Was genau ist denn das Problem? Würgst Du die Maschine ab? Findest Du den Punkt nicht und es dauert einfach zu lange? Klappt es denn in der Ebene? Kannst Du Auto fahren?

Also, das ist ganz einfach Übungssache. Wenn es "wackelig" ist, bist Du zu zaghaft. Gib etwas Gas, im Zweifel etwas mehr, und lass die Kupplung kommen. Wenn Du merkst, dass sich was tut, mehr Gas und Kuppplung weiter rauslassen. Das machst Du hundert mal auf dem Parkplatz in der Ebene, dann weißt auch Du, wo der Druckpunkt ist .-) ... und findest ihn dann schneller.

Das Langsam-fahren auf dem Parkplatz ist ebenfalls eine hervorragende Übung, um Fußbremse, Gas und Kupplung zu koordinieren.

Du wirst nicht aufgeben, hörst Du?

Viel Erfolg, Michael

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Honda Shadow 600 - Motor stirbt während der Fahrt einfach ab

Mein Nachbar fährt o.g. Motorrad. Nach mehreren Monaten Standzeit wollte er nun fahren was natürlich mangels ausreichender Akkuspannung nicht ging. Ich habe daraufhin das Batterie geladen, nach 24 Stunden Standzeit betrug die Spannung 12,9V, das Motorrad sprang an.

Mein Nachbar ist lt. eigener Aussage rund 15km weit gekommen als das Motorrad anfing zu bocken um schlußendlich auszugehen. Bis dahin soll der Motor "normal" gelaufen sein. Tank zu 3/4 voll. Akku überprüft, 12,8 V aber lässt sich nicht starten, der Anlasser dreht aber keine Zündung. Tags drauf springt die Kiste wieder problemlos an, diesmal kommt er nur 2 km weit. Ob die Kiste zu fett läuft kann er mangels Geruchssinn nicht sagen. Absperrhahn war offen.

Denke schlechten Sprit und defekten Akku kann ich ausschließen, würde nun gerne prüfen ob die Kerzenstecker (4 Stück?!) funken, aber die stromführenden Teile sind teils so tief im Kerzenstecker drin, dass man diese nicht mal eben an den Motorblock halten kann. WIe kann ich dies überbrücken?

Was mir wohl aufgefallen ist, dass ein Gummischlauch abgehend vom Luftfilter rissig ist, aber ob dies wohl das Problem ist, glaube ich noch nicht. Auch schraubt mein Nachbar nie selbst an der Maschine, einen geknickten Tankschlauch schließe daher mal aus, einen Spritfilter habe ich an der Maschine nicht gesehen. Diverse Schalter, Kontakte, usw. sind schon mit Kontaktspray behandelt worden

Hat jemand noch Anregungen was sein könnte, bzw. was ich "mal eben" noch prüfen könnte? Ansonsten würde ich es erstmal mit frischem Sprit versuchen, d.h. absaugen und durch neuen Sprit ersetzen.

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Kerzenstecker: lass die Kerzen drin, d.h. Stecker abziehen, Kerze raus schrauben, Kerze in den Stecker und das dann an den Motorblock halten, um den Zündfunken zu sehen. Die Beschreibung deutet aber eher nicht auf ein Kerzenproblem hin, sonst würde die Mühle wohl gar nicht anspringen.

Auch wenn der Sprit "schlecht" (nicht nach ein paar Monaten) wäre oder sich die Tankbeschrichtung auflöst, dann geht der Filter oder der Vergaser zu und dann springt die Maschine auch am nächsten Tag nicht an.

Checke mal die Tankbelüftung: wenn die Maschine aus geht, den Tankdeckel aufmachen. Hat er sich fest gesaugt, klappt die Belüftung nicht, die Folge Spritmangel, Maschine geht aus.

Rissiger Schlauch vom Luftfilter: das klingt nicht gut, würde aber eher zum Ziehen von Falschluft und zu dünnem Gemisch führen, siehe "Maschine läuft nur noch mit Choke".

Viel Erfolg beim Suchen, Michael

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Die Frage hatten wir mal bei den Oldtimerleuten... eigentlich sollte man 2mal wechseln :) Vor dem Winter, damit man noch den Dreck ablassen kann, und sauberes Öl im Motor steht, und dann nochmal im Frühjahr, weil das Öl ja im Winter schon gealtert ist (s.o.) und sich inzwischen wieder was abgesetzt hat. Ich würde sagen: Hauptsache, überhaupt jedes Jahr wechseln und würde das im Frühjahr machen, dann aber wirklich vor der ersten Ausfahrt.

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Hi, umschalten zwischen kleinem und großem Kühlerkreislauf passiert durch den Thermostat, sobald der kleine Kreislauf, d.h. das Kühlwasser im Motor, auf Betriebstemperatur ist. Wenn der Thermostat zu früh aufmacht, dauert's länger, bis der Motor warm wird (nicht gut für den Motor). Wenn er zu spät aufmacht oder gar nicht, überhitzt der Motor oder es platzt ein Kühlmittelschlauch. Daran kann es also nicht liegen. Wenn der Kühler an sich ok ist und genug Wasser drin, wüsste ich nicht, was bei Deiner Beschreibung kaputt sein könnte. Es kann höchstens sein, dass der Lüfter zu früh, also bei zu niedriger Temperatur anspringt (d.h. Temperaturfühler). Öltemperatur 90 Grad kommt mir wenig vor, ich dachte eigentlich, das Öl ist heißer als das Wasser, da wären 90 Grad ok.

Gruß, emmwie

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Das Ausdehnen ist hier nicht das Problem. Erstens ist das nicht viel, zweitens bleibt der Druck im System insgesamt gleich, das würde also keinen Unterschied machen. (Der Bremshebel käme bei gleichem Druck etwas raus, aber das ist Theorie...)

Wenn die Temperaturen aber einige hundert Grad überschreiten (400 °C bis Rotglut...), wird einfach die Reibung zwischen Metall (Scheibe, Bremstrommel) und Bremsbelag kleiner. Insbesondere Trommelbremsen sind anfällig für Fading, Scheiben sind halt besser belüftet = gekühlt.

Das "Wasser in der Bremsflüssigkeit" gehört da nicht hin, und ist auch kein Fading (s. auch Wikipedia: Fading). Dampfblasen in der Bremsflüssigkeit würden sich erst bilden, wenn man die Bremse nachlässt.

Gruß, emmwie

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