KTM SMCR 690, KTM Enduro R oder die Husqvarna 701?
Hey Leute, mache momentan meinen A2-Führerschein und habe bisher noch nie ein Motorrad gehabt.
Nun stellt sich mir langsam die Frage, welches Motorrad ich mir kaufen will, nachdem ich meinen Führerschein abgeschlossen hab. Ich habe mich ein wenig umgeguckt und muss sagen, dass meine Favoriten, allein von dem Look, ganz klar Supermotos oder Enduros sind.
Aufgrund dessen fiel die Wahl ganz schnell auf die Supermoto von KTM o. Husqvarna, oder die Enduro R von KTM. (alles die 2021er Modelle) Ich möchte mit der Maschine einfach ein wenig Spaß haben, einfach rumcruisen (innerorts sowie außerorts) und natürlich auch mal etwas längere Strecken fahren können (300-400km) Auch Wheelies oder mal fix auf dem Feldweg langfahren können wären durchaus denkbar..
Hat jemand von euch eine der drei Maschinen, welche ich zuvor genannt habe und kann mir mal die Erfahrungen mit ihnen ein wenig erläutern? Würde mich sehr über ein paar Antworten freuen.
2 Antworten
Die Husky hat ab 2017? den neueren Motor mit Euro 4, der auch etwas kultivierter ist. Die Sache mit dem Leistungsgewicht ist ja bereits bekannt und die damit verbundenen Folgen für die Fahrleistungen sollten einem bewusst sein.
Ob man mit diesen Geräten gleich Wheelies üben möchte? Wenn du Geld zuviel hast, mach es ruhig. Sorge dann vorher aber auch schon für die richtige Schutzkleidung, Versicherung und das passende Gelände. Im öffentlichen Straßenverkehr hat so ein Stunt aus mehreren Gründen nix zu suchen.
Servus Marlon,
alle der von dir aufgeführten Modelle sind großvolumige Einzylinder. Im hohen Gang und untertourig cruisen quittieren diese mit ruckeligem Fahrverhalten.
Eine 300-400 km Tour ist eine reine Folter auf den schmalen und harten Sitzbänken.
Auf einem Feldweg fahren - theoretisch natürlich möglich (mit der Enduro natürlich kein Problem), aber als Anfänger mit reinen Straßenreifen (Supermotos) eher bedenklich.
Alle Modelle müssten per Änderung des Motor-Mappings gedrosselt werden. Und, da sie alle sehr leicht sind auf 30 kW.
Wenn du deinen A2-Schein mit den zulässigen 35 kW fahren möchtest, dann muss das Motorrad min. 175 kg auf die Waage bringen.
Offen, ohne Leistungsbegrenzung, gehören diese Modelle nur in erfahrene Hände!
Motortechnisch sind alle auch nicht auf Dauergas ausgelegt, sondern benötigen den Lastwechsel, damit die Motoren nicht das Zeitliche segnen.
Und, meine persönliche Meinung - es ist etwas lächerlich, wenn man solch ein Sportgerät fährt und weder das Motorrad noch der Fahrer entsprechend liefern können. Ist in etwa so, wie wenn am Reifen 2cm "Angststreifen" zu sehen sind und der Fahrer eine Rennkombi mit Knieschleifer trägt. 😉