Motorrad Prüfung Klasse A - muss Bike bestimmtes Gewicht haben?
Hallo zusammen,
ich bin gerade am Beginn meiner Führerscheinausbildung A direkt und hatte diese Woche 2 Doppelstunden auf der Übungsseitenstraße.
Ich habe mit der Kawa Z650 angefangen, was ich toll fand, da ich diese eh ins Auge gefasst hatte als eigenes Bike, wenn dann die Prüfung irgendwann mal bestanden ist.
Mein Fahrlehrer meinte aber, dass ich auf dieser Maschine die Prüfung für den A-Schein nicht machen dürfe und daher auf die andere Maschine wechseln müsse (müsste eine Suzuki Gladius sein).
Ich hatte gefragt warum, weil ich dachte, dass die Bikes nur eine bestimmte Mindestzahl KW / PS für diese Klasse erfüllen müssten. Er meinte, dass dabei aber auch das Verhältnis Gewicht / Leistung passen müsse und die Z650 dann zu leicht sei und ich die Prüfung auf der schwereren Maschine machen müsste.
Tante Google hat mir hier leider nicht weitergeholfen, da finde ich solch eine Beschränkung mit dem Verhältnis nur für den kleineren Schein.
Wisst ihr dazu mehr?
Viele Grüße!
3 Antworten
Seit dem 19.01.17 gilt die neue FeV (Fahrerlaubnisverordnung) und speziell dort die Anlage 7
Demnach müssen die Prüfungsfahrzeuge der Klasse A ohne Beiwagen mit Verbrennungsmotor ab dem 01.01.19 mindestens 50kW , mindestens 600cm³ +-5cm³ und mindestens 180kg -5kg Toleranz aufweisen
Bei Fahrzeugen mit Elektromotor muss das Verhältnis Leistung/Leermasse mindestens 0,25 kW/kg betragen.
Wenn mindestens eine dieser Bedingungen für die Gladius nicht stimmt, hat dein Fahrlehrer eine korrekte Aussage getroffen.
Mir sind mehrere Fahrschulen bekannt (Raum Idar-Oberstein), die die Ausbildung und Prüfung für die FS-Klasse A auf der Z650 machen.
Ich gehe einfach davon aus, dass er seine, noch recht neue Z650, schonen möchte und dich lieber auf der älteren Gladius ausbilden will.
Kann schon sein, dass er da recht hat. Im Prinzip kann's dir aber egal sein, eine Gladius kann jedes Äffchen fahren.
hab so etwas ähnliches gedacht, vielleicht ist die Z650 ja gedrosselt (für A2), das will er natürlich nicht ständig hin- und zurückbauen.