Günstige Reiseenduro mit ABS?
Hi, ich suche für meinen nächsten Stufenaufstieg zum A2 eine Reiseenduro. Bisher fahre ich eine 125er Varadero und liebe ihre Vorteile auf Straße und leichtem Gelände.
Da ich sie beim Quer stellen mal gegen einen Fiesta angeleht hatte soll meine nächste aus eigeninteresse ein ABS haben.
Wie oben beschrieben sollte das gesuchte Motorrad A2 fähig sein (zumindest gedrosselt) gite Straßenqualitäten haben und auf Schlechten Waldwegen und Schlaglochpiatem noch bequem durch kommen.
Noch die Einschränkung das ich den BMW Entenschnabel nicht mag ;) Und maximal 4.000€ ausgeben kann (weniger is besser und evtl Kaufentscheidend).
4 Antworten
-> https://de.wikipedia.org/wiki/Suzuki_DL_650_V-Strom
Kawasaki KLE 650 Versys ABS-> https://de.wikipedia.org/wiki/Kawasaki_KLE_650_Versys
BMW G 650 X ABS-> https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_G_650_X (jedoch eigentlich keine Reiseenduro und als Einzylinder eben recht ruppig - dafür kein Entenschnabel)
Honda NC 700 X ABS-> https://de.wikipedia.org/wiki/Honda_NC_700_X (auch sie eigentlich keine Reiseenduro sondern ein Mix - mit dämlich positioniertem Tankdeckel)
Was für alle gilt: Wenn sie als Reiseenduro bezeichnet werden liegt die Betonung klar auf Reise und weniger auf Enduro. Es sind gute Straßenmaschinen, welche auch mal eine Wiese oder einen Schotterweg überqueren können. Schlaglochpisten? Lieber nicht. Siehe auch entsprechende Positionierung und Ausführung vom Schutzblech (bzw -plastik).
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Oder eben
BMW R 1150 GS mit ABSUnd da dann den Entenschnabel abbauen. Sieht aber danach nicht unbedingt besser aus. :D
-> http://www.bikeandmedia.de/metisse_gs1150_strada/r1150gsmet.html
Gibt noch diverse andere Modelle welche eher in Richtung Enduro als Reissenduro gehen. Mehr Gelände auf kosten von weniger sänftenartige Fortbewegung.
Du willst mehr Dreck und weniger Straße? Kein ProblemDann schau bei Svendura bezüglich Endurowandern rein. Leichte Motorräder im Vergleich. Leider hat Svendura die Liste der Maschinen früher immer entrümpelt sobald eine Maschine nicht mehr neu verfügbar war. Ich habe sie gebeten doch die Beschreibungen drin zu lassen, gibt ja genügend willige Gebrauchtkäufer.
Wie viel kW soll sie denn haben? Müssen es die 35 kW sein (i.d.R. dann auch entsprechend schwere Maschine mit 200 kg und mehr) oder reichen dir auch weniger kW wie z.B. eine 250er sie dir bietet?
Mal ein wenig Lesestoff zu den »dicken Brummern« und ihren Gewichten abseits der befestigten Straßen:
Etwas leichtere Vertreter:
Eine Triumph Tiger 800 XC ist zu teuer, wiegt aber knapp unter 200 kg. Hätte 70 kW offen, somit A2-tauglich.
Eine Yamaha WR 250 wiegt 134 kg, ist aber eben weniger Reise dafür mehr Enduro. Jedoch eben nur 22,6 kW - ungedrosselt. ;)
Irgendwo dazwischen liegt die Suzuki DR-Z 400:
Vorsicht: Preise sind auf BMW Niveau...
Wie ich schon geschrieben hatte, Leistung sollte im A2 konformen (drosselbaren) Rahmen bleiben und ich würde eher schlechte Straßen und festgefahrenen Schotter evtl mal eil Waldweg fahren.
Meine Enduro Meisterleistung war mal mit der 125er Varadero (Fahrvertig 180Kg bei 15Ps) nen Nassen Walsweg ne Steigung von ca 15% runter ohne zu stürzen aber wirklich seeeehr langsam mit blockierendem Vorderrad ;)
Mehr Gelände würde ich mit ihr nicht fahren.
Was ich an ner Reiseenduro toll finde ist 1. die Sitzposition Sau Bequem (und nicht dauernd auf den Armen abgestützt) und die Federung bei wirklich schlechter Straße.
Also kommt für mich eine eher Straßen ausgelegte Reiseenduro auch mit etwas über 200Kg in Frage solange sie Federwege hat und aufm Schotterparkplatz nicht so verloren ist wie die FJR1300 eines bekannten ;)
Ciao Nonameguzzi,
ich erlaube mir einen "unqualifizierten" Beitrag zu deiner Suche, Pardon schon mal.
Die Vergleichstests der Enduros um die 1000 Kubik herum bewegen sich außerhalb deiner finanziellen Vorstellungen. Die bereits genannten anderweitigen Maschinen lasse ich beiseite.
Sollte ABS ein Ausschlusskriterium in Bausch & Bogen sein (so klingt es ja), dann kannst du dir das Lesen dieses Links ersparen.
Ich füge ihn bei, da eigene Überlegungen in diese Richtung gehen. Allerdings bin ich kaum bei Kasse und verzichte von vornherein auf das ABS. Wichtiger als Geld ist mir der "ungebremste" Spaß beim Geländefahren. Wenn, möchte ich es abschalten können.
LG JJ
Er kann sich durchaus eine Reiseenduro mit 1000 ccm kaufen. Allerdings sind die dann auch entsprechend alt, in einem entsprechenden Zustand und man braucht den einen oder anderen Taler in der Hinterhand aufgrund dem eventuell vorhandenen Wartungsstau.
Meine R 1150 GS würde in seinem Budget liegen - sogar noch mit dem danach dazugekauften Kofferträgerset von GIVI und zwei passenden Koffern (alles gebraucht).
Also könnte er sich auch eine Honda XL 1000 oder eine Suzuki DL 1000 V-Strom holen. Nur eben die Teile, welche schon 10 Jahre oder mehr auf den Achsen haben.
DL 1000 und XL 1000 bis 40'000 km und 4'000 Euro. Das da dann natürlich auch V-Strom von 2002 und Varadero von 1999 dabei sind, ist klar.
ABS? Genau prüfen. Wird nicht immer von den Verkäufern angegeben, daher ist dieses Kriterium in der Auswahl irrelevant.
Dem stimme ich zu, keine Frage. In meiner Einfalt vergaß ich bloß, bei den Vergleichstests der Reise-Enduros um 1000 Kubik das Wörtchen "moderne"- oder "heutige"- voran zu stellen: menschliches "Versagen"...gibt sicher Schlimmeres. ;)
Die DL1000 ist über dem 70kw Limit.
Und eine Varadero. Echt jetzt? Fast 300kg mit 48 ps?
Also wenn du Wert auf Wiesen/Waldwegtauglichkeit legst, kannst du ABS vergessen.
Glatter Boden und ABS vertragen sich nicht. Und die Moppeds die dieses extrem kniffliger Problem irgendwie gelöst bekommen sind weit weit über deinem Budget. (zb. 1000er Africatwin, KTM Superadventure)
Wenn du mit einem eher Straßenorientierten Mopped klar kommst sind die Empfehlungen vom gaskutscher ein guter Anfang. Besonders die Versys gibt es oft mit ABS, hat ein gutes Fahrwerk und der Motor soll in der Abstimmung richtig toll sein (ist in der Versys mehr auf Drehmoment ausgelegt als in der ER6) .
Was man noch andenken könnte wäre die BMW F650GS Dakar.
Die ist aber schon im Design etwas an den Schnabel der Boxer GS angelegt.......
Dafür hat sie nen sehr robusten Motor der von der Leistung passt. Ein ABS das man abschalten kann, und in der Dakar-Version 21"/18" Felgen, auf die man bei Bedarf auch richtige Geländereifen drauf bekommt.
Gerade mit dem großen schmalen Vorderrad kommt man offroad ganz anders vom Fleck als mit nem Straßenfahrwerk. Also die Dakar wäre so die eierlegende Wollmilchsau.
Das ABS bei Enduros sollte ganz abschaltbar sein den im leichten Gelände muss es AUS sein den das ist eine sehr große Gefahrenquelle für schwere und sehr schwere Stürze den im Gelände braucht man blockierende Räder das ist sogar erwünscht da ist ABS der absolute Müll an einen Bike und auch zu schwer zu kontrollieren .
Schon mal was von den ABS Überschlag mit dem Motorrad gehört das passiert im Gelände mit ABS und dann liegt man unter 250-300 Kilo Motorrad und das ist dann nicht mehr schön nur weil der Müll ABS an war .
Ein Freund ist wegen ABS ums Leben gekommen er hat sich darauf verlassen und es fiel aus , fahre selber seit fast 40 Jahren ohne den Mist ABS das sollte nur mit hohen Aufpreis zu haben sein ab 2000 Euro extra für ABS egal welche Marke oder Hubraum auch bei diese 125er Mofas auch 2000 für ABS extra .
ABS Systeme sind ohne Überschlagschutz (Rear-wheel-Lift-off-protection) ausgerüstet. Insbesondere die hohe Schlupfregelung von bis zu 30 %
auch neueste Systeme können auf welliger Fahrbahn oder bergab zum kurzzeitigen Öffnen des Bremsdrucks am Vorderrad führen, obwohl der Reifen noch nicht an der Haftgrenze angelangt ist.
Überschlagschutz: Verliert das Hinterrad bei einem Bremsvorgang kurzfristig den Bodenkontakt, regelt das ABS den Bremsdruck am Vorderrad herunter und verhindert dadurch einen Überschlag, verlängert dabei aber (unverhofft) den Bremsweg und man steckt im LKW .
Meiner Meinung nach zu pauschal gesprochen.
Wo wir uns definitiv einig sind: Wenn man im Gelände fahren will/muss macht ABS keinen Sinn sondern ist kontraproduktiv.
Ich will langsam einen sandigen Hügel runterrollen, Bremse mit dem Hinterrad und das ABS macht dann die Bremse auf? Wäre blöd. :)
Aber: Pauschal ABS zu verteufeln hilft auch nicht weiter. Zumal man dann auch noch zwischen den diversen Arten von ABS unterscheiden muss - und auch ob es sich um eine Maschine mit Integralbremse oder ohne handelt, ob sie mit einem BKV ausgestattet ist oder nicht, etc.
Inzwischen sind wir beim (nicht integral) ABS bei der 6. Generation angekommen.
Egal was verbaut ist: Nicht ans Limit gehen. Das Beispiel mit dem LKW illustriert es ganz gut. Schön das das ABS die Maschine lenkbar hält und so u.U. ein Sturz vermieden wird. Wer aber gnadenlos am Limit fährt, dem fehlen dann nachher u.U. genau die Meter, welche ihm das ABS zugunsten der Längfähigkeit genommen hat.
Ich dachte jetzt an das (im Test hoch gelobte) ABS der 700er Transalp oder zb die 650er Dakar (die einzige Maschine bei der ich den Entenschnabel sogar tollerieren würde)
Ok auf ner K100 will ich auch lieber ohne ABS fahren aber wenn Honda in der Africa Twin ein so gutes ABS verbaut hat das selbst nen vierfacher Erzberg Finnisher sagt er lässt es im Gelände an und die Traktionskontrolle in der stufe mit niedrigem eingreifen ;)
Also mir ist das eigentlich beweis genug das ein modernes ABS durchaus gut funktionieren kann und das auch abseits der Straße.
Ich fahre zum größten teil Straßen allerdings Straßen wo Federwege Spaß machen also Welliger Belag, Schlaglöcher, geflickte Straßen in Norditalien oder auch mal im Östlichen Gefilden (Tschechien/Polen)
Am liebsten wär mir ja die neue Africa Twin aber Preislich ist das so ne Geschichte also will ich was mit ABS was irgendwo in der region liegt.
Überlegung ging auch zur 700er Transalp aber angeblich furchtbar unterdämpfendes Original fahrwerk das wird auch teuer bis man die gut hat.