Wie oft und was muss man an 2 und 4 Taktern warten?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

In welchem Internet und in welchem Chat?

Fangen wir mal mit der traurigen Erkenntnis an, dass im Internet zu diesen Themen mindesten 90% totaler Müll, geäußert von Dummschwätzern und Idioten steht.

Hinzu kommt, dass du niemals Äpfel mit Birnen verwechseln darfst.

Wenn du nur hin und wieder ein Bisschen im Gelände herumkurven willst, brauchst du keine wettbewerbsfähige Rennmaschine. Eine handelsübliche Enduro genügt vollkommen. Ob das eine 2 - oder 4 - Taktmaschine ist, ist vor Allem eine Geschmacksfrage. Von der Belastbarkeit her sind beide sehr ähnlich. 2-Takter sind in der Regel etwas leistungsfähiger, leichter und einfacher in Wartung und Reparatur. Der 2-Takter hat als Dauerschmiermittel nur Getriebeöl. Das hält mehrere 10.000 km, auch im leichten Gelände. Das Öl für die Frischölschmierung ist eine Verbrauchsflüssigkeit, die du sowieso immer wieder nachfüllen musst. 4-Takter haben nur das Motorenöl, das gleichzeitig das Getriebe schmiert. Ölwechsel sind zu machen in den lt Handbuch üblichen Intervallen (10, 15 oder 20.000 km) Wenn du viel im staubigen Gelände herumfährst solltest du nach spätestens 10.000 km Öl und Ölfilter wechseln. Die Lustfilter sind da etwas früher dran. Das wars ! Normale Motoren mit einer Literleistung in der Gegend von 100 - 120 PS (bedeutet  für eine 250er 25-30 PS) sind Alltagsmotoren, die viel aushalten und keine besondere Wartung brauchen. Hör nicht auf das dämliche Geschwafel dieser Idioten - die haben in der Regel keine Ahnung und plappern nur irgendwelchen Müll nach, den sie gehört und selbst nicht verstanden haben.


Flashdog 
Beitragsersteller
 26.08.2016, 11:21

ist eine husqvarna fe 400 z.b. ne wettbewerbsmaschine? oder kann man das normal auf der straße fahren?

leonmoto99  11.09.2016, 15:50
@Flashdog

Wettbewerb.

Aber klar kannst du sie mit dem gegebenen Aufwand auf der Straße fahren. Solange du rechtlich und technisch alles abgehakt hast.

Diese Angaben stammen aus den Betriebshandbüchern von Wettbewerbsenduros und sie stimmen so auch.

Das sind reine Sportgeräte. Wenn du Supermoto fahren willst (einfach nur so....) dann sind das einfach die falschen Motorräder für dich. 

Im MX sagen sie 1h fahren, 1h schrauben. Beim Enduro ist es nicht ganz so heftig. aber es ist jeden Tag was zu tum. 

Wa denkst du warum zur Grundausrüstung eines Endurofahrers ein Werkzeuggürtel gehört? G-nau. Weil sogar während der Rennen immer was zu schrauben ist.

Wenn du im Alltag fahren willst, kauf die ein Alltagsmopped, kein Sportgerät. Du kannst ja auch ned mit nem Formelrennwagen zur Schule fahren.


Flashdog 
Beitragsersteller
 26.08.2016, 11:24

ist eine husqvarna fe 400 z.b. ne wettbewerbsmaschine? oder kann man das normal auf der straße fahren?

Effigies  26.08.2016, 13:41
@Flashdog

Die FE400 war eine Husaberg, keine Husqvarna. Und Husaberg hat nur Sportgeräte gebaut.

Flashdog 
Beitragsersteller
 30.08.2016, 03:03
@Effigies

Und was ist mit KTM ? Und gibt es auch nicht empfehlenswerte wartungsanfällige huskys?

Effigies  30.08.2016, 06:42
@Flashdog

Und was ist mit KTM ?

690er und Freeride sind Allrounder, alles andere sind Sportgeräte.

Und gibt es auch nicht empfehlenswerte wartungsanfällige huskys?

Husqvarna Husky sind eigentlich alle extrem defektanfällig. Die schaffen es meist nicht bis zur nächsten Inspektion ohne Motorschaden.

Ausnahme sind die mit BMW Motor (TE449/511) die aber wiederum Sportgeräte sind. Und die TR650 mit dem Rotax 650er der auch in der BMW F650 werkt. Davon sind aber nur winzige Stückzahlen gebaut worden bevor Pierer denen die Bude dicht gemacht hat,. Und Support und Ersatzteile gibt es dafür auch nicht mehr .

Die "neuen Huskys" sind KTMs. also die 690er ein Allrounder, alles andere weis angemalte  EXCs. 

Es gibt also praktisch mit Ausnahme der FE701  NUR nicht empfehlenswerte Huskys.