Angst vor Kurven nach 7 Jahren Pause?

2 Antworten

So einen richtig saftigen Unfall kriegt man nur sehr schwer aus dem Kopf, mir ist in meiner Jugend mal etwas ähnliches passiert (auch hintendrauf gesessen), habe sehr lange gebraucht, um das wieder zu "vergessen".

Habe leider keine Patentrezepte, kann dir aber etwas empfehlen, was mir hilft, wenn ich einmal das Gefühl habe, nur Mist zusammenzufahren: ich fahre dann bewusst weit unter meinem persönlichen Limit, so, dass ich alles völlig automatisiert tun kann (in einer Art von Alltags-Trance), nach einiger Zeit spürt man dann, dass der innere Motor wieder anspringt und man fährt plötzlich wieder frei von der Leber weg, weil die ganze Motorik wieder unbewusst verinnerlicht ist und eine Desensibilisierung einsetzt. Um die Effektivität zu erhöhen, sollte man auch nicht jeden Tag fahren, sondern immer einen Tag Pause dazwischen einlegen, nur nichts erzwingen.

Hals und Beinbruch (nicht wörtlich nehmen LOL)

Wie Du schon geschrieben hast, da wäre ein Fahrsicherheitstraining eine sehr gute Option, um die Sicherheit zurückzubekommen.

Nur ein Sturz oder so ähnliche Situation hat auch fast schon jeder erlebt und die meisten sind auch damit klargekommen, es braucht halt alles seine Zeit.

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Schau, ob sie bei diesem Training auch ein Schräglagen Training mit anbieten und auch die Maschine da zu haben. Mit solcher Maschine kannst Du auch nicht Umfallen b.z.w. die Grenze beim Kurvenfahren erkennen.

Ich persönlich fahre jedes Jahr zum Start auf einen großen Parkplatz und hole mir die Fahrsicherheit zurück. Da ist genug Platz und man kann in der Kurve auch abrechen. Aber so etwas muss halt jeder für sich rausfinden.

Das Wichtigste ist halt der Kopf muss frei sein und auch die Angst sollte da nicht vorhanden sei bis auf ein gewisses Maß Respekt beim Fahren. Wenn das alles vorhanden ist dürfte es auch kein Problem mit den fahren mehr geben.

Nur nicht alles auf einmal wollen!!!!!

VG Frank

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
 - (Motorrad, Unfall, Angst)