Hallo Romana,

nein, ne Kopfsache wohl nicht. Der ideale Reifen klebt bei heißem und kaltem Wetter ebenso wie bei Regen auf der Straße und hält natürlich mindestens 50.000 Kilometer. Wenn Du den gefunden hast, sag gleich Bescheid.

Bis dahin werden wir uns mit Kompromissen zufrieden geben müssen. Jeder Hersteller hat seine spezielle Reifenmischung für das jeweilige Wetter. Die sogenannten Alleskönner sind am Ende weder Fisch noch Fleisch. Und ob ein Bridgestone "besser" ist, als ein Pirelli oder Metzler? Ist ne Yamaha besser als ne Honda?

LG

Rudi

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Habe Interesse an einem Schrauberkurs

Hallo Klaus,

hört sich toll an, prima Idee. Ich frage mich nur, wie und wo Du da einsteigen wolltest/könntest. Bei den Teilnehmern gibt es sicherlich ganz unterschiedliche Wissensstände. Und bei manchen Schraubereien müssen die Maschinen ja auch kalt sein (z.B. Ventile einstellen).

Aber wie gesagt, finde ich ne prima Idee.

Viele Grüße

Rudi

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Hallo Romana,

meine erste Maschine war 1989 ne 600er GPX von Kawasaki mit originalen 70 PS. Musste ich aber aufgrund gesetzlicher Vorgaben auf 27 PS drosseln.

Die eingebaute Drosselung war zwar mühselig beim Überholen, da kam die Kiste so gar nicht in Gang. Würde ich aber heute für Einsteiger und Fahranfänger unbedingt unterschreiben. Mit PS-starken Moppeds konnte ich noch nie viel anfangen. Dann doch lieber mehr Hubraum.

LG

Rudi

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Hallo Romana,

ein solcher Unfall, wie Du ihn beschrieben hast, ist mir in dieser Form nicht bekannt. Hört sich allerdings auch sehr spektakulär an und wird wohl nicht so oft vorkommen.

Wenn Kleidung Feuer fängt, dürfte das immer schwere Verletzungen mit sich bringen, insbesondere, wenn ein Brandbeschleuniger wie Benzin im Spiel ist.

Eine textile Motorradkleidung soll meines Wissens vor allem vor Verletzungen bei einem Sturz und darüber hinaus vor Wind und Wetter schützen. Zum Schutz vor Feuer ist sie sicherlich nicht gedacht und dementsprechend wird auch das verwandte Material nicht ausgelegt sein. Eine Bekleidung, die "alles" kann, ist mir nicht bekannt. Im Rennsport tragen die Fahrer ja auch ne Lederkombi (Schutz beim Hinfallen) und darunter feuerfeste Unterwäsche.

LG

Rudi

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Hallo Romana,

wieso überrascht es mich nicht, eine solche Frage von Dir zu lesen :-) ? Hier in dem Forum geht es zwar in erster Linie um Motorräder und Motorradfahren, aber diese Frage hat ja einen überaus politischen Charakter. Also: wie steht es um Nationalstolz und Patriotismus?

Zunächst hast Du einmal mehr eine überwältigende Resonanz gefunden. Wer bekommt schon in vier Tagen 27 so unterschiedliche und auch emotionale Antworten? Schönen Gruß an all Deine Kritiker.

Ich finde, ein gesundes Maß an Zufriedenheit auf das eigene Erreichte und auch die eigene Heimat darf ein jeder haben. Und wenn man sich in Europa umsieht, findet man das auch überall, sei es bei den Franzosen, den Italienern, Spaniern, Türken, Griechen und auch den Österreichern - ganz egal. Nur in Deutschland ist das nicht so einfach. Wer hier zugibt, beim Blick auf die eigene Heimat, die eigene Kultur, die eigene Nation eine gewissen Stolz auszudrücken, läuft bei manchen "aufrechten Demokraten" direkt Gefahr, in eine "rechte Ecke" gedrängt zu werden. Der durchaus vorhandene europäische Stolz auf die eigene Nation - den Deutschen bleibt er aufgrund der Vergangenheit (leider) verwehrt. Innerhalb Deutschland meckert wiederum kaum einer bei "wir im Norden, wir Niedersachsen, wir Bayern". Na ja, man muss ja nicht alles verstehen....

Um zurück zu Deiner Frage zu kommen: Nachdem ich schon viele Marke (Kawasaki, Honda, Yamaha, Ducati) gefahren habe, bin ich jetzt bei BMW hängen geblieben. Für mich hat mein jetziges Moped einen reinen Kultstatus und die immer noch vorhandene Qualität nach über 40 Jahren ist für mich (und viele andere - Ausländer - übrigens auch) unbestritten. Allerdings habe ich auch schon mal in Richtung ner 750er Honda vom gleichen Baujahr geschielt. Also nix mit rein deutsch. Ich fahr mein Moped und kauf meine Motorradklamotten, weil sie mir gefallen und weil sie meinen Vorstellungen entsprechen. Aus welchem Land sie kommen - zweitrangig.

Bei aller Neugier auf andere Länder: ich lebe nach wie vor gerne in meiner Heimat - daheim ist daheim.

LG

Haifisch

(PS: Ich freu mich schon auf die nächste Mankerl-Frage)

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Hallo Romana,

da warst Du wohl in Gedanken ganz woanders und hattest kaum Zeit, auf den Tacho, bzw. in den Rückspiegel zu schauen :-)

Der Zweck dürfte hier wohl die Mittel zu rechtfertigen. Du hast die Zivilstreife schlicht nicht wahrgenommen oder übersehen. Nichts anderes war die Absicht.

So geheimnisvoll getarnt sind die Maschinen gar nicht. Oft fehlt ihnen jegliche Individualität, sprich einen An- oder Umbau, Aufkleber oder ähnliches. Wenn man neben einer geparkten zivilen Dienstmaschine steht, ist man oft überrascht, wie viel typische Polizeiausstattung man sieht. Marken gibt es allerdings ganz viele, von bekannten BMW über Yamaha, Honda bis hin zu MZ und sogar Harley. Spezialeinheiten, die wirklich nicht erkannt werden dürfen, fahren auch gerne mal ein eingezogenes (und vorher sichergestelltes) Fahrzeug. Das kann "szenetypisch" der dicke 7er BMW mit breiten Reifen und sonstigem Firlefanz sein oder ne entsprechend abgefahrene Maschine jeglicher Couleur. Die allerdings halten Dich eher selten wegen ner Geschwindigkeitsüberschreitung an.

Mein Tipp: Guck ab und zu auf den Tacho und/oder den Rückspiegel, wer sonst noch mit Dir fährt.

LG

haifisch

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Hallo Romana,

meine Frau und ich haben voriges Jahr ein System von Cardosystems (Scala Rider) zugelegt und sind damit sehr zufrieden. Die Anlage ist relativ schnell eingebaut und funktioniert einwandfrei, wenn man sich anfangs etwas damit beschäftigt. Sprache wird sehr sauber übertragen. Empfang auf Sichtweite bis ca. 500-600 Meter. Wenn einer um die Ecke fährt, ist allerdings schnell Schluss mit Unterhaltung. Da ich auf meinem Moped ein Navi hab, ist die Sprechanlage ideal um beispielsweise den Kurs durchzusagen. Vor Hindernissen kann man natürlich auch warnen. Ach ja, Navi-Ansagen, Telefonate funktionieren zudem auch. Für den Fall, dass man alleine fährt, kann man auch noch ein Radio zuschalten. Der Akku hält allerdings gerade 5-6 Stunden, sonst fallen mir keine Nachteile ein. Wir finden die Anlage als sehr hilfreich.

LG

Rudi

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Sind wir an Streckensperrungen selber Schuld?

In Bezug auf eine Frage und den Antworten mal etwas zum Nachdenken. Vielleicht denkt auch nur Einer darüber nach und ändert sein Verhalten. Dann hat sich mein Beitrag bewährt.

Um Berlin gibt es sehr schöne Straßen, die ideal zum "Biken" sind. Lange flache Kurven, die weit einsehbar sind, guter Asphalt ohne Schlaglöcher, wenige Ortsdurchfahrten, wenige einmündende Feldwege, keine Geschwindigkeitsbegrenzungen und keine Polizeikontrollen. Selbst ein ungeübter Fahrer konnte die Kurven locker zwischen 80 und 100 km/h befahren. Ein geübter Fahrer schafft die meisten Kurven ohne sich oder Andere zu gefährden bis ca. 120-140 km/h. (Ich weis, was auf der Landstraße gilt, grins) ---- Nur ein Traum? --- Nein, so war es bis vor ca. zwei/drei Jahren. ----

Dann kam die "Heizerfraktion". ----- Die versuchten die Kurven im Tiefflug zu durchqueren. Mit über 160 km/h schafft man es aber nicht mehr. Oft Wettfahrten Motorrad/Auto. Ständig kamen einem Fahrzeuge (meist Motorräder) auf der Gegenfahrbahn entgegen (manchmal auch geflogen). Fast jede Woche schwere Unfälle, oft leider tödlich. Es sind mehr Kreuze auf der Strecke, als auf manch einem Friedhof. Dazu der enorme Krach der "offenen Auspuffanlagen", der über eine sehr große Distanz zu hören ist. Da die "Heizer" bei Wettfahrten meist in Rudeln auftauchen ist das schon mehr als nur "belästigend".

Nun kam es wie es kommen musste: Erst Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70, dann nur für Motorräder auf 50 km/h. Dazu ständig der "Stadtfotograf" für die Zielfotos. Die "Hausstrecke" zu befahren macht für einen "normalen" Motorradfahrer keinen Spaß mehr. Viele Fahrer über 30 fahren auch Sportler und sind dort seeehrrr zügig unterwegs (ich reihe mich da auch mit ein). Die haben aber den Auspuff nicht "ausgeräumt" weil die wissen, dass es außer Krach nichts bringt. Auch fahren sie (meist) verantwortungs- und rücksichtsvoller, weil viele eine Familie, oder die "gewisse Zeit" hinter sich haben.

Wir haben oft versucht mit den "Rasetot-Fahrern" ein Gespräch zu führen. Fast aussichtslos: "Kümmere Dich um Deinen eigenen Scheiß", oder "kauf dir ein "richtiges" Motorrad, statt so eine "Scheiß-Chopper, dann kannst Du auch schnell fahren", sind so die Antworten. Ich finde nicht, das ich eine "Scheiß-Chopper" habe und auch nicht, das ich langsam unterwegs bin. Mir gefällt mein Motorrad, ich würde die nie tauschen wollen. Wenn ich wieder einen Sportler haben möchte, hätte ich wieder einen. Außerdem ist es mein "Scheiß", wenn ich auf immer mehr Strecken nur durch einigen Wenigen nicht mehr den Motorradspaß haben darf.

Mein Fazit: Nein, wir können es nicht beeinflussen. Mit diesen rücksichtslosen und nur auf den eigenen Vorteil bezogenen Menschen kann man meist nicht reden. Viele dürfen längere Zeit nicht mehr fahren, aber leider können einige auch nie mehr fahren. Trotzdem werden es immer mehr, die durch Rücksichtslosigkeit oder einfach nur durch Gedankenlosigkeit auffallen. Die Einsicht kommt aber meist zu spät. Gruß Bonny

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Hallo Bonny,

eine sehr schöne Frage und die entsprechend passenden Antworten hast Du im Anschluss gleich mit formuliert. Diese spiegeln sich in nahezu allen Reaktionen auf Deinen Beitrag wieder: Einige wenige verderben der großen Vielfalt von Motorradfahrern den Spaß am gemeinsamen Hobby. Was man sich in der Tat fragen muss -auch dies haben einige hier bereits geschrieben: Erreichst Du mit Deiner berechtigten Frage überhaupt das entsprechende Zielpublikum, die lauten Heizer? Wohl kaum. Nach meiner Einschätzung finden sich hier im Forum nicht allzu viele davon und falls doch, bezweifele ich sehr, dass sie sich hier zu Wort melden und eine ernsthafte Diskussion zulassen.

Solange es diese Art "Biker" gibt und es nicht gelingt, ihnen das Handwerk (sprich die laute Raserei) zu legen, werden wir Motorradfahrer wohl oder übel mit den nachteiligen Folgen in Form von generellen Einschränkungen leben müssen. Das von haudegen angeführte Wispertal im Taunus ist ein schönes Beispiel dafür. Doch offensichtlich ist ausgerechnet denjenigen, die am Ende für Tempo 60 verantwortlich waren, genau dieses völlig egal.

Gruß

haifisch

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Hallo resident,

andere Länder, andere Sitten. Wie Verkehrsvergehen in der Schweiz geahndet werden, kann man sicherlich googlen.

Vor einigen Jahren muss ich mich mal von Berufs wegen mit den "fehlbaren Fahrzeuglenkern" befassen. So werden die Fahrer bezeichnet, die in der Schweiz zumindest zu schnell unterwegs waren. Hierzu muss man wissen, dass die Eidgenossen nicht wie hier bei uns nach Ordnungswidrigkeiten und Straftaten unterscheiden. Dort sind alle Verkehrsverstöße schlicht Straftaten, werden als solche behandelt und auch hier in Deutschland verfolgt. Zumindest schicken die Schweizer Staatsanwaltschaften Strafakten mit entsprechenden Ersuchen nach hier. Dies mit der Bitte, den Fahrer zu ermitteln und zum zahlen aufzufordern, damit er sich "weitere Umtriebe" der Schweizer Behörden ersparen kann. Ich fand die Formulierungen der Rechtshilfeersuchen irgendwie niedlich. Die Konsequenzen allerdings weniger: Irgendwo stand auch mal was von Haftstrafen. Daher lieber bezahlen und sorgenfrei wieder in die Alpen fahren. Nicht, dass an der Grenze irgendwann mal "Schluss mit Urlaub" ist, wenn man das Ganze schon längst aus dem eigenen Gedächtnis gestrichen hat.

LG

haifisch

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Hallo,

"ich kenne den Händler nicht, der Vorbesitzer ist verzogen" und gebraucht ist der Roller auch. Es ist aber schon Deiner, oder? Da ich die wahren Besitzverhältnisse nicht wirklich kenne, bin ich mit Tipps zum "Schlösser knacken" vorerst zurückhaltend. Der Ratschlag mit einem Schlüsseldienst oder jeder anderen Motorradwerkstatt ist schon mal ein guter Anfang. Der Schrauber dort wird Dir sicherlich weiterhelfen können.

Gruß

haifisch

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Hallo andreyippie,

eine kleine "Notbremsung" klingt aber sehr verharmlosend für den Stunt, den Du an der Ampel hingelegt hast. Ich habe meine Kiste auch schon richtig runtergebremst, aber einen Überschlag habe ich bislang nicht hinbekommen.

Wie auch immer, nach dem Überschlag dürften ggf. auch Vorderbau (Scheinwerfer, Verkleidung) und das Heck nicht ganz ohne Schaden geblieben sein. Ob der Motor etwas abbekommen hat, muss die Untersuchung in der Werkstatt zeigen.

Wenn der Händler Dir sagt, der Motor "sitze fest", lass Dir doch genau zeigen, wo der Schaden ist und was da fest sitzen soll. Vom "auf dem Kopf stehen" alleine kann ich mir das schwer vorstellen. Wenn sie allerdings auf dem Kopf noch eine Weile gelaufen sein sollte, kann es durchaus sein, dass keine Schmierung mehr da war. Dann wäre die Maschine in der Tat "fest". Und dann sind 2500 Euro auch eine realistische Summe.

LG

haifisch

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Hallo faust,

das ist ja ne ganze Menge, was Du hier von Dir preisgibst. Aber gut, das muss jeder selbst wissen.

Ich gehe mal davon aus, dass Dein Mofa maximal 25 km/h (plus einer gewissen Toleranz) fahren darf. Du bist jetzt mit "40" erwischt worden. Das muss zunächst nachgewiesen werden, in der Regel mittels eines Rollenprüfstandes. Es kann sein, dass da das ein oder andere km/h zu Deinen Gunsten noch abgezogen werden. Dennoch wäre das Ding zu schnell, d.h. die Betriebserlaubnis ist erloschen und Dein Mofa wird fahrerlaubnispflichtig, sprich Du bräuchtest einen Führerschein. Den hast du offensichtlich nicht, weshalb nun ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis auf Dich zukommt. Ein frisiertes Mofa ist allerdings kein Kapitaldelikt, sondern eher Tagesgeschäft. Also ruhig Blut, das lässt sich alles wieder regeln.

Sofern Du bislang nicht aufgefallen bist, kann das Verfahren mittels eines Strafbefehlverfahrens abgeschlossen werden. Das bedeutet, der Staatsanwalt schlägt dem Gericht eine Strafe vor und der Richter stimmt diesem zu. Das Ergebnis kommt per Post zu Dir. Wenn Du die Strafe akzeptierst, ist die Sache erledigt. Wenn Du der Auffassung bist, das alles sei nicht gerechtfertigt, kannst Du widersprechen und es kommt zur Gerichtsverhandlung.

Die Höhe der Strafe hängt vom Einzelfall ab. Es gibt da keine Tabelle, lediglich Erfahrungs-, bzw. Richtwerte. Überwiegend kann man bei Straftaten von einer Strafe in Höhe eines Monatsgehaltes ausgehen. Davon abgerechnet werden feste monatliche Kosten, wie z.B. Miete oder auch z.B. Unterhalt für Deine Tochter. Ist diese allerdings erwachsen und könnte für Ihr Einkommen selbst sorgen, fällt dieser Punkt weg.

Wichtig für die Strafbemessung ist, dass das Gericht um Deine finanzielle Situation weiß. Wenn Du hierzu keine Angaben machst, wird Dein Einkommen geschätzt, was selten günstig für den Betroffenen ist. Da die Polizei Dich zur Sache vernehmen wird, kannst Du diese Angben dort machen.

Der beste Weg ist sicherlich, ab jetzt mit offenen Karten zu spielen. Solltest Du das ein oder andere verheimlichen und es kommt auf anderen Wegen raus, sieht das immer blöd aus.

LG

haifisch

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Guten Morgen, lieber Lucas,

ich denke, die Gebühr von 15 Euro wirst Du bezahlen müssen. Den Beleg heftest Du anschließend zu Hause im Ordner Sch... ab und denkst beim nächsten Mal an das entrichtete Lehrgeld.

Im Ernst: Wenn Du etwas haben möchtest, ist es immer sinnvoll, es vorher zu sagen. Beim Bäcker legst Du ja auch nicht einfach das Geld wortlos auf die Theke und wartest ab, was Dir die Verkäuferin einpackt.

Aber mit 15 kann ein solch kleiner Fauxpas gerne mal passieren. Allein Deine Verägerung zeigt mir, dass das so schnell nicht wieder vorkommen wird. Mach Dir nicht zuviel draus, ist uns allen schon passiert.

Kommunikation ist alles....

LG

haifisch

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Hallo sticht,

nun, ganz so, wie Du es schreibst, ist es nicht. Das von Dir angesprochene Thema wird insbesondere in den §§ 5-7 der (deutschen) StVO geregelt.

Zunächst einmal ist grundsätzlich links zu überholen. Davon gibt es jedoch eine Reihe von Ausnahmeregelungen, wo rechts überholt werden darf. Das gilt z.B.bei Linksabbiegern, Stau/zähflüssiger Verkehr auf dem linken Fahrstreifen und ausschließlich(!) für Fahrrad- und Mofafahrer vor der Ampel. Demnach ist Motorradfahrern diese gern und oft beobachteten Praxis nicht gestattet. Auch dürfen diese z.B. bei Stau auf der Autobahn keine dritte Fahrspur aufmachen und sich durch die Fahrzeuge hindurchschlängeln.

Übrigens sind überholen und vorbeifahren rechtlich gesehen etwas völlig verschiedenes. Vorbeigefahren wird an Hindernissen und haltenden Fahrzeugen. Das darf man auch rechts. Die Autos vor der Ampel allerdings warten (auf grün).

Du siehst: Alles nicht so einfach, wenn man´s doppelt nimmt. Und ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung.

LG

haifisch

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Guten Morgen anyone,

ich habe mir mal den mitgeschickten Link, sprich den Artikel über die Sperrung angesehen. Da steht, dass die Strecke eher marode ist ("zahlreiche Schäden").

Ich kann Deinen Ärger gut nachvollziehen. Aber wenn es sich augenscheinlich um einen besseren Feldweg handelt, macht doch auch das Fahren keinen Spaß, oder?

Rechtlich gesehen sind die Verkehrsbehörden "Träger der Straßenbaulast". Hinter dem etwas sperrigen Begriff verbirgt sich, dass das Amt für den ordentlichen Zustand der Straße verantwortlich ist und ggf. im Falle eines Unfalles sogar haftbar gemacht werden kann. Da gab es in der Vergangenheit schon ausreichend Beispiele. Wer sich aufgrund eines dicken Schlaglochs hinlegt oder sein Mopped kaputt macht, ruft zu Recht nach den Verantwortlichen, wie so etwas sein kann. Da ist der Weg zum Kadi nicht mehr weit.

Einem eventuellen Prozess gehen die Behörden verständlicherweise aus dem Weg, indem sie die möglichen Gefahren reduzieren. Entweder durch Reduzierung der zul. Höchstgeschwindigkeit (wie hier für PKW) oder die Streckensperrung für bestimmte Fahrzeuge (Motorräder).

Sinnvoller wäre es, die Straße wieder in einen ordentlichen Zustand zu versetzen. Aber bei der allgemeinen Kassenlage wird eine Prioritätenliste angelegt und da steht die Strecke offensichtlich nicht sehr weit oben.

Etwas ganz anderes und nach meiner Meinung sehr hinterhältig wäre es, wenn man dort die Motorradfahrer z.B. wegen zahlreicher Beschwerden von Anwohnern "weg" haben will und die Strecke mehr oder weniger absichtlich verkommen lässt. Aber da fehlen mir die notwendigen Informationen, um das beurteilen zu können.

Viele Grüße

haifisch

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Hallo Herdepfel,

ich habe seit einigen Wochen ne /5 und stand vor der gleichen Frage. Hilfe habe ich vom Vorbesitzer erhalten, den ich zum Glück ausfindig machen konnte (= Motor wurde nicht umgerüstet) und von BMW selbst. Denen habe ich ne eMail geschrieben und prompt eine Antwort erhalten. Auf der BMW-Seite gibt es ein entsprechendes Kontaktformular. Dort musst Du auch die Fahrgestellnummer eingeben und die gucken dann in Ihren Unterlagen nach. Sollte klappen.

Viele Grüße

haifisch

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Hallo Mosam,

das ist ein sehr schönes Thema, das Du da ansprichst. Ich bin seit gut einem halben Jahr hier bei MF, mittlerweile kennt man sich und hat auch die ein oder andere virtuelle Freundschaft geschlossen. Die große Mehrheit der Stammbesatzung geht nett und höflich miteinander um, sagt aber auch mitunter eine andere Meinung, jedoch ohne zu verletzen.

Dennoch erscheinen hier regelmäßig fragwürdige Zeitgenossen (danke an den Admin für das Löschen von "IchliebeDich12"), deren Kritik schnell persönlich und verletzend wird. Ob das von denen so gewollt ist, oder ob sie es einfach nicht besser können, vermag ich nicht zu sagen. Wenn ein solches Verhalten jedoch dazu führt, dass sich z.B. unsere Kollegin aus Wien nicht mehr am Forum beteiligen mag, finde ich es überaus schade. Jeder Leser kann die gestellten Fragen beantworten, muss es aber nicht.

Satzbau und Zeichensetzung sind nicht jedem gegeben. Wir schreiben allerdings auch kein Diktat und auch keinen Aufsatz. Anstand und Fairniss sollte allerdings jeder hier mitbringen. Zu jeder Frage gehört ein "bitte" und für jede Antwort ein "danke". Da bricht sich auch in Zeiten von 160-Zeichen-Kurzmitteilungen keiner einen Zacken aus der Krone.

LG

haifisch

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