Linksverkehr oder was macht die Biene in meinem Helm?

5 Antworten

Nach meiner Erfahrung machen die gar nix, wenn es also gelingt, ruhig zu bleiben und anzuhalten, kann nichts geschehen. Um die Augen herum ist es aber fast unmöglich, gelassen zu bleiben. Visier öffnen und Kopf drehen kann schnell helfen.

Sorry, aber Ihr macht bei "Insektenbeschuss" meist einen großen Fehler. Fahr mal eine Weile mit einem Jethelm und Sonnenbrille durch den Nachmittag, möglichst an Gewässern vorbei. Ich habe da jahrelanges Training hinter mir, erkenne alle Insekten am Geschmack (grins). Ständig "Einschlagkrater" im Gesicht, manchmal sogar aufgeplatzte Haut, wenn bei 160 km/h einem eine Wespe trifft. Einfach wegstecken, Leiche aus dem Gesicht entfernen (beim nächsten Halt) und darüber lachen. Ein Adler im Gesicht wäre schlimmer.

Ich habe auch schon sehr oft Wespen im Helm gehabt. Meine Erfahrung: Die stechen meist nicht (Bienen sowieso nicht). Ruhig anhalten und den Helm abnehmen. Viele Unfälle ereignen sich, weil man Panik bekommt. Auf dem Motorrad oder im Auto. Ich bin in all den Jahren nur zweimal gestochen worden. Bei etlichen Wespen, die im Helm meine Ohren "erotisch" fanden. Na und? Tut im ersten Moment zwar etwas weh, aber es verheilt in ein paar Tagen. Eine Querschnittslähmung wegen eines Sturzes aus Panikverhalten heilt nicht. Da ist mir der Stich lieber. Unangenehm ist, wenn man eine Allergie hat, aber selbst da hat man noch gute Aussichten ins Krankenhaus zu kommen. Bei einem Unfall kann es auch auf dem Friedhof enden.

Also meine Erfahrung und Fazit: Ruhig bleiben und gefahrlos anhalten. Die Biester stechen nicht immer und wenn, ist es nicht so schlimm wie ein Unfall. Ich habe vielleicht Training in solchen Situationen, aber wenn es im Kopf "klick" macht, kann es jeder. Gruß Bonny


user5432  24.03.2012, 22:28

Hier spricht die Jahrzehntelange Bikererfahrung !

Bonny2  24.03.2012, 23:04
@user5432

Stimmt, Ich bekomme keine Panik mehr. Werde ich gestochen ist es zwar unangenehm, aber ich habe schon schlimmeres überlebt. Das "ekelhafteste", was ich je erlebt hatte, war eine dicke fette Spinne, die an der Spinnerbrücke in meinen Helm gekrochen war. Auf der Avus krabbelte die langsam und genüsslich über mein Gesicht. Da habe ich wirklich fast Panik bekommen, da ich mich vor Spinnen sehr ekle. Auf der Standspur angehalten und einen "Indianertanz" vom Feinsten aufgeführt. Die Autofahrer dachten sicher, ich bin total zugekifft. ;-)) Gruß Bonny

Also mein Helm hat nicht so große Lüftungsschlitze, dass eine Biene oder Fliege reinfliegen könnte. Allerdings habe ich Mal eine Biene/Wespe auf die Wange gekriegt, als ich mit dem Jethelm unterwegs war. Das fühlte sich an fast wie ein Faustschlag. Schlimmer finde ich aber eine Fliege im Jethelm, die ins Ohr gelangt, und dort runkrabbelt. Bei sowas ist die Zeit bis zum Stillstand wirklich lang!!

Bei uns an der "Spinnerbrücke" haben wir das Problem (fast) in Griff. Überall sind Verbotsschilder für Mücken aufgestellt. Die etwas "intelligenten" Mücken halten sich daran. Nur die "Jungmücken" verstehen es nicht. Jetzt wird versucht sich deren "SMS-Lücken-Schreibweise" anzupassen. Das zweite Bild zeigt den ersten Versuch. ;-)) Gruß Bonny

Mücke1 - (Helm, Insekten) Mücke2 - (Helm, Insekten)

ich bin vor drei Jahren mit T-Shirt zum Einkaufen gefahren. Eine Wespe meinte, unter mein T-Shirt zu müssen, stach mich 2 Mal und bezahlte das mit ihrem Leben.