Alte Motorradbrille - Kunststoffrohr?
Hallo zusammen,
aus den 60er und Anfang der 70er Jahre ist mir ein Bild vor Augen: Mopedfahrer mit einem transparenten Plastikrohr vor den Augen. Das Ding war vorne offen und diente wohl als eine Art Windschutz. Kennt das jemand? Hat jemand eine Markenbezeichnung?
Wäre nett, eine Antwort zu erhalten. Gruß Jameson
3 Antworten
Salue
Aus meiner Jugendzeit (ich bin 63) kenne ich diese Leder-Staudruck-"Brillen" noch gut. Viele Leute sind damit auf ihrem Florett oder Zündapp zur Arbeit gefahren. Diese "Röhren" hatten den Vorteil, dass nie das Glas verschmutzte, weil gar keines vorhanden war. Zudem, was nicht dran war kann auch nicht zerbrechen.
Es waren damals schon ältere Fahrer, die noch mit diesem Röhren herumgefahren sind und zudem meistens mit Mopeds oder 50er Kleinmotorrädern.
Dafür entstanden Wirbel wenn man den Kopf drehte und Mücken und Regentropfen konnten trotzdem eindringen.
Ich habe im Internet gesucht, aber weder ein Bild noch einen Ausdruck dafür gefunden.
Sie verschwanden deshalb recht schnell vom Markt. Selbst an Oldtimertreffen habe ich nie wieder eine gesehen. Ich hätte das Ding auf jeden Fall für meine Oldimer gekauft.
Tellensohn
Vielen Dank für deine Antwort! Vielleicht finden wir ja irgendwo noch ein Bild... Gruß Jameson
Du meinst sicher die "Profi-Motorrad-Augen-Schutzanlage". Der lange Schnorchel dient dazu saubere Luft einzuatmen. In höheren Luftschichten ist die Luft abgasfreier. Die Länge des Schnorchels darf die maximale Fahrzeughöhe von 4m aber nicht überschreiten.
Früher hatte man den Augenschutz mit einen Helm kombiniert. Auf Grund der geringen "Sichtweite" ist man davon abgekommen. ;-)
Gruß Bonny
Den gleichen hatte ich auch schon, aber mit den trinken war es etwas umständlich und Kopfschmerzen !!!!! ; - ) VG Frank
Ein Bild wäre da vielleicht hilfreich, wie das Ding ausschaut und dann könnte man auch helfen b.z.w. antworten.
VG Frank
Das Ding bedeckte, wie eine klassische Brille, die Augen, war von der Grundform oval und schloss auf Stirn und Nase ab. Vor Jahren habe ich bei einem deutschen Online-Militär-Klamottenladen Restbestände aus einem skandinavischen Land entdeckt und musste lachen. Das lief als "Motorradbrille".