zu inkompetent fürs Motorrad fahren?
Hey..
ich hatte gestern meine erste Fahrstunde (A1) auf einer KTM Duke 125. ( Mir viel zu hoch komme grad mit den Zehenspitzen auf den Boden.. aber es gibt keine andere 125 er ).Mein Fahrlehrer hat mir erst das stehen etc beigebracht .. dann kam es zum anfahren. Ich kriege es einfach nicht hin. Ich brauche Ewigkeiten um den Schleifpunkt zu finden und wenn die Maschine anfängt zu rollen erschrecke ich mich und verliere nh wenig die Balance. ( Ziehe dann sofort die kupplung und die vorderradbremse).
Ich hatte auch Probleme den Neutralen Gang etc zu finden :D Bin ich zu inkompetent dafür ? Ich weiß ich weiß es war die erste Fahrstunde aber dennoch sollte es doch nicht so schlecht laufen . ( Auch wenn mein Lehrer meinte es war gut..''geld''...)
Sollte ich es einfach sein lassen haha? War eig mein größter Traum.. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen? Ich habe totale Angst vor den nächsten Fahrstunden..
4 Antworten
Mach dir deswegen echt keinen Stress, es ist ganz normal dass man am Anfang mit dem anfahren/schalten noch nicht so gut zurechtkommt. Das ist aber eine Sache von Übung/Gewöhnung, das lernst du schnell. Bei manchen geht es eben schneller, bei anderen langsamer, aber ich wette dass der Großteil aller Motorradfahrer am Anfang die gleichen Probleme hatte wie du (auch wenn sie das nicht gerne zugeben wollen).
Lass dich davon nicht abhalten, auch wenn du in der Prüfung mal abwürgst ist das keine große Sache (hier spreche ich aus Erfahrung). Was vielleicht gut wäre, wäre wenn ein bekannter oder Freund von dir eine 125er hat (wobei eine 50er mit Fußschaltung, z.B. Simson S51 auch völlig ausreichen würde) auf der du das mit dem schalten/anfahren mal etwas üben könntest (natürlich nicht auf einer öffentlichen Straße)
Hey, hatte auch so ähnliche Probleme bei meiner ersten Fahrstunde!
So als tipp, lass die Kupplung mal ganz langsam raus, und fahre an, ohne gas zu geben. Hatte die gleiche Fahrschulmaschine und ich konnte so das Anfahren sehr gut lernen. Und lass die Füße dabei unten, damit du dich auffangen kannst. Sobald du dann die Kupplung draußen hast und dann etwa mit 4 km/h über die Straße heitzt, kannst du ein bissl Gas dazugeben. Bei der kommt das zwar total "ruckartig", aber das solltest du schnell haben. Und falls du das Gleichgewicht überhaupt nicht halten kannst, frag deinen Fahrlehrer, ob er dir den Lenker ein wenig festhält.
Beim Leerlauf habe ich selbst nach einen halben Jahr manchmal noch Probleme. Ich bekomme ihn eigentlich nur rein, wenn ich vom 1. in den Leerlauf gehe. Du solltest einfach ganz sanft den Hebel nach oben drücken und kein Stress machen.
Viel Glück bei deiner Nächsten Fahrstunde!
MfG
Na ja, dann übst du halt mal das Kupplung schleifen lassen ohne wirklich anzufahren, und wenn du kurz davor bist, den Motor abzuwürgen, ziehst du die Kupplung wieder. Wenn du das dann intus hast, fährst du wirklich an. Immer eins nach dem anderen.
Es gibt Millionen (wahrscheinlich sogar Milliarden) von Motorradfahrern, die das auch irgendwann mal gelernt haben.
"Ich weiß ich weiß es war die erste Fahrstunde aber..."
Sehr gut selbst erkannt. Großes Lob schon mal dafür.
Also: Schmeiß die Flinte nicht ins Korn und melde Dich vielleicht wieder, wenn Du bei der (ca.) zehnten Fahrstunde immernoch diese Bedenken hast.
Auch später im Leben wirst Du wieder und wieder auf Situationen stoßen, die Du im ersten Moment für nicht meisterbar hältst; im Nachhinein aber gerne darüber lachst.
Und jetzt noch der Senf, den ich unter jeden Beitrag schreibe, aber trotzdem jedes Mal ernst meine: Viel Erfolg bei der Ausbildung und stets eine sichere und knitterfreie Fahrt!