Rückeneinsatz in der Jacke und ein Rückenprotektor?
Ich habe in meiner neuen Jacke einen "Rückenprotektor" alias Schaumstoffmatte mit Plastikelementen und zuzüglich noch eine Protektorenweste eines namhaften Herstellers. Was ist eurer Meinung nach am sichersten – Einsatz aus der Jacke raus und nur die Weste tragen oder beide Teile nutzen? Kann es wie beim Tragen von einem Rucksack auch negative Effekte dabei geben oder kann man sie vernachlässigen?
3 Antworten
Wenn du einen vernünftigen umschnallbaren Rückenprotektor hast, würde ich wenn möglich den Schaumstoffeinsatz herausnehmen. Ansonsten dürfte die Jacke (wenn sie nicht eh viel zu groß ist) eigentlich etwas eng werden.
Ein guter Rückenprotektor bietet auch einen Lendenwirbelschutz. Die in den Jacken vorhandenen Schaumstoffeinlagen können das i.d.R. nicht bieten.
Meistens sind die Schaumstoffeinlagen eh nur Makulatur, damit der Hersteller mit einem "Rückenprotektor" werben kann.
Wenn du wirklich eine Protektorenweste meinst, die auch Schulter und Ellenbogenprotektoren hat, dürfte die eh nur in eine Jacke passen die außer der Einlage "protektorenfrei" ist.
Beim Tragen eines Rucksackes kommt es auch auf den Inhalt an. Harte und spitze Gegenstände sind auch mit extra Rückenprotektor gefährlich.
Die Protektorenweste bietet sicher den besseren Schutz. Ich würde dann allerdings den 'Protektor' in der Jacke entfernen, ansonsten dürfte es für Dich sehr eng werden. Aus Sicherheitsgründen hast Du die Jacke wohl schon so gekauft, dass sich relativ satt am Körper sitzt. Ich trage nie einen Rucksack beim Fahren - nicht, weil ich ihn für gefährlich halte - ich habe mir noch gar keine Gedanken darüber gemacht - sondern bis ich das Ding endlich abgezogen habe!!
Auf längeren Touren trage ich in der Regel eine Protektorenweste, weil sie ganz klar den besseren Schutz bietet. Die "Matte" lasse ich dann weg, weil das Ganze dann aufträgt und unbequem wird.