Welche Schutzkleidung benötigt man um von der Schule hin und wieder zurück zufahren?
Liebe Community,
Ich streite mich jetzt schon immer öfters mit meiner Mutter, da ich vor hatte mit einer 125er zur Schule zu fahren. Dabei möchte Sie das ich eine komplette Kombi anziehe, dabei stellt sich aber das problem das ich mich in der Schule nicht umziehen kann. Außerdem habe ich halt keine lust 9 Schulstunden (von 8 Uhr bis 16Uhr ) in Lederhose zu sitzen insbesondere im Sommert.
Aus meiner Sicht würde auch eine Protektoren Jacke (mit integrieret nierengurt ), ein Helm, ein parr Handschuhe bis zur Schule ausreichen. Da ich keine Straße befahre wo über 70kmh. gefahren wird was auch nur 2 kleine abschnitte meiner Strecke betreffen. ( bis zur schule sind es ungefähr 15 km)
Der grund wieso ich überhaupt zur schule hin und zurück fahren möchte, sind die schlechten bus Verbindungen.
Was ist eure Meinung dazu?
Danke an Alle Meinungen.
10 Antworten
Da ich an einer Schule arbeite, bekomme ich hautnah mit, mit welcher Kleidung meine Schüler fahren und was ohne Schutzkleidung passiert.
Es gab in den letzten Jahren einige Unfälle (auch mit 25 km/h), die ohne Schutzkleidung böse Folgen gehabt haben. Von Hautabschürfungen über Fleischwunden, Knochenbrüchen (inkl. Hauttransplantation). Wenn dir dein Aussehen und die Tatsache, dass du ggf. vielleicht nie wieder laufen kannst egal ist, fahr ruhig so, wie du willst. Ansonsten hör auf Mutti oder den Alten.
Ich wüsste nicht, dass Schutzkleidung vom Fahrtziel abhängt. Egal wohin, egal wie lange die Fahrt - Vollständige Schutzkleidung von Kopf bis Fuß.
Wenn ich mal zur Arbeit fahre, zieh ich mich auf der Toilette um und die wird es auch in deiner Schule geben. Also bitte keine Ausreden!
Grundsaetzlich "benoetigt" man die gleiche Schutzkleidung wie bei jeder anderen Fahrt auch. Ist allerdings den Fahrradfahrern, die jeder Zeit umgefahren werden koennten, auch egal. Ich wuerde mich NIE auf nem Schulklo umziehen, igitt, das hab ich wenn dann immer direkt am Motorrad gemacht und die Sachen ins TopCase gepackt. Meistens habe ich aber meine normale Alltagshose aus Leder getragen - man sollte nur dazu sagen, dass deren Naehte bei einem richtigen Sturz wahrscheinlich sofort auf gehen wuerden.
Unterschaetze auch nicht die Schuhe. Meiner Schwester ist beim Wenden das Motorrad auf den Fuss gestuerzt und trotz Tourenstiefel hat sie sich das Sprunggelenk gebrochen. Mir ist auch schon das Bike auf den Fuss gefallen, mit leichten Schuhen bis knapp ueber den Knoechel, nix passiert, Fussraste an nem Leitpfosten abgebrochen (uebrigens auf dem Weg von der Schule nach Hause) und Knoechel nur verstaucht, aber man weiss es halt nicht vorher, es kann so kommen oder so.
Aus meiner Sicht würde auch eine Protektoren Jacke (mit integrieret
nierengurt ), ein Helm, ein parr Handschuhe bis zur Schule ausreichen.
Da kannst du auch in einem Badeanzug oder einem Clownskostüm fahren. Die Schutzwirkung so einem Protektorenjacket geht gegen Null.
Das schützt am den völlig falschen Stellen vor der falschen Gefahr.
Wie Ohrenwärmer beim Fußball, wo Schienbeinschützer nützlich wären.
Das einzige was so eine Plastikjacke bewirkt , ist daß du schwitzt wie blöde und in der Schule dann stinkst wie ein Pumakäfig.
Der bei einem Sturz am meisten gefährdete Teil gleich nach den Händen sind die Knie gefolgt von Hüfte/Hintern.
Bei 70% aller Motorradstürze ohne Schutzkombi schleift dich der Fahrer wortwörtlich den A...... ab.
Überhaupt sind Protektoren absolut zweitrangig, da der Sturz aus 80cm Höhe echt keine wilde Sache ist. Die große Gefahr sind Abschürfungen. Und da sind 70km/h absolut genug um Körperteile zu verlieren. Wenn du dir Knie oder Hüfte so tief abschleifst daß der Knochen angeraspelt ist (was erschreckend schnell geht), dann hast du sehr schnell ne
Entzündung im Knochen und dann hilft meist nur noch Amputation. Und ich denke du willst deine Beine noch ne Weile behalten.
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Klar is mit so ner knarzenden Lederhose in der Schule sitzen nicht immer bequem. Wobei ich schon in Lederhosen in der Schule saß, als ich noch gar kein Mopped hatte. Heute kaum vorstellbar: das war damals Mode. ;o)
Aber es gibt inzwischen echt gute Texil-Moppedklamotten, das Angebot an aramidverstärkten Jeans wird immer größer. Und wenn dir diese Jeans ned gefallen oder wie mir nie richtig passen, versuchs mal mit Aramidunterwäsche, z.b. von Abratex. (ein Konkurenzprodukt zu Kevlar).
Die ist bequem wie lange Unterhosen oder Leggins, hat leichte Protektoren, passt problemlos und meist unsichtbar unter normale Alltagskleidung und ist bis 100km/h hinreichend sicher.
Und hier das Innenleben eines motorradtauglichen Hoddies.
Vollflächiges Kevlarfutter und leichte Protektoren. Das ist 100x besser als so ein Protektorenjacket mit riesigen Hartschalenprotektoren, aber ohne Abriebschutz,
Ich ziehe aber trotzdem eine klassische Lederjacke vor. Die zieh ich ja auch aus wenn ich irgendwo drinnen sitze.
http://www.motorradonline.de/hosen/20-motorradjeans-im-vergleichstest.646182.html
Hier hast du einen Vergleichstest aktueller Motorradjeans und im Anhang wird auch die Aramidunterwäsche erwähnt und sehr gut bewertet.
Ich habe das Problem mit Helm, Tectieljacke, GUTEN Handschuhen und ner Motorrad Jeand gelöst das ganze in ein großes Topcase rein da ich eh ne 125er hatte wo n Topcase drauf passt...