Wie verlieren wartungsfreie Batterien Wasser?
Wartungsfreie Batterien sind für mich so wie Dosenfutter – Willst du es nicht aufmachen, wird es immer verschlossen bleiben! Also entweicht auch nichts. Falsch gedacht meint ein Kollege und sagte mir, dass auch aus wartungsfreien Batterien Wasser entweicht. Nur so wenig, dass es auf die Leistung keinen Einfluss nimmt und die Batterie schon lange platt ist bevor sich das bemerkbar machen würde. Stimmt das? Gruß
2 Antworten
Wartungsfreie Batterien sind verschlossen, haben aber trotzdem ein sicherheitsventil, aus dem ein Überdruck (z.B. beim Überladen) ausweichen kann.
Beim Ladevorgang entsteht wie beim normalen Bleiakku Gas (Wasserstoff, Sauerstoff). Dieses rekombiniert zu Wasser, wenn es sich trifft, und kann nicht entweichen (da der Akku ja verschlossen ist).
Wird der Akku stark überladen, kann sich deutlich mehr Gas bilden als in der gleichen Zeit zu Wasser rekombinieren kann - also entsteht ein Überdruck, der aus dem Sicherheitsventil entweicht. Das entweichende Gas ist dann praktisch das austretende Wasser - in seine Elemente zerlegt.
So würde ich das jetzt erklären. Korrigiert mich, wenn ich falsch lieg.
Die Batteriesäure bildet Gase und die bauen einen Druck auf . Es gibt immer ein paar Stellen wo jene dann entweichen können. Auch eine gut verschlossene Colaflasche verliert über den Deckel Kohlensäure . Darum die Flaschen immer auf den Kopf stellen , damit unten dann oben ist . Die Flüssigkeit dichtet besser . Geht aber nicht bei einer Batterie .
Top Erklärung, danke!