Kenn ich schon länger - allerdings als ICE (In Case of Emergency) was auch sinnvoller ist da international bekannt. Als das System aufkam hatte es auch einen gewissen Sinn - seit Smartphones zum defacto Standard geworden sind und diese üblicherweise mit PIN oder Geste geschützt sind hat sich die Sinnhaftigkeit wohl erledigt.....

mfg

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Wie immer die Antwort: Eigentlich ja - aber.....

Motorradgetriebe sind im Normalfall sequenziell geschaltene Getriebe - das bedeutet es gibt eine Schaltwalze deren Stellung den aktuellen Gang vorgibt - zusätzlich dazu gibt es auch noch eine Kupplung - entweder Hydraulisch oder manuell betätigt. Beides lässt sich von elektrischen Aktoren übernehmen. Die Logik ist nicht so aufwändig - das bekommt ein µC schon auf die Reihe. Ich habe soetwas sogar mal selbst gebaut für einen 125ccm Chinakracher - leider nie ganz fertig geworden - liegt nun in Teilen in meinem Keller.

Das was am Ende raus kommt ist ziemlich genau das was Mercedes im Smart verbaut bzw. was Honda derzeit als Extra im Crosstourer und einigen anderen anbietet.

Möglich ist es also definitiv jedoch nicht für Laien machbar und Profis machen das nicht gratis. Ausserdem stehen die Chancen das zugelassen zu bekommen nur etwas besser als das selbst gebastelte ABS.

Die Entwicklungs und Zulassungskosten dürften sich auf eine Summe belaufen die den Wert einen Crosstourers inkl. Automatik übersteigen.

lg Alex

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Leute ich bin ehrlich gesagt etwas (negativ) überrascht dass diese Frage hier auf so viel Unverständnis stößt.

Da hat jemand gerade seine erste Fahrstunde gehabt und erkennt dass er einen Bewegungsablauf nicht so hinbekommt wie er es gerne hätte und fragt nach wie sich das verbessern lässt. Wer von euch war denn in seiner ersten Fahrstunde nicht voller Tatendrang - evtl auch jugendlichem Übermut. Ich finde an der Frage absolut nichts verwerfliches - er versucht Fortschritte zu machen. Ob es genau das Schalten ist das man als erstes optimieren soll ist natürlich fraglich - gibt es doch sicherlich noch genug andere Punkte die sich verbessern lassen - aber das ist erst mal auch egal - jede Verbesserung ist zu begrüßen.

Auch aus dem Blickpunkt der Sicherheit ist es wichtig das Schalten zu beherrschen. Man stelle sich zB vor man fährt an der Ampel an und schalten sofort in den nächsten Gang (Lärm und Spritsparend) und in dem Moment kommt es zu einer Gefahrensituation die evtl die Flucht nach vorne, einen Ausweichvorgang oder ein Bremsmanöver nötig macht - dann währe es doch gut wenn nicht die gesamte Konzentration durch einen Schaltvorgang der evtl zu lange dauert oder Unruhe ins Fahrzeug bringt gestört wird.

Ich fahre noch nicht lange und trotzdem traue ich mich zu sagen dass Motorradfahren aus einer Menge einzelner kleiner und für sich selbst jeweils unbedeutender Bewegungsabläufe besteht von denen jeder einzelne trainiert und optimiert werden will. Idealerweise sollte auch jeder einzelne dieser Abläufe ins Unterbewustsein wandern was man nur durch viel Üben erreicht.

Dem Fragesteller möchte ich sagen dass es absolut normal ist dass das in der ersten Stunde noch nicht so schnell klappt - wenn du hier mal nach Schalten ohne Kupplung suchst dann findest du auch genug Anleitungen wie das geht - aber auch mit Kupplung kann man so flott schalten (ich zwar nicht aber ich kenne einige die mit Kupplung flotter sind als ich ohne)

einige Tipps zum Schalten gerade am Anfang: noch vor dem Auskuppeln bereits mit dem Fuß unter den Hebel und leicht vorspannen, dann ziemlich gleichzeitig Kupplung Ziehen und Gas zurück nehmen, Schalthebel bis zum Anschlag hoch ziehen, Kupplung mit Vorgas wieder kommen lassen (kann mit etwas Übung recht flott sein) und erst wenn du ganz eingekuppelt hast den Schalthebel loslassen (sonst kanns zu ganz hässlichen Geräuschen kommen)

Runter geht es fast genauso - der Rest ist Übung, Übung, Übung

Genauso wie übrigens alles andere auch (Kurvenfahren, Bremsen,......)

lg Alex

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Ich denke hier spielt das eigene Alter eine große Rolle - wenn du wie dein Nick vermuten lässt BJ 68 bist dann dann solltest du deinem Vater respektvoll aber vor allem bestimmt klar machen dass er in diese Entscheidung in kleinster Weise einbezogen wird.

bist du noch auf deine Eltern angewiesen ist das schwieriger - natürlich sollten sie deine Entscheidung auch dann akzeptieren jedoch ist ihnen ein gewisses Mitspracherecht einzuräumen oder zumindest vorzutäuschen solange du unter ihrem Dach lebst oder von ihnen versorgt wirst.

Auch interessant ist warum er jetzt auf einmal will dass du das Motorradfahren aufgibst - ist irgendetwas vorgefallen?

lg Alex

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Ja diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt - ich habe die Sturzpads nicht selbst montiert sondern die Maschine so übernommen. Bis jetzt ist die Maschine 3 mal umgefallen und die Sturzpads haben eigentlich alles aufgenommen so dass kein Schaden an der Maschine selbst entstand. Jetzt bei meinem Überschlag wurden sie der Aufnahme zum Verhängnis (und ich bin nicht der erste dem das so passiert) doch ich denke wenn sie nicht drauf gewesen währen dann währe die Maschine an dieser Stelle am Rahmen Radiert und auch das hätte für einen Totalen gereicht.

Besser sind in jedem Falle Sturzpads die nicht an einer Aufnahme montiert werden sondern auf einer Brücke zwischen 2 oder 3 Aufnahmepunkten - die sollten auch bei einem Solchen Sturz halten.

lg Alex

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Punkt a) sind auch Alu Tanks aus Blech (aus Alu Blech eben)

Punkt b) gibt es meines Wissens nach kein Verbot von Alu Tanks. Der Tank ist üblicherweise ein niedrig beanspruchtes Bauteil und sollte damit keine wirklichen Festigkeitsprobleme haben. Stahl ist zudem problematisch weil im Gegensatz zu Alu und Kunststoff rostanfällig. Im PKW Bereich werden seit Jahren fast ausschließlich Kunststofftanks eingesetzt und das ohne Probleme. Es gibt sogar Brandversuche bei denen Kunststofftanks sich als sicherer erwiesen haben da sie schmelzen und das Benzin ausritt und verbrennt. Bei Stahltanks bildet sich im schlimmsten Falle ein Druck bis er irgendwo berstet und das idealerweise auch noch auf Flammtemperatur vorgeheizte Gemisch schlagartig entweicht.

Ich bilde mir sogar ein dass es bei Motorrädern schon Alutanks gibt - es weisen auch manche Hersteller von magnetischen Tankrucksäcken darauf hin dass diese auf Alu-Tanks nicht halten. Spontan einfallen würde mir jedoch jetzt kein Modell bei dem ich es sicher weis - kann es mir aber bei den meisten Supersportlern gut vorstellen.

lg Alex

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Ich habe es komplett gelesen und fand es gut - gerade dass es sehr auf die Psychologie eingeht finde ich gut. Das muss man aber auch mögen.

Ich kann das Buch jederzeit empfehlen.

Der Aussage von Afbian "Einen besseren Lehrmeister als die Erfahrung gibt es halt nicht!" muss ich aber auch zustimmen - wobei ich meine dass man mit 10 Tanks Benzin und dem Buch vermutlich mehr lernt als mit 11 Tanks Benzin...

lg Alex

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Für abgeschlossene Systeme gilt:

1.)Die Summe aller Kräfte ist immer gleich Null

2.)Die Summe aller Momente in einem Punkt ist immer gleich Null

Folglich kannst du an deinem Drehmomentschlüssel verlängern wie und womit du willst von mir aus auch mit ner Gummiverlängerung.

lg Alex

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Das ist mir auch schon mal passiert - ist nicht weiter schlimm. Bremsflüssigkeit ablassen ist definitiv nicht nötig - die kommt beim zurückdrücken der Kolben wieder genau dort hin wo sie her gekommen ist - nämlich ins Ausgleichsgefäß. Problematisch kann es nur werden wenn der Bremskreis durch das unüblich weite Ausfahren der Kolben Luft gezogen hat - sollte aber bei korrektem Bremsflüssigkeitsstand nie passieren. Checke aber sicherheitshalber ob du nun noch genug Flüssigkeit im Ausgleichsgefäß hast. Dann nimmst du dir ein dünnes Stück Metallblech (zb einen Fuchsschwanz oder ein Lineal) und steckst es zwischen die Beläge. dann den Sattel auf die Werkbank legen und das Metallstück auf beiden Seiten des Sattels nach unten drücken. Eine andere Möglichkeit ist es die Beläge raus zu nehmen - dann kommt man zu meist mit einer Wasserpumpenzange oder Schraubzwinge an den Kolben und kann ihn zurückdrücken. Bei der Hinterradbremse meiner FZ6 geht das sogar mit dem Daumen ohne Werkzeug.

Du wirst bemerken dass du den Kolben nur ganz langsam zurück drücken kannst - das liegt daran dass die Flüssigkeit durch ein sehr enges Loch muss und die dazu nötige Kraft mit der Geschwindigkeit quadratisch zunimmt - so funktionieren übrigens auch (Stoß-)Dämpfer.

lg Alex

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HI

Ich fahre selber eine FZ6 aber die ungedrosselte mit 98 PS. Nichts desto trotz - das Ding ist ne Drehorgel. Bedeutet unter 6000rpm tut sich wenig bis gar nix. Wenn man über 8-9000rpm dreht wird's aber richtig lustig - hab damals sogar auf der Rennstrecke den ein oder anderen abgehängt. Mein Motorrad hab ich dabei kaum wiedererkannt.

Das Problem ist einfach dass man irrsinnig oft schalten muss und sie im oberen Bereich halt sehr laut ist - ich persönlich mag das nicht. Ausserdem ist es blöd wenn du in der Stadt im hohen Gang fährst und dann plötzlich Leistung brauchst...

Generell gilt je mehr Hubraum und je weniger Zylinder desto besser ziehen die Geräte von unten - du solltest dir also eher entweder größere Motoren oder weniger Zylinder suchen. Schau mal so in die Richtung: BMW 1200GS, Honda Transalp, Yamaha FZ1

lg Alex

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Runter gehen sie am Besten mit Pressluft - den Griff mit einem Schraubenzieher leicht anheben und dann mit der Druckluft unter den Griff blasen. Wenn du keinen Kompressor bei der Hand hast nimm eine Große Spritze mit Prilwasser und spritze das unter den Griff.

Beim Raufgeben würde ich das Pril aber weglassen sonst werden die nie fest. hier gilt dann entweder Kraft oder Pressluft. Aja und Gummi immer schieben nicht ziehen - wenn du ziehst wird der Griff enger und bewegt sich erst recht nicht. Sollte er wirklich nicht drauf wollen kannst du noch versuchen ihn vorsichtig warm zu machen (Haarföhn, Wasserbad - NICHT Heißluftfön).

lg

Alex

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Wenn Geld wirklich keine Rolle spielt dann ist das ohne größere Probleme möglich. Firmen wie Bosch stellen derartige Systeme im Kundenauftrag her. Allerdings sollte dir klar sein dass es vmtl. kein Motorrad gibt, das du um das Geld das Bosch und Co dafür sehen wollen, nicht kaufen kannst.

Ich habe es hier schon mal recht ausführlich beschrieben: http://www.motorradfrage.net/frage/warum-gibt-keine-angebote-von-fremdfirmen-nachtraeglich-abs-einzubauen#answer160631

Eine Alternative die du aber unter Garantie nicht durch den TÜV bekommst und mit der ich vmtl. auch gar nicht fahren möchte ist ein ABS System aus einer ähnlichen Maschine zu transplantieren. Ein System aus einer Spendermaschine ohne CAN Bus sollte eigentlich umrüstbar sein. Ist aber immer noch genug Aufwand und ob das Ergebnis so toll wird wage ich zu bezweifeln - vermutlich fährst du dann ohne ABS sogar sicherer.

Es is halt erst mal zu definieren was mit Geld spielt keine Rolle gemeint ist.....

lg Alex

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Ergänzung: Ich habe die Handschuhe nun ausgiebig gewaschen und gestern etwa 3h getragen. In der Nacht bin ich dann wieder vom Jucken aufgewacht.......

Noch Ideen???

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So jetzt auch mal einige ernsthafte Aussagen:

Wenn du ein Alltagsgerät haben willst dann vergiss 2-Takter. Die brauchen mehr Sprit, brauchen dauernd Öl (entweder im Sprit oder extra) und die besten Standzeiten haben sie auch nicht. Mal ganz abgesehen dass sie wohl in keinem aktuellen für dich interessanten Modell verbaut werden.

Was die Zylinder angeht gilt der Grundsatz recht gut, je mehr Zylinder desto ruhiger der Lauf und höher die mögliche Drehzahl aber desto niedriger das Drehmoment und damit der Durchzug von unten.

Auf jeden Fall einen Blick wert sind die schon genannten BMW GS. In deinem Preisbereich gehen sich aber wohl nur die 650er aus - mir mit meinen 1,75 sind die schon zu groß wesswegen ich dir da nicht wirklich erfahrungsberichte geben kann. Auch als unverwüstlcihes Urgestein gilt die Transalp von Honda. Sollte dir als Großgewachsenem genug Platz bieten und gibt es am Gebrauchtmarkt in allen Preisklassen.

lg Alex

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Soweit ich weis sind die meißten Tankrucksäcke nicht modellspezifisch - es sollten also so ziemlich alle mit Riemenbefestigung passen. Wenn beide einen Stahltank haben dann geht auch so ziemlich jeder Magnetische.

Ansonsten bietet Bagster für fast alle Moppeds einen Tankschutz an auf den sich alle Rucksäcke aus dem Bagster Programm montieren lassen (habe ich selbst an meiner FZ6)

Auch diverse Quicklock - Systeme sollten für beide Moppeds verfügbar sein.

lg Alex

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Motorradkauf gebraucht - keine Probefahrt möglich (Zulassung fehlt+Fahrer)

Hallo.

Ich habe am Freitag die Führerscheinprüfung für A (beschränkt) bestanden. Jetzt will ich natürlich auch ein Motorrad haben ^^

Eins ist sicher: Es soll eine Honda CBR 600F werden oder RR - wobei Letztere noch etwas zu teuer sind...

Wir haben auch schon eine im Auge, die wir morgen besichtigen wollen.

Haken an der Geschichte:

  • Motorrad ist ungedrosselt (gedrosselt findet man ja eh fast keine)
  • Motorrad ist ABGEMELDET (fast das größte Problem, einen Fahrer, der offene Fahren darf, findet man ja doch leichter) ---> Probefahrt nicht möglich

Es handelt sich um folgende Maschine: http://suchen.mobile.de/motorrad-inserat/honda-cbr-f-deisenhofen/162031498.html?lang=de&pageNumber=1&__lp=2&scopeId=MB&sortOption.sortBy=price.consumerGrossEuro&makeModelVariant1.makeId=11000&makeModelVariant1.modelDescription=cbr+f&makeModelVariant1.searchInFreetext=false&makeModelVariant2.searchInFreetext=false&makeModelVariant3.searchInFreetext=false&vehicleCategory=Motorbike&segment=Motorbike&minFirstRegistrationDate=2007-01-01&negativeFeatures=EXPORT&adLimitation=ONLY_FSBO_ADS&cubicCapacities=FROM_501_TILL_750

EZ: 04/2007 6.800 km

2 VORbesitzer (also der Aktuelle ist der Dritte)

Auch hat er gesagt, dass das Motorrad auf einer Seite ein paar Schrammen an der Verkleidung hat (vermutlich links), weils mal umgefallen ist.

Das Einzige, was stutzig macht ist, dass es in den 5 Jahren bloß knapp 7000km gelaufen ist....

Die erste Dame hat es nach ca. 1.500km wieder verkauft, weil sie umgefallen ist und sich nicht mehr drauf getraut hat. Beim Zweiten wissens wir nicht genau. Der jetzige Besitzer sagt, er verkauft es, weil er ein neues will (hat es einen Monat gefahren, aber wohl schon etwas länger im Besitz der Maschine).

Wie soll ich mich verhalten? Probefahrt ist schlecht möglich, da wir auch keine roten Kennzeichen mehr auftreiben konnten... Lediglich auf dem Hof ginge es, aber halt weder schnell, noch weit und ausgiebig.

Morgen wissen wir, obs überhaupt in Frage kommt, aber WENN:

  • würden wir gerne gleich den Vertrag machen oder ist das zu gewagt? :/

Weil wir nämlich vllt. zwei Wochen warten müssten, bis wir wen haben, der es abholen könnte und zu uns fahren (Rote Nummern besorgen/Zeit des Fahrers) und uns ja wer dazwischen funken könnte.

Aber Kaufvertrag machen UNTER VORBEHALT einer PROBEFAHRT ist doch auch nichts, oder?

Weil der will ja sicher das Geld...

Was meint ihr? Eine schwierige Angelegenheit.

Hoffentlich könnt ihr mir weiterhelfen :)

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Hi

Ich würde lieber eine ungedrosselte Maschine selbst probefahren als sie ohne Probefahrt zu kaufen...

2 Dinge müssen beim Kauf einer gebrauchten Maschine die ich als funktionstüchtig kaufe immer sein: eine Probefahrt und eine Überprüfung beim ÖAMTC.

lg Alex

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Sehen wir uns mal die tyischen Bauformen an:

Die herkömmliche 2-Arm Schwinge mit Ketten oder Riemenantrieb ist schilicht und einfach am billigsten und nebenbei auf Grund der 2 Arme auch am steifsten - damit kann sie leichter gebaut werden. Ein Nachteil ist jedoch dass ein Reifenwechsel nicht so schnell möglich ist, gerade bei Rennen bei denne mehr als ein Hinterreifen gebraucht wird kann das problematisch sein.

Die Einarmschwinge mit Ketten/Riementrieb ermöglich einen deutlich schnelleren Reifenwechsel - ähnlich wie beim Auto. Man muss dabei nicht darauf achten die Bremsscheibe auszufädeln oder die Kettenspannung und Kettenflucht nicht zu verstellen. Der Nachteil dieser Konstruktion: Dadurch dass es nur einen Arm gibt muss dieser ein nicht zu unerschätzendes Moment aufnehmen und dadurch deutlich massiver und schwerer gebaut werden um auch nur annähernd die gleiche Steifigkeit zu erreichen wie eine leichtere 2 arm Schwinge. Ausserdem ist diese Bauart deutlich teuerer.

Kardantreib ist zwar theoretisch auch bei 2armschwingen möglich - ich kenne aber kein Modell bei dem soetwas verbaut währe - es handelt sich dabei nach meinem Wissen immer um Einarmschwingen mit allem oben beschriebenen Vor und Nachteilen. Durch den Kardanantrieb spart man sich jedoch das Schmieren der Kette ausserdem muss an einem Kardantrieb üblicherweise ein Motorradleben lang nichts getauscht werden. Nachteile sind das gegenüber Kette oder Riemen deutlich höhere Gewicht und der nochmals höhere Preis. Nicht unbedingt der Kardan selbst aber die bei Kardanantrieben oft längs eingebaute Kurbelwelle sorgen ausserdem dafür dass beim schnellen Gasgeben eine Kippneigung entsteht.

Du siehst also dass jede Konstruktion ihre Vor- und Nachteile hat die je nach Zielgruppe gegeneinander abzuwägen sind und es dann oft auf einen Kompromiss hinausläuft bei dem auch der Preis eine oft nicht ganz unwichtige Rolle spielt.

lg Alex

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Theoretisch währe das durchaus möglich - technisch sehe ich da nicht mal allzugroße Probleme. Man bräuchte einen Drehencoder für jedes Rad - den könnte man recht simpel mit der Bremsscheibe mitschrauben, einen Regelventil und eine Hydraulikpumpe mit entsprechdem Schlauchsatz - das lässt sich einfach statt dem Original Bremsschlauch montieren und ein Steuergerät. Eigentlich ist das alles was man für ein ABS braucht und das ließe sich vmtl auch mit vertretbarem Aufwand als eine Typenunabhängige Regeleinheit mit Ventil, Pumpe, und Steuergerät und einem typenspezifischen Einbausatz bestehend aus Encoder und Schlauchpaket herstellen. Natürlich muss das ABS auf jedes Modell abgestimmt werde - sprich einige Parameter eingestellt.

Solche adaptierbaren Systeme gibt es im Rennsport auch für TC oder ähnliches wo diese dann auf jedes Auto, Fahrer, Untergrund, Streckenbedingungen eingestellt werden können. Der Große Aufwand liegt eben in dieser EInstellung. Ein generisches System das sich der Kunde selbst programmieren darf wird man wohl kaum durch den TÜV bekommen.

Und genau da liegt glaube ich der Punkt - die Herstellung ist vmtl recht rünstig machbar, die Entwicklung wird schon teurer aber die Abnahme (FÜR JEDES MODELL!!) dürfte schier unbezahlbar sein.

Dann bleibt auch noch die Frage nach der Zielgruppe - wer ein ABS möchte hat eine mittlerweile recht große Auswahl an Motorrädern die es entweder serienmäßig oder als extra bieten. Wem das ABS als Extra zu teuer ist der ist als Zielgruppe uninterssant weil die Nachrüstlösung könnte nicht billiger sein, wer ein altes Motorrad hat und das aufrüsten möchte ist auch uninteressant weil das Bike dann entweder so alt ist dass es weniger wert ist als das Nachrüst-ABS oder es billiger kommt das Bike gegen eines mit ABS einzutauschen.

Es bleiben also die übrig die unbedingt ein bestimmtes Bike mit ABS wollen das der Hersteller aber nicht mit ABS liefert UND bereit sind den gleichen Betrag noch mal in das ABS zu investieren. Ich denke wer bereit ist so viel Geld auszugeben findet auch ein Bike mit ABS das ihm zusagt und wer ein Bike so unbedingt haben will der will es so haben wie es ist - nicht mit ABS.

In anbetracht dieser Zielgruppe dürfe wohl jedes ABS eine Einzelanfertigung sein - und damit kostenmäßig uninteressant.

lg Alex

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Hi

Wie die meisten schon richtig gesagt haben passt das Verhältnis von Motor und Raddrehzahl nicht richtig - dadurch die Unruhe im Hinterrad - vmtl ein Stempeln.

Ich schalte meine Maschine eigentlich fast ohne Kuppeln und das geht extrem gut - was ich dir jetzt beschreibe kannst du aber grundsätzlich auch mit Kupplung machen (auch wenn ichs nicht nötig finde)

Hochschalten:

Gas geben

Schalthebel nach oben ziehen (nur vorspannen)

Gas ruckartig zu

Gang ist drinnen

Runterschalten:

Gas zu (Motorbremse)

Schaltheben runter drücken (nur LEICHT vorspannen)

Gas ruckartig auf

Gang ist drinnen

Wenn du während dem Beschleunigen drauf kommst dass der Gang zu hoch ist ist es natürlich blöd erst auf Motorbremse gehen zu müssen um zu schalten (Kupplungsloses Schalten passiert immer während des Anlagewechsels im Getriebe - also dem Wechsel zw. Zug- und Schubbetrieb) In dem Falle bleib ich einfach am Gas, belaste den Schalthebel nach unten (ruhig etwas fester) und ziehe dann die Kupplung zum Schleifpunkt. In dem Moment indem die Kupplung rutscht geht der nächste Gang rein und der Motor dreht gleichzeitig etwas hoch - sobald der Gang drinnen ist kann man die Kupplung sehr flott kommen lassen - die Drehzahl passt eigentlich fast immer. wichtig ist nur die Kupplung nicht ganz zu ziehen - dann dreht der Motor bis in den Begrenzer und du musst wieder mit Gas und Kupplung spielen dass es keinen Ruck gibt.

Bei mir merkt man den Schaltvorgang eigentlich kaum - ausser dass sich die Motordrehzahl eben entsprechend dem Gang ändert. Mit etwas Übung gelingen solche Schaltvorgänge eigentlich so gut wie immer und sind deutlich Stressfreier als komplettes Auskuppeln und anschließendes zusammensuchen von Drehzahl und Geschwindigkeit.

Wo diese Taktiken aber zumindest bei mir versagen ist der untere Geschwindigkeits und Drehzahlbereich - also zb losfahren von der Ampel und gleich in den 2. Schalten - das mache ich immer mit komplettem Auskuppeln sonst krachts.

lg Alex

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