schrauben als Neuling
Hallöle ! =) Wie und wann habt Ihr Euch das erste mal getraut selbst an Eurem Bike rumzuschrauben ? Habt Ihr Euch gleich beim ersten Mopped allein rangetraut oder habt Ihr Euch von Freunden/Werkstatt Tipps und Tricks zeigen lassen. Bin zwar erst seit kurzem (stolze) Bikerin möchte aber doch auch mehr über ein Motorrad erfahren das ich fahre als wie nur Luft/Öl/Wasser.
3 Antworten
Ich habe gleich bei meinem ersten Mopped auch wegen Geldmangel damit angefangen Wartungen, Reparaturen etc. selbst zu erledigen., Beim frisieren ist mir dann auch gleich ein Zylinderbolzen ausgerissen. Da habe ich also auf die direkte Weise gelernt, wie wichtig Drehmomente sind, beim Anziehen von Schrauben und gleich noch wie man mit Helicoils ausgerissene Gewinde wieder reparieren kann. :-) Geh einfach bedacht vor, lass dir bei schwierigen oder sicherheitsrelavanten Arbeiten (Fahrwerk, Bremsen etc.) von bewährten "Könnern" die wichtigen Tipps geben und suche dir am besten für Arbeiten am Motor (Steuerkette, Ventilspiel, eine Werkastatt bzw. einen Motorradmechaniker, der dir die Chance gibt dabei zu sein, wenn der Kram erledigt wird, oder mach es mit jemanden Zusammen der schon einige Erfahrung damit hat. Es soll dir nicht so gehen wie bei meinem ersten Mal mit dem ausgerissenen Zylinderbolzen. ;-)
Die ersten Schraubereien habe ich vor 35 Jahren an meiner Zündapp-Mofa vorgenommen. Ein Freund von mir war Automechaniker und hat immer fleißig mitgeholfen; so lange, bis der Motor völlig im A.. war, weil wir ihn frisieren wollten :-). Irgendwann hab ich dann nur noch an meinen Autos geschraubt und es schlussendlich ganz aufgegeben, weil ich einfach keine Lust mehr hatte, mir die Dinge so langsam zu kompliziert wurden und ich das Geld hatte, eine Werkstatt aufzusuchen. Für's Motorrad habe ich mir das entsprechende Schrauberhandbuch zugelegt. Aber nicht, um zu schrauben, sondern eigentlich nur, um das Schätzken besser kennen zu lernen.
Angefangen mit einer Zündapp Combinette 2,6 PS, natürlich zu wenig und drei Gänge auch. Ebenso der Anblick nicht wirklich Jugendlich. Am Ende ein schickes Moped mit Vierganggetriebe, mehr PS als erlaubt und toller Optik. Bei Ausflügen mit den Freunden immer zuverlässig ins Ziel.
Dann Honda 250 K1. Die war nur kaputt. Erst den Motor generalüberholt, mit Zylinder honen und alles sauber gemacht. Vom Fachhändler einstellen lassen und ab in den Urlaub. Nockenwellenfresser bei Bremen Sa nachts und Regen, gelben Schal angehängt und sofort Hilfe bekommen. Das ging dann ein Jahr lang so weiter, z. B. Ventilsitze im Zylinderkopf lose, Nockenwellen Kettenspanner nach 10.000 Km total verschlissen (war damals bei Honda wohl Standard), die Gicke verschenkt und ne
CZ 175 erstanden, regermanisiert und weite Touren ohne Probleme gefahren. Dann 30 Jahre Pause bis zur Wiedererlangung meiner Bürgerrechte.
Jetzt XJR 1300, die dient ohne Probleme und zum Schrauben fehlt mir die Lust.
Habe KFZ Elektriker gelernt und so schon gewisse Vorkenntnisse erworben.
3 Tipps 1. Sauber machen 2. Sauber arbeiten 3. Sauber bleiben
Tipp vom Meister an meinem ersten Arbeitstag, als ich mir den Blaumann absichtlich dreckig machte um nicht so neu aus zu sehen: Den Meister erkennt man an der sauberen Kleidung!!!