Warum soll die Dichtungsscheibe unter der Ölablassschraube undicht werden?
Es wird ja nahe gelegt, bei jedem Ölwechsel auch die Dichtungsscheibe unter der Ölablassschraube zu wechseln. Weshalb sollte die nicht mehr dicht sein? Wenn mit dem richtigen Drehmoment angezogen wird, ist die Scheibe ja nicht platt gedrückt. Die hat auch kein Profil oder ähnliches...
2 Antworten
Die meisten Dichtungen für die Ablassschraube sind aus Kupfer und das wird mit der Zeit durch den Anpressdruck hart, so das es sich nicht mehr so verformen kann wie eine weiche Kupferdichtung und dadurch auch undicht werden. Man kann diesen Kupferring durch ausglühen und im Wasser abschrecken wieder weich bekommen, aber hier würde ich einfach eine neue nehmen, denn das ist dann den Aufwand nicht wert. Gruß hojo.
Hi, ich kann dir zwar nicht den exakten Grund dafür geben, es wird was mit der entstehenden Hitze, den Öldruck, der Dichtheit oder sonstwas zu tun haben, aber ich weiß genau das man nicht an der falschen stelle sparen sollten. Außerdem vertragen sich Öl und Hinterteilen nicht wirklich, also einfach mit wechseln, ansonsten is deine nächste frage die nach der günstigsten Werkstatt;) tschau
"Öl und Hinterteile" vertragen sich nicht? --- Ähhhh, sehe ich aber anders. ;-))) Gruß Bonny
Tja, Freund, deine Antwort ist zu 100% richtig. Genau so läuft das und das ist der wahre Grund, warum man Kupferdichtungen nur 1x verwenden sollte. Dasselbe gilt auch für Aludichtungen. Auch Alu wird durch Pressen kaltverfestigt und wird hart. Eine neue Kupferdichtung sollte man auch bei erster Verwendung nicht gleich wie irr anknallen, weil sie schon bei der ersten Verwendung zu hart und dadurch undicht werden kann. Das gilt übrigens auch für die Kupferdichtungen an Brems - und Ölleitungen.