Royal Enfield?
Hat die Royal Enfield Bullet500 Getriebeöl?
2 Antworten
Salue
Der Eintrag bei Wickipedia verwirrt mich. Das steht, dass es sich um eine uralte Konstruktion handle und die Kurbelwelle und das Getriebe im gleichen Gehäuse sind.
Die uralte Konstruktion, ja das ist richtig. Diese besteht aber aus einem Motor im eigenen Gehäuse und einer Kette zum separaten, unsprünglich rechtsgeschalteten 4-Gang-Getriebe. Das Getriebe hat eine Fettfüllung (!).
Dieser Kontruktion mit einem separaten Getriebe ermöglichte es, den Benzinmotor durch einen Stationärdiesel zu ersetzen. Ich hatte selber eine solche Bullet, welche in Indien auf den Greaves-Cotton. 435ccm Diesel umgebaut worden ist. Später hat sich das Werk diesen Umstand zu Nutze gemacht und einen Seriendiesel von Greaves-Cotton mit 325ccm eingebaut. Diese Version erschien zuerst mit der Bezeichnung Enfield Diesel (nur in grün lieferbar) und später wurde der Namenzusatz "Taurus" hinzugefügt und es waren weitere Farben lieferbar.
Mit einer solchen Maschine fahre ich immer noch regelmässig.
Es grüsst Dich
Tellensohn
Bild: Royal Enfied Bullet Diesel 1967 (auf Kundenwunsch umgebaut). Die Trennung zwischen Getriebe und Motor ist gut erkennbar.
Bild: Enfield Diesel 1997 (Werksversion)
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Der Motor ist eine Unit-Konstruktion, das heißt, Kurbelwelle und Getriebe sind in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht