Welche Motorräder eignen sich zur Restauration
Hi
Eigentlich muss ich an meinem Motorrad nicht allzuviel schrauben - ein mal im Jahr Service oder kleinere Reperaturen und das wars - zum Glück denn ich brauch sie ja im Alltag zum Fahren - auch wenn ich überlege zu wechseln dann soll die nächste Alltagsmaschine sicher kein Schraubermopped sein. Nun macht mir die Schrauberei aber eigentlich durchaus Spaß und ich überlge mir eine Maschine zum Wiederaufbau zuzulegen - evtl als ein Jahresprojekt - eine Zeit lang würde ich sie vmtl. auch fahren aber die Idee ist eher sie dann zu verkaufen. Das ganze soll mich jetzt nicht reich machen aber ich möchte auch auf keinen Fall draufzahlen - ein sich selbst finanzierendes Hobby sozusagen.
Nun frage ich mich aber was sich zur restaurieren auszahlen würde - ich will auf jeden Fall etwas was man nicht nur zum Anschauen hat sondern womit man wirklch fahren kann, auch keine Chopper sondern was eher sportliches. Eine ältere Hornet würde mir zwar gefallen aber da wird sich eine Restauration wohl kaum auszahlen da es von denen auch so noch genug Maschinen in gutem Zustand gibt - wird also sicher ein Minus-Geschäft. Evtl eine mittelalte Duc oder BMW?
lg Alex
1 Antwort
Zum Restaurieren lohnt sich alles, was dir gut gefällt.
Ich glaube nicht, dass du Zeit/Geld/Wert welches du reinsteckst, egal mit welcher Maschine steigern kannst. Bestenfalls mit extrem ausgefallenen und wenig am Markt vertretenen Maschinen die schon im desolaten Zustand sehr teuer gehandelt werden.
Ich persönlich habe meine 1983er GPZ 750 UT seit 3 Jahren in der Garage stehen die Stück für Stück zerlegt, erneuert und verschönert wird. Zumindest handelt es sich hier um ein Mopped das wirklich gut fahrbar, zudem auf der Straße kaum noch vertreten ist. Wenn man mal eine sieht, dann meist im verranzten Zustand.
Ich denke, um eine solche Idee zu verwirklichen, darfst du nicht auf Kosten/Nutzen/Plus-Geschäft achten, sondern musst dir selbst damit eine Freude machen. Spaß an der Schrauberei, Spaß am Fahren und Spaß am Angucken ist hier oberstes Gebot.
Ich rate dazu, kauf dir einen Hobel aus den späten 70ern oder frühen 80ern. Die sind technisch absolut überschaubar, du hast beim TÜV immer gute Chancen für Eintragungen (zumindest bei uns sind alle Prüfer absolute Motorradfans und immer heiß drauf, mal wieder einen alten, gut erhaltenen Hobel Probe zu fahren) und die Anschaffung geht nicht so sehr ins Geld. Bei ebay findest du zudem immer genügend billige Teile, da solche Motorräder meist noch keine maximal gefragten Klassiker sind. Also nach einem Zwischending suchen zwischen alter Bock und Klassiker, der früher mal häufig auf den Straßen vertreten war.
Wie wäre es denn mit:
Honda CB 750 Boldor
Kawasaki Z 750 E
Kawasaki Z 650
Suzuki GS 750
Bonda XBR 500
bei ner Boldor eher zu den Modellen ab 1981 greifen, denn die haben schon die etwas stärkere Gabel drinnen. Oder gleich wie ich, eine andere Gabel mit vernünftigem Durchmesser einbauen (habe die Zephyr 750 Gabel in meiner GPZ). Die Zephyr Gabel würde übrigens auch passgenau in die Z 750 E passen falls deine Wahl auf sowas fällt...