Wie bekomme ich eine Schraube trotz des stärksten Locite wieder los ?

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Tja, dann hättest Du mal die Handhabungshinweise des Herstellers lesen sollen........... !!!!! Loctite löst sich aus dem Gewindegefüge ohne Probleme, wenn Du mit einem Heißluftfön die Klebung gut erwärmst. DerKleber wird dann wieder einigermassen flüssig, so, das Du u.U. den Rest der Schraube, wenn das Gewinde nicht gerade versaut ist, mit einer Kombizange heraus drehen kannst. Wenn Du die Schraube bis Anschlag hineingedreht, das Gewinde beschädigt hast, dann hilft nur ausbohren.

Nimm beim nächsten mal einen Mittelfesten Schraubenkleber :-) Gleiche Vorgehensweise!

Viel Erfolg!


buchibaer17 
Beitragsersteller
 22.02.2012, 21:56

vielen dank , ich schätze es wird auf das ausbohren herauslaufen ... :-( lg.

"Loctite" ist eine schöne Sache, aber in meinen Augen für uns "überflüssig". Seit Jahrzehnten sichere ich Schrauben mit einfachem Lack. Zur Not geht auch Nagellack. Noch nie hatte sich eine Schraube gelöst wenn ich es nicht wollte. Etliche der abgescherten Schrauben, mit dem meine Bekannten zu mir kommen, waren mit solchen "Schraubensicherungen" versehen, bzw. falsch oder schief eingeschraubte Schrauben. Gruß Bonny


user5432  23.02.2012, 17:20

tststs, Du kannst die Japanschoppervibratiönchen nicht mit denen einer ollen Triumph, BSA, Harley, oder z.b. meiner ehemaligen 7fuffziger KZ B vergleichen. Da kommen Vibrationen zusammen, die reichen, um ne ganze Kohorte Muttern und Schrauben freiwillig aus den Gewindegängen springen zu lassen :-) Aber grundsätzlich sollte ne Zahnscheibe, oder ein Federring reichen, um das lösen einer Schraubverbindung wirksam zu verhindern. Selbst bei meiner ollen V2 Yami reichte es, die Flanschschrauben der Rahmenverbindungen in Feingewinde mit eingearbeitetem breiten Schraubenkopf handfest an zu ziehen, ohne das diese sich auch nur annähernd lösten.

Bonny2  23.02.2012, 23:08
@user5432

Auch tststs -- Grins. --- Die Trude ist doch nicht mein erstes Motorrad. Da waren schon "Wackelheimer" dabei. Eine 750 four hatte ich auch mal, sowie eine alte BMW R60. Früher (heute seltener) habe ich oft an allen möglichen Motorrädern geschraubt. Grade bei den "amerikanischen Vibratoren" habe ich öfter mechanische Probleme lösen müssen. Schweißen, abgerissenen Schrauben, abdichten, Anbauteile anbringen usw., usw.. Außerdem vibriert mein V2 ziemlich stark, da ich den sehr untertourig fahre und von da auch beschleunige. Grade das liebe ich ja so. Gruß Bonny

Bevor du eine Mutter aufschweißt kannst du probieren, ob die Hitze der Schweißflamme das Loctite besser lockert als ein Heißluftfön.