praxis testen. Gruss Jayjay