Moped im Stand runterschalten?
Oft wenn ich an eine Kreuzung fahre und es nicht schaffe rechtzeitig in den 1. Gang zu schalten, bleibe ich oft mit dem Gang den ich grad drin hab mit Kupplung stehen-also ich bleib dann zb mit dem 4. Gang mit Kupplung stehen und schalte dann im Stehen in den Leerlauf. Macht das nichts oder sollte ich das eher nicht machen?
7 Antworten
Dass es trotzdem Sinn macht schon bein Anrollen an die Ampel immer den passenden Gang für die gerade fahrende Geschwindigkeit drin zu haben, merkst du erst dann, wenn eine Gefahrensituation aufkommt und du plötzlich schnell wegfahren musst! Mach das mal aus dem Stand im 4ten Gang!!
Nein, macht nichts, wenn sie sich nicht weiter runter schalten lässt musst du halt kurz die Kupplung leicht kommen lassen und dann wieder ziehen, dann kannst du weiter runter (schalten).
Hier hatte neulich einer gefragt warum das manchmal so schwer geht. Aus dem Video ersieht man nicht nur die Antwort was da klemmt, sondern erkennt auch daß es nix schadet. Dort wo es klemmt bewegt sich nix, dort wo sich was dreht klemmt nix. Kann also nix passieren.
https://www.motorradfrage.net/frage/runter-schalten-nicht-ohne-schleifender-kupplung-moeglich
Das macht vom technischen her gar nichts, also Getriebeschaden o.Ä kann dadurch nicht passieren - sonst wären die Fahrschulfahrzeuge Einwegmopeds, denn dort kann am Anfang keiner so richtig runterschalten.
Nur in bestimmten Situationen ist es sicher unpraktisch.
z.B an einer roten Ampel, wenn du hinter den anderen Autos stehen bleibst, dann wird es schlagartig grün aber du brauchst 5 Sekunden um runter zu schalten. Die Autos hinter dir bedanken sich sicher immer wieder mal mit nen Tinnitus
Hallo Aschaipuderer,
dass es deinem Motorrad noch der Schaltung einen Schaden zufügt, hast du jetzt schon erfahren, nicht wahr? Ich denke, das legt sich mit der Übung. Perfekt ist sowieso kein Mensch, aber wie man mit einem Fahrzeug richtig umgeht, bis man die Technik einigermassen gut beherrscht, das ist wie mit dem Erlernen von einem Musikinstrument oder einer sportlichen Tätigkeit, die so komplex ist wie z.B. das Handball- oder Fussballspiel.
Die meisten Fahranfänger können in den Anfängen über eine Schwierigkeit berichten, die zu lernen ihnen mehr Mühe gemacht hat als vieles andere. Und wie überall gibt es Naturtalente, die mit gar nichts Schwierigkeiten haben: Die steigen auf ein Motorrad, als wäre es ein Dreirad und brausen los, als hätten sie nie was anderes gemacht :-)
Was du berichtest, zähle ich zu den typischen Anfängerproblemen. Du wirst sehen, dass du mit steigender Praxis auf mal mühelos die Gänge wechselst und je länger je mehr feststellen wirst, dass dein jetziges Hindernis immer seltener auftritt, bis es dann ganz verschwindet.
Wünsche dir Gutes Gelingen beim Schalten und eine Menge Fahrspass!
VG Jayjay