Wann kann man sagen: Das Motorrad ist relativ wertstabil?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Salue

Bei den Motorrädern schätze ich mal, ist der tiefste Punkt etwa nach 25 Jahren erreicht. Dann steigt der Preis wieder an und etwa ab 40 Jahren sind wir dann im Sammlerbereich. Da kommen dann die Preise wieder hoch.

Ausnahmen sind:

Flops im Verkauf, die dürfen auch jünger sein. Für Sammler sind genau solche Motorräder speziell Interessant. Niemand hat sie aufbewahrt, sie wurden wenig verkauft, haben aber vielleicht exotische Merkmale.

In meiner "Flotte" sind zwei Royal Enfield Diesel. Die werden tatsächlich immer rarer und gesuchter. Es gibt aber noch mehr Maschinen, die etwa Kult haben oder verrückt genug sind, sodass Sammler sie haben wollen.  

Es grüsst Dich

Tellensohn  

Bei meiner pathologischen Neigung zum spazierenfahren haben die Bikes, wenn es ans verkaufen geht, zuviele Kilometer auf dem Buckel , da ist mit Wertzuwachs nicht viel ;) .

Wenn man einen Gewinn machen will muss man preislich schon sehr hoch ansetzen, denke mal, dass z.B. so eine Maschine, die Keanu Reeves gebaut oder umgebaut hat, kaum an Wert verliert, da legt man dann aber wahrscheinlich 100.000+ USD auf den Tisch.

Wenn ich hellsehen könnte, was wertstabil oder wertsteigernd sein wird, wäre ich jetzt schon Millionär ;-)

Kaufe ein Wrack welches einem sehr prominenten Vorbesitzer nachweislich gehörte oder das erste bzw. letzte Bike aus einer Serie oder ein Wehrmachtsgespann, restauriere es. Es könnte (nicht zwingend) deutlich im Wert steigen.

Momentan sind Enduros und Supermotos ziemlich überkauft.

Schon einige Inserate gesehen wo eine Yamaha DT 125 für 2000 Euro angeboten wird. Das war der damalige Neupreis gewesen, wenn man die Inflation ignoriert.