125er - Was ist die durchschnittliche Lebensdauer eines 4TaktMotors?

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Tequii

Das ist durchaus keine dumme Frage, schließlich will man in erster Linie fahren.

Dem gegenüber stehen bei einer gebrauchten 125er oft der unbedingte Tuningwille von Jungs, die nicht mal einen Fahrradreifen flicken können und das Nichtnutzen der Zwischenstellungen von Vollgas und Motor aus.

Bei ordentlicher Pflege und vernünftigen Umgang mit dem Motorrad, kannst Du viele schöne Kilometer machen. Nimm Dir zum Kauf einen Fachmann mit und lass Dir Zeit mit der Entscheidung, es findet sich bestimmt was Gutes.

Gruß Nachbrenner

nach mittleweile über 50 Jahren Mopederfahrung mit allem möglichen Typen und Marken (die wahrscheinlich kaum noch jemand kennt): Haltbarkeit ist abhängig von PFLEGE,WARTUNG+ WARTUNG !!

Mehr nicht: früher/heute Oldies: war die mechnischeFertigung/Technik noch entscheidend. Da gab es richtige Leckerbissen! aus England, Italien und Deutschland). Das haben aber mittlerweile alle Nicht-chinesischen Hersteller in den Griff bekommen.

Allen voran Japan und eine deutsche Firma mit BM, wenn sie nicht in Asien herstellen lässt. Mittlerweile ist nicht die Mechanik das Problem sondern, wer glaubt es kaum (nach Abgasskandalen usw.), fast nur noch die Elektronik (made in China).

Mein Tip ist immer: Ölwechsel, Filterwechsel, Einstellungen (soweit möglich) ist immer entscheidend für die Haltbarkeit.

Also prüft, wer dich bindet - genau wie beim Partner!

LG Micha

Schwer zu beantworten. Es heißt, 2-Takter halten nicht so lange. Kann ich nicht bestätigen.

Damals habe ich meine 50ccm Hercules mit fast 40.000 km verkauft. Alles ohne Reparaturen an Motor und Getriebe. Hat auch den Harz und sogar Dänemark gesehen. Oft mit Sozius gefahren. Meine Yamaha RD250 hatte ca. 60.000 km auf der Uhr. Auch Dänemark und viel von "Westdeutschland". Auch alles ohne Reparaturen (abgesehen von einem Loch im Kolben, aber meine Schuld). Mit der sogar meist mit Sozia.

Beide Motorräder wurden nicht geschont, meist mit "Vollgas" angefahren und dann dabei geblieben (besonders die RD250). Beide wurden in einem einwandfreien Zustand verkauft.

Bei der RD250 sind mir die Tränen gelaufen, die habe ich genauso geliebt, wie meine jetzige Chopper. Damals war "Familienplanung" angesagt, Geld war knapp und ich war mir bewusst, dass ich lange nicht mehr Motorrad fahren könnte. Der Abschied war mir sehr schwer gefallen. Kam aber besser als erwartet. Freunde hatten mir öfter mal ein Motorrad geliehen und so einige hatte ich dann auch noch selber. Aber keine kam an meine damalige 2-Takter RD250 und meine jetzige Chopper auch nur annähern heran.

Beide haben für schon "Kultstatus". Wenn ich mit der Dose zur Arbeit fahre, streichle ich meine Chopper manchmal. Auch wenn ich mit der Dose in die Garage fahre und eine Ausfahrt ist geplant, spreche ich oft "bis nachher" zu ihr. Die Chopper habe ich schon 10 Jahre und ich liebe die wie am ersten Tag.

Ja, auch erwachsene "harte" Biker haben ihre "Macken" und sind in manchen Sachen sehr sensibel. ;-)) Gruß Bonny


Nachbrenner  12.04.2011, 21:18

Die Tränen der Ergriffenheit müssen beim beschleunigen waagrecht zum Ohr hin abfließen.

Ja die RDen, mein Vorbrenner hatte beim Verkauf der Imperator nassfeuchte Augen und ich bei den Reparaturkosten meiner Honda. Dafür entschädigte mich die CZ. Die Wintertour mit ihr zwischen den Feiertagen hätte ich mit der Honda nie gewagt, die hatte eine Halbwertzeit von einer Tagestour. Dafür war sie hübsch anzusehen und ein damals eher seltener Viertakter.