Seit 3 Monaten will ich meine sehr gepflegte BMW R1150 RT verkaufen
Meine BMW ist Bj.2003 , habe sie letztes Jahr beim BMW-Händler für 7000,-€ gekauft, 37400km hatte sie auf dem Tacho und hatte einen neuen Kundendienst bekommen. Das Motorrad ist in einem sehr gepflegtem Zustand. Ich bin damit eine 1500km Alpentour mit Sozia gefahren und stellte fest das diese Maschine für enge Alpenpässe viel zu schwer ist. Nun möchte ich diese schöne Maschine für 6500,- wieder verkaufen. Ist dieser Preis übertrieben?
4 Antworten
Bin erst seit 3 Jahren offiziell auf öffentlichen Strassen unterwegs und habe vielleicht noch zu wenig Erfahrung, aber mit der BMW hast du Probleme in engen Kehren? Dann würde ich dir raten kauf dir eine Gold Wing und bleib auf der Autobahn. Wolferl
Ein Freund von mit hat eine GS 1150 mit ähnlichen Daten und viel Ausstattung. Der wollte sich eine ganz neue Wassergekühlte kaufen. Der BMW Händler hat 4000.- geboten. Darauf ist mein Freund natürlich nicht eingegangen und sagte dem Händler seine Meinung. Er hat die alte aber auch noch nicht verkaufen können. Es muss auch bei Dir halt der richtige kommen.
Hallo momomo
Letztes Jahr ist mir am Hahntenjoch eine Bos Hoss entgegen gekommen. Bei der würde ich sagen, sie könnte zu schwer sein, aber die BMW? Was für Motorräder findet man mehr in den Alpen als BMW´s? Wie oft siegten sie schon beim Alpenmaster wenn sie schon so schön und gepflegt ist, warum übst Du dann mit ihr das Pässe fahren nicht? Wie möchtest Du mit deiner Sozia gerne die Pässe fahren? Die BMW ist doch ein rundum sorglos Paket für die Alpen, die man ruhig und souverän aus jeder Kehre ziehen lassen kann. Was schwebt Dir denn so vor? Sag mal.
Gruß Nachbrenner
Will dir dein Vorhaben nicht ausreden, aber wenn du ein Problem mit engen Alpenpässen hast klingt das für mich, als hättest du ein Problem mit dem langsamfahren und sehr engen Kurven... du wirst dieses Problem nicht wirklich mit einem leichteren Motorrad lösen, weil das Gewicht der Maschine eigentlich unerheblich ist, sobald die Fuhre einmal rollt.
Als erstes könntest du einmal das langsamfahren mit schleifender Kupplung und dem Fuss auf der Fussbremse üben (Bremse immer etwas schleifen lassen) , wenn du dich da sicher fühlst ist das schon mal die halbe Miete.... dann (und erst dann) gehe einen Schritt weiter und lerne (übe) das Motorrad durch drücken (das Gegenteil von Hanging off) durch Kurven zu fahren, die enger sind, als du sie aufrecht durchfahren könntest (weil der Wendekreis durch das Drücken kleiner wird). Beim langsamfahren (und drücken) hilft es, wenn man sich zusätzlich auf dem Sitz nach aussen setzt, so dass nur die Kurven-innere Pobacke (wenn der Ausdruck erlaubt ist) auf dem Sitz bleibt, dadurch hat man zum Drücken mehr Gegengewicht, den Halt findest du am Tank (Knie Kurveninnenseite) und den Fussrasten (mit den Fussballen auf den Rasten, da hast du mehr Körperspannung und du vermeidest, dich am Lenker festzuhalten oder ungewollte Bewegungen mit dem Gasgriff zu machen). Und immer den Blick oben behalten (wie der Amerikaner so schön sagt: "if you look down you go down")
Nein, es geht hier darum (beim ganz langsamen fahren) dass die kurveninnere Pobacke auf dem Sitz bleibt ...man lehnt sich quasi nach aussen und nicht nach innen um das Moped stärker nach innen drücken zu müssen/konnen, was den engeren Kurvenradius erst ermöglicht.
http://www.youtube.com/watch?v=digSeQLDvoo
^ Schau mal hier, der erste Fahrer macht es sehr deutlich (etwa von Sekunde 16 bis 30).
Wenn ich das Moped drücke, bleibt die kurvenäussere Pobacke auf dem Sitz.