Hallo boxercup !

Ferndiagnosen sind immer schwierig, aber ich hoffe, daß ich die Fehlerquelle eingrenzen kann: Flackernde Glühbirnen sind fast immer ein Zeichen für Spannungsverluste und die entstehen auf dem Weg von der Batterie bis zum Glühfaden immer dort, wo der Strom über Kontaktflächen geleitet wird ( Kabelschuhe / -stecker, Sicherungen, Kontaktfeder usw. ), weil sich an diesen Stellen im Laufe der Zeit - durch Oberflächenkorrosion - der Kontaktwiderstand erhöht. Diese Effekte können zu „variablen" Spannungsverlusten führen, die auch noch in ihrer Wirkung luftfeuchtigkeitsabhängig sind und als Verursacher daher in der Fehlercheckliste ganz oben stehen. Wenn Du mit einem Durchgangsprüfgerät ( ca. € 10,-- ) bei der Prüfung systematisch vorgehst, wirst Du den Fehler finden. Viel Glück und allzeit GUTE FAHRT wünscht Dir der

Motordriver1950

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Hallo BlausAuto !

Vermutlich helfen Dir die gut gemeinten Ratschläge in Sachen Elektrik nicht weiter. Die elektrische Anlage geht nicht so einfach kaputt, nur weil sie ein paar Wochen nicht in Betrieb ist. Ich vermute, daß Dir das Benzin hier Probleme bereitet:

Benzin hat leider die schlechte Eigenschaft, daß die hochentzündlichen Bestandteile zuerst vergasen bzw. verdunsten. Nach längerer Standzeit ist dann Dein „ Altbenzin " schwerer entflammbar als neues Benzin. In jedem Fall solltest Du den Vergaser entleeren und mindestens 50% der Tankfüllung mit frischem Benzin füllen. so hast Du die Zündwilligkeit des teuren Kraftstoffes wieder hergestellt und kannst nach meiner Einschätzung starten. Vor dem erneuten Startversuch die Zündkerzen auf guten und trockenen Zustand prüfen ( oder neue verwenden, das wirkt oft wie ein Wunder ! ). Das evtl. noch zur Verfügung stehende „ Altbenzin " kannst Du später wieder in kleinen Mengen „ nachtanken ", so geht Dir kein Kraftstoff verloren.

Viel Glück und allzeit gute Fahrt wünscht Dir

Motordriver1950

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Hallo chokinghazard !

Normalerweise baut jeder Motor mit der Ölpumpe genügend Druck auf; mit einer Ausnahme: Die Leerlaufdrehzahl muß eingehalten werden. Bei großvolumigen Zweizylindern hört es sich zwar cool an, wenn sie im Leerlauf besonders langsam drehen, der verminderte Öldruck kann jedoch zerstörerische Folgen haben. Bei Einbau eines Manometers hast Du jederzeit den Überblick. Viel Glück wünscht Dir

Motordriver1950

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Hallo miloon !

triplewolf und chapp sind schon auf der richtigen Spur, um den Fehler einzukreisen.

Du solltest jedoch - auch wenn es wieder eine Glühbirne kostet - parallel dazu einen analogen Spannungsmesser fixieren und ihn beobachten, sobald die Spannung anliegt.

( ein Digitaler braucht vermutlich zu lange, um den Wert wiederzugeben )

Wenn Du diese Messung dann noch bei zusätzlich eingeschaltetem Fahrlicht wiederholst, hast Du aussagefähige Ergebnisse.

Die Leerlaufspannung ( ohne eingeschaltete Stromverbraucher ) der Lichtmaschine zu prüfen kann zwar auch noch interessant sein; dieser Wert hat jedoch keine zu hohe Bedeutung, da er bei Last ( Stromaufnahme eines Verbrauchers ) sofort zusammenbricht.

Wenn Dir hierbei ein versierter Bastler ( mit Kenntnissen über das ohmsche Gesetz ) zur Seite steht, findet Ihr den Fehler.

Gruß vom Motordriver1950

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Hallo Viertaktfahrer !

Ferndiagnosen sind immer problematisch. Da Du aber im Gegensatz zu Deinem Namen einen Zweitakter fährst, will ich Dir hier gerne einen „ typischen Zweitaktfehler " beschreiben.

Zweitakter verbrennen mit dem Kraftstoff zusammen sehr viel Öl, sodaß man gelegentlich den Motor von der Ölkohle befreien muß. Ölkohle lagert sich häufig direkt hinter dem Auslaßkanal oder im oberen Teil des Auspuffkrümmers ab. Wenn das der Fall sein sollte, kann der Motor sein verbranntes Gas - und seine Wärme ! - nicht schnell genug in die Schalldämpferanlage ableiten und verliert stark an Leistung. Bei geringen Drehzahlen merkst Du nichts, jedoch bei der Gasannahme brummt er zwar etwas lauter, gibt aber nur eine reduzierte Leistung ab. Deine Leerlaufdrehzahl beträgt ja schon ca. 1600 UpM, bei der Dein Motor sich aber nur selber „am Leben hält" und noch keine Leistung zum Fahren abgeben kann. Zum Anfahren brauchst Du aber schätzungsweise 5.000 UpM, die Dein Motor wegen der verstopften Atemwege nicht mehr erreichen kann. In jedem Fall solltest Du auch den Luftfilter reinigen.

Ich würde mich freuen, wenn ich Dir helfen konnte.

Gruß vom Motordriver1950

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Hallo Bahia93 !

Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden, eine Motorradbatterie ( die sich in einem guten Zustand befindet ) mit einem Treckerladegerät zu laden. Sicherheitshalber solltest Du aber prüfen, ob Dein Laderät auch die Lade-Endspannung begrenzt ( ca. 13,8 V ). Ein Bleiakku nimmt bis zum Erreichen seiner vollständigen Kapazität etwa das 1,4fache seiner Nennkapzität auf.

Beispiel: ein 10 Ah Akku nimmt also 14 Ah auf.

Die Ladeschlußspannung darf jedoch nicht höher als ca. 13,8 V sein, weil dann ununterbrochen weiter elektrische Energie in den Akku fließt, die er aber dann nur noch in Wärme umwandeln kann. Er könnte einen Hitzetod sterben.

Grundregel: Wenn der gesamte Ladevorgang 2 Stunden - oder länger - dauert und der Akku sich nicht übermäßig ( handwarm ) erwärmt, dann ist alles O.K.

Gruß vom Motordriver1950

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kaufe auch ohne ABS

Hallo Motorradfahrer ! Ich würde mir immer noch ein Motorrad ohne ABS kaufen und wenn es diese Technik serienmäßig hat, sollte sie abschaltbar sein. Ich habe mich beim Kauf meines Motorrades auch gegen ABS entschieden und bin gut damit gefahren. Es gibt zu viele Fahrsituationen, in denen Dir ABS auch nicht weiterhilft. Physikalische Gesetze ( Fliehkräfte, kinetische Energien usw. ) bleiben unverändert. Gruß vom Motordriver1950

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Wenn Deine Batterie nach dem Ladevorgang nur 11,5 Volt Spannung liefert, hat sich vermutlich eine der 6 Zellen verabschiedet. Da sich die defekte Zelle beim Starten aber auch im Laststromkreis befindet ( und den Innenwidersand der Batterie erhöht ), kannst Du damit - wenn Du viel Glück hast - über den Sommer kommen, aber nicht über den Winter. Prüf doch einmal, um wieviel Volt die Spannung während des Startvorgangs sinkt; sie sollte nicht unter 9 Volt fallen. Gruß vom Motordriver1950

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