Ich habe mal gelesen, dass man nur in Italien (wie von Spider schon erwähnt) keine Wheelies machen darf. Das war ein Motorradratgeber für ausländische Touren.
Das sinnlose "Rumwheelen" vor Kindergarten etc. ist sowieso verboten. Allgemein ist (interessanter Weise) sinnloses Rumfahren per Gesetzt verboten.
Allerdings kann ich da auch noch mal was erzählen: Ich beim Ferienjob fahre mit nem Freund (er eine Aprilia RS 50, ich ne Beta RR 50, beide ungedrosselt) in mein Dorf. Wir halten kurz an, sagen tschüss und ich noch zu ihm: "Ich zeig dir mal was!". Ich fahr vor, mache nen Wheelie (mit der 50er wohlbemerkt), schaffe sogar nen paar Meter und genau in dem Moment kam die Polizei um die Ecke. Ich erst noch schnell abgebogen, wollte erst wegfahren. Polizei mit Vollgas im Nacken... Dann hab ich doch lieber angehalten und sie wollten natürlich Führerschein und Fahrzeugpapiere von mir.
Ich natürlich nicht mit gehabt... schnell nach Hause gefahren (so untertourig wie möglich), die hinter mir her. Papiere aus dem Haus geholt und mit übel zitternder Hand abgegeben. Die Polizisten gucken sich die Papiere an. Dann meint der eine: "Ja normalerweise kostet das jetzt 20 €, die Papiere müssen sie immer mitführen." ich dann: "ja ich war nur 2 km zum Ferienjob, da hab ich die vergessen."
Dann zu meiner absoluten Verblüffung fragen die: "wie lange schaffen sie das denn auf einem rad?" ich nur: "jaaaaaaaaa, das ist ja nur ne 50er. Sie haben ja eben gesehen wie ich das schaffe, mehr geht da nicht..."
Dann kommt meine Mutter raus. Der eine Polizist so:"Ja, dann erzählen sie mal ihrer Mutter warum wir sie angehalten haben." ich nur:"Ja ich hab versucht auf einem Rad loszufahren..."
Dann der eine Polizist noch abschließend: "ja, dann denken sie demnächst an ihre Papiere, wir drücken mal beide Augen zu.".
Das war mein absoluter Glückstag.
Bitte keine Kommentare über das offene Mopedfahren. Das mach ich seit dem nicht mehr (bzw. nur auf der Crossstrecke). Außerdem hab ich drüber nachgedacht und es wäre glaub ich nicht so toll, ein Leben lang für jemanden zu Arbeiten, den man bei einem Unfall, an dem man nichtmals Schuld war, verletzt hat.