Gibt es jemanden, der mit seinem Kettenöler nicht zufrieden ist - und warum?
Ich trage mich mit dem Gedanken, einen Kettenöler anzubauen. Dazu hab ich mich im Netz belesen, u.a. hier. Es gibt Kettenölerbefürworter und -gegner. Gibt es aber auch jemanen, der mit seinem verbauten Kettenöler nicht zufrieden ist? Und falls ja, warum ist er unzufrieden?
2 Antworten
Der häufigste angeführte "Mangel" egal bei welchem System ist auf eine vom Benutzer zu hoch eingestellte Dosierung zurück zu führen. Da alle (zumindest die mir bekannten) Systeme mit Öl arbeiten, ist dieses auf der Kette wesentlich unauffälliger als Kettenspray. Ergo drehen die meisten ihre Öler zu weit auf, weil die Kette im Gegensatz zu einer mit Kettenspray behandelten Kette so sauber aussieht. Wenn man mit dem Finger an die Kette greift und die Rollen zwischen den Kettengliedern leicht ölig sind, dann reicht das und dann gibt es nur minimalen Abflug von Öl auf die Felge und das stört nicht. Man nehme das berühmte Papiertaschentuch und wische es weg. Weiterer Nachteil: man muss es kaufen und montieren oder montieren lassen. Aber sogar der Preis amortisiert sich. Welches System man dann nimmt ist eine andere Frage. Ich hab einen originalen Scottoiler und bin sehr zufrieden.
An meiner früheren Ducati Monster hatte ich einen Scott-Oiler montiert und war nicht so sehr zufrieden. Das Hauptproblem war die Dosierung, die recht schwierig einzustellen war. Entweder wurde entschieden zu viel Öl auf die Kette gegeben, oder die Kette wurde nicht oder nicht ausreichend geschmiert. An den nächsten Moppeds habe ich dann keinen Öler mehr verbaut. Ans jetzige, eine Suzuki Bandit 1250 werde ich den McCoi USB montieren. Bin gespannt, wie er sich macht. Bisher habe ich allerdings nur gute Kritik registrieren können.