Stromkosten fürs Laden einer Motorradbatterie?
In unserer Tiefgarage wurde Kritik laut, als ich mein Motorrad über Nacht an die gemeinsame Steckdose angehängt hatte, um die Batterie wieder aufzuladen.
Wie hoch belaufen sich die effektiven Stromkosten für so einen Aufladevorgang?
(Um Konflikte zu vermeiden, möchte ich selbstverständlich einen angemessenen Betrag in den gemeinsamen Fonds einbezahlen...)
4 Antworten
Das ist ja Kindergartenniveau hoch zehn.
Beim Bezahlen dann aber immer schön in möglichst kleinen Centstücken, damit das alles richtig doof aussieht und maximal umständlich ist.
Zur Frage: Leistung ist Leistung und bleibt gleich; wenn der Strom rauf geht, geht die Spannung zurück und umgekehrt. Entweder Du rechnest es selbst aus oder klemmst beim nächsten Mal ein Messgerät dazwischen, auch wenn diese Steckergeräte aus dem Baumarkt in Deiner Größenordnung recht ungenau sind (Erfahrung).
Servus
Da spitzen wir doch mal den Rechenstift, nehmen der Einfachheit 12 Volt und 1 Ampere, macht nach Onkel Ohm 12 Watt. Dann lassen wir das Teil 12 Stunden am Netz, so haben wir 144 W / h an Leistung. In echt sicher weniger aber das wäre zu aufwändig.
Jetzt rechnet der Anbieter mit KW / h ab, also 0,144 KW/h Was kostet nun so ne Kilowattstunde 20 - 30 Cent? Nehmen wir 30 Cent, dann wären das 4,32 Cent. Drück ihn a Fünferl in die Hand, weise ihn auf das großzügige Trinkgeld hin und verlange eine Spendenquittung und die eidesstatliche Erklärung mit der Hausgemeinschaft exakt abzurechnen.
Übrigens, sollte sich der Herr vor Grimm das Höschen benetzt haben, eine Slippeinlage kostet so ca. 33 Cent, ein schlechtes Geschäft.
Grüßle
Salue
Du kriegst auf dem Markt für wenig Geld digitale Stromzähler. In Zukunft sehen die Nachbarn, dass Du den bezogenen Strom seriös misst.
Nach einer Woche liest Du ab, wie viel kW Du bezogen hast. Den Strompreis zum Nachtarif findest Du auf der Homepage Deines Stromanbieters.
Die Leistungen solcher Batterieladegeräte ist sehr klein und die Batterie muss ja nicht jeden Tag komplett aufgeladen werden. Das Kilowatt Nacht-Strom kostet vielleicht 10 oder 15 Eurocent.
Das Resultat wird ein paar Eurocent pro Monat sein. Nun kannst Du allen Anbieter verkünden, dass Du das gerne bezahlen würdest. Vermutlich legt dann keiner mehr Wert darauf.
Tellensohn
Ich wollte eine ähnliche Antwort schreiben. Da ich so einen Verbrauchszähler besitze wollte ich es sogar ausmessen. ----
Aber: "deralte" hat es auf den Punkt gebracht. Der Aufwand lohnt nicht. Eine Batterie ist schnell ausgebaut.
Es sei denn, man hat eine "Intruder". Da bringt es Sinn, eine eigene Stromleitung von der Wohnung bis zur Garage zu legen. Mit Sicherungskasten, Stromzähler, Notstromaggregat und Blümchen für die Nachbarn. ;-)) Gruß Bonny
Um Konflikte zu vermeiden, solltest du den Akku in deiner Wohnung aufladen. Dann gibt es auch keinen Ärger mit den lieben Nachbarn.