Wohin mit Motorradbekleidung bei Stadtrundgang bei Motorradurlaub
Hallo Leute,
meine Freundin und ich möchten im Sommer eine 3-wöchige Reise von Österreich über die Alpen nach Südfrankreich, dann weiter über die Küstenstraße nach Pisa und von dort wieder nach Österreich machen. Unterwegs sind wir auf einer Africa Twin (also sie als Sozia) und möchten größtenteils campen.
Momentan bin ich ein wenig beim Schlau machen und habe mir jetzt zwei Fragen in Punkto Sicherheit der Wertgegenstände gestellt, welche ich im Internet so nicht gefunden habe.
Frage 1: Was macht ihr mit eurer Motorradbekleidung, wenn ihr in eine Stadt kommt (z.B. in unserem Fall Nizza o.ä.) und dort einen Rundgang oder Essen gehen wollt. Nehmt ihr da Sack und Pack mit oder lässt ihr so viel Platz in den Seitenkoffern/Topcase damit Jacken, Hosen, Stiefeln und Helme platz haben?
Frage 2: was soll man mit der aufgeschnallten Campingausrüstung wie Isomatten/Schlafsäcke und Zelt machen?? Einfach oben lassen in der Hoffnung dass keiner etwas damit anfangen kann??
Gibts zufällig eine super Seite auf der solche Fragen oder Fragen in diese Richtung als Ratgeber zusammengefasst sind?
Das Anketten des Möpis an einem Stäbchen versteht sich ohnehin von selber, wobei meine 1995 Africa Twin wahrscheinlich keinen Reiz mehr bietet.
Vielen Dank für Eure Erfahrungen und Ratschlägen! Schöne Grüße aus Österreich lg Flo
5 Antworten
Hallo Leute,
Danke für eure Antworten!!
Schließfächer sind echt eine gute Idee und beim Rest werden wir einfach schaun dass wir diesen ordentlich in den Seitenboxen verstauen können.
Zum Thema Platz auf der Africa Twin....ich weiß dass es sehr zum Einschränken wird, abet ich denke wit sind nicht die ersten die auf solch einer Mopette zu zweit reisen. Wir müssen nur ein wenig minimalsitisch sein. Wir gehen eh davon aus, dass wir Kleidung für 3-4 Tage mithaben und dann wieder mal waschen müssen.
Ich hoffe doch dass die beiden Alukoffer von Touratech, eine 45l Topcase und ein 20l Tankrucksack reichen müssen.
Beim Anziehen einfach mehrere T-Shirts übereinander, dann is auch gleich wärmer. :-)
Danke für den Tipp mit der Küstenstrasse....das hätten wir eigentlich vorgehabt...gibts alternativen die besser sind und auch landschaftlich so schön sind??
vielen Dank für eure Erfahrungen!!
LG Flo
Auf dem Motorrad lassen ist keine gute Idee. Bei "grob Fahrlässig" haftet auch keine Versicherung. Ist der Helm weg, gibt es keine Weiterfahrt. Die sind da sehr streng. ---
Aber zur Lösung: In fast allen Bahnhöfen, Reisebusbahnhöfen oder Flughäfen gibt es Schließfächer für Gepäck. Die sind sicher eine Alternative. ---
Auch ein älteres Fahrzeug hat für bestimmte Leute einen Reiz. Denke mal da an die "Ersatzteile", die bei einem älteren Fahrzeug nicht immer leicht zu bekommen sind. E-Bay lebt z.T. davon (Dachbodenfund: Gabel mit Tank. Grins). Gruß Bonny
Ich befürchte ihr habt ein grundsätzliches Gepäckproblem: Für drei Wochen Klamotten, Campingausrüstung, Badesachen, warme Kleidung für die Alpenüberquerung... Dazu noch Restkapazität für Einkäufe und Zwischenstopps... Das ganze für zwei Personen... Auf einer Africa Twin... Das wird sich nicht ausgehen! Meidet unter allen Umständen die unsägliche Küstenstraße. Dort herrscht ein nervtötender Dauerstau und es gibt absolut nichts zu sehen und nichts zu erleben. Überdenkt den Plan nochmal, sonst wird es euer letzter gemeinsamer Urlaub!
Wenn ihr der Sprache mächtig seid, könnte man bei einer Parkgarage nachfragen ob es dort ein Büro gibt in dessen Sichtweite man alles abstellen kann, oder bei einem freundlichen 2-Rad-Händler oder auf dem Hof einer Polizeiwache.
Eine 100% Garantie wird es nie geben, aber die Idee mit Bahnhofsschließfächern finde ich auch nicht uncharmant.
Hallo ederflo,
das sehe ich genauso wie Bonny2. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Jedermann weiss, dass ein Zweiradtourist die existenziell notwendigen Dinge auf dem Motorrad mit sich führt, also auch Wertvolles. Wo soll es denn Platz finden, wenn nicht in den Koffern, dem Topcase, Tankrucksack und allenfalls noch auf dem Soziasitz obenauf?
Ist zwar umständlich, aber mit einer halbwegs lockeren 'Urlaubseinstellung' lässt sich die Mopete bereits zuhause so vorausschauend bepacken, dass es bei den eingeschobenen "Boxenstopps" fast schon ein Selbstgänger ist, den Bahnhof oder die Post anzusteuern, das notwendige Gepäck abzuladen, ins Schliessfach (oder 2 Fächer) gesichert unterzubringen,,und danach das Motorrad wieder zu beladen.
Wenn ihr beide euch gut absprecht und so vorbereitet, dass der unnütze Kram erst gar nicht mitgenommen wird, spart das ne Menge Aufwand und Mühe. Ist doch oft so, auch bei meinen Trampurlauben mit schwerem Rucksack: Konnte mich bisher noch jedesmal in den Hintern beissen, weil ich wieder zuviel eingepackt hab :9
Also ist es ein bisschen wie beim Entschleunigen und Entschlacken: Aller unnütze Plunder hat auf dem Moped nichts verloren! Ggf. besorgt ihr euch was auch immer vor Ort im jeweiligen Land. Mir hamse in Lübeck mal das goldene Adleremblem der Shadow von der Sissybar geklaut,,,war keine 5 Minuten weg, und das Möpp stand unschuldig an nem regulären Parkplatz an einer zu dieser Uhrzeit wenig befahrenen Strasse.
Überall wird geklaut, was nicht niet- und nagelfest ist, leider! Ob bei uns oder sonstwo, das schenkt sich wenig. Man glaubt gar nicht, was für andere Zeitgenossen alles klauens- und verhökernswert ist. Möge es euch erspart bleiben! :-))
Schönen Gruss
Jayjay12