Nein, denn Gespannfahren ist immer unhandlicher, indirekter und langsamer als Solo fahren. Ich bin auch schon Gespann gefahren, BMW k100 mit Beiwagen als auch eine MZ mit Beiwagen. Habe es mit beiden Fahrzeug erstaunlich schnell hinbekommen. Mit Beiwagenrad in der Luft geradeaus fahren war kein Problem. Aber alles hatte mehr mit der Unhandlichkeit und dem Einordnen eines PKW`s zu tun. Auch hatte ich schon Gelegenheit in Schotten in verschiedenen Renngespannen bei Gespann-Taxifahrten mitzufahren. Das war sehr interessant, weil schnell, direkt und pur. Mal mitfahren in einem Gespann ja, auch jederzeit wieder, aber Dauer-Copilot im Gespannsport NEIN.
Hallo Erbse, eigentlich kennt man den Begriff highsider aus Zeitschriften bzw. aus dem Fernsehen von Rennveranstaltungen. Insbesondere die 500er Zeitakter waren durch den abrupten Leistungseinsatz sehr empfänglich für diese Form von Gripverlust und erneutem Grip des Reifens auf dem Asphalt. Aber ich selber habe das auch schon erlebt. In einer anderen Beantwortung einer Frage zum Thema Sicherheitstraining, berichtete ich über den Suzuki Schräglagentrainer- Grundaufgabe war auf einer vorgegebenen Kreisbahn mit der suzuki SV 650 zu fahren. Als 1. Gang angefahren 2. Gang. Jedesmal beim Gasgeben führte das starke Drehmoment zu einem unrunden fahren wobei die Sicherheitsarme auf und ab gingen. Nachdem ich irgendwann wieder dran war, hatte ich eine neue Idee: 1. 2. und 3. Gang. Anfangs untertourig, dann immer runder, immer schneller und immer tiefer runter. Ich war begeistert. Plötzlich kam es dann zu einem Highsider. Die Geschwindigkeit war zu hoch (?? 3. Gang, runder Motorlauf) die Reifenhaftfähigkeit kam an Ihre Grenzen und riß irgendwann ab. Das gesamte Fahrzeug brach aus, fing sich wieder und überschlug sich dabei. Ich habe Glück gehabt. Keine Verletzungen, Kombi in der Naht aufgerissen, Helmvisier an der Seite verkratzt. Wie von von mv666 beschrieben passiert alles in Bruchteilen von Sekunden. Eigentlich chanchenlos, weil man ja nicht mit rechnet. Auf youtube kann man den Schräglagentrainer in Aktion sehen. Natürlich nicht mit meinem crash.
Mein erstes motorisiertes Zweirad war eine Zündapp Mofa 2-Gang Combinette. Danach eine Garelli 50 ccm Kl.4, eine nagelneue KTM GP 50 RS in rotmetallic mit Gußrädern und hydraulischen Scheibenbremsen v+h; danach KTM GP50MS Kl.5 in gold-metallic. Mit 18 dann Motorräder.
Hallo Tommi, Motorsport ist immer teuer. Neben Fahrtkosten/Übernachtungen für Team bedeutet mehr PS/besseres Fahrwerk/bessere Reifen auch immer ein dickes Konto.Wenn man denn Meisterschaften fährt. Der günstigste Einstieg ist derzeit Geschicklichkeitsturnier-Sport und Motorrad-Slalom. Ich habe bereits beides gemacht (Hochachtung vor den Turnier Cracks), und will jetzt den Bereich MOTORRAD-SLALOM in 2010 in NRW verstärkt fahren. Hierbei kann man mit seinem angemeldeten Zweirad, - von Roller bis BigBike -, einen Parcour (ähnlich wie Rundstrecke, Weg wird jedoch von Pylonen vorgegeben)ohne großes Budget (Startgeld 7-15€)mit dem eigenen Moped in Leistungsklassen eingeteilt, schnellstmöglich und fehlerfrei umrunden.Hat Dir meine Antwort weiter geholfen?Wenn ja melde dich mal, wenn nein schreib mir auch mal. Mfg R.E.