Richtlinie Parkplatz mit Schotter - Haftung
Morjens!
Beim Motorradtreff in Kremmen bei Nauen/Berlin hat die Gemeinde Kremmer vor einen Motorradtreffpunkt den Parkplatz mit Schotter bestückt. Bis zu ca. 50mm. Es gibt keine Warn- bzw. Hinweisschilder. Mit meiner Karre bin ich beim Anhalten, Abbremsen in einem dicken Schotterbett ins Rutschen gekommen. Das Moped fiehl mit samt Sozius & Gebäck um. Dabei entstand erheblicher Sachschaden. U.a. Kupplungdeckel & Verkleidung durch dicke Steine beschädigt. Die Kosten betragen sich zwischen 600 & 1000 €. Mittlerweile habe ich nen Anwalt eingeschaltet. Da die Gemeinde grob fahrlässig gehandelt hat.
Ich habe gehört, das es eine Parkplatzverordung gibt. Das Schotter auf Parkplätzen verdichtet sein muß. Weiß jemand von Euch was dazu?
Danke im Voraus für sachdienliche Hinweise. Nadja.
2 Antworten
Ich kenne den Motorradtreff "Scheunenviertel" und den Parkplatz sehr gut. Ist ja in der Nähe von Berlin. Der "Parkplatz" war vorher eine Sandwüste. Selbst wenn man sehr vorsichtig angefahren ist, haben auch alle anderen Motorräder eine "Sandschicht". Auf dem "Weg" vor dem Lokal zu parken wurde untersagt. Einer der Gründe, warum ich dort seit ca. drei Jahren nicht mehr hingefahren bin. Es ist ein "Privatparkplatz" ohne Haftung und kein öffentlicher Parkplatz. Er gehört auch nicht dem Motorradtreff, sondern der Gemeinde "Kremmen/Scheunenviertel". Es können auch Autos darauf geparkt werden.
Wenn an Stelle des Sandes Schotter aufgebracht wurde, ist es schon eine "Verbesserung". Das habe ich aber noch nicht gesehen, da ich ja länger nicht dort war. Wenn man auf einem Untergrund nicht fahren kann, oder aus anderen Gründen wegrutscht, ist es doch die eigene Schuld. Ich denke mal, die anderen Motorräder sind nicht reihenweise umgefallen. Ich bin überzeugt, Du warst noch nie auf einem Motorradtreff. Fast alle Abstellmöglichkeiten sind da nämlich auf unbefestigten Wegen, Wiesen oder eben Sand- oder Schotterflächen.
Auch gleich mit dem Anwalt zu kommen ist in meinen Augen "Papa-fäht-mal- am-Sonntag-eine-Runde-Moped". Ich denke, Du wirst in einer Rechtschutzversicherung sein, die die Anwaltkosten übernimmt. Traurig, dass der Anwalt das überhaupt angenommen hat. Solche "Klagen" treiben nur die Beiträge hoch und der einzige der Gewinn macht, ist der Anwalt. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen. Wenn ich umfalle oder wegrutsche ist es in fast allen Fällen meine eigene Schuld. Leider, damit muss ich aber leben und versuche nicht die Schuld von anderen zu begleichen. Bonny
Wie nannte mal ein Rechtsanwalt aus meiner Firma solche Anwälte: Das sind die Huren unter den Anwälten, für Geld machen die alles! ;-)
Ich finde, man sollte solche "wer hat von meinem Tellerchen gegessen"-Geschichten nicht zu weit treiben. Wenn du klagen willst, klag halt, vielleicht findest du ja eine Verordnung in der so etwas schön ordentlich geregelt ist, uns langweilst du hier nur. Hast dich halt hingelegt und jetzt brennt dir der Kittel, schluck es einfach und gut ist.