Motorrad trotzdem kaufen, obwohl Mutter dagegen?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich schließe mich allen anderen an. Meine Mutter (werde selber 40 dieses Jahr) macht sich immer noch Gedanken, was sich aber mal gelegt hat als sie bei einer Gelegenheit hinter mir her gefahren ist (ich glaub wir haben mein Motorrad aus der Inspektion geholt). Anschließend meinte sie, sie macht sich immer noch Gedanken, ist aber zumindest beruhigter, dass ich in ihren Augen vernünftig fahre.

Den Kauf musst du selbst entscheiden und etwaige Konsequenzen mit einberechnen. Es ist schade, wenn dein Traum/Wunsch nicht unterstützt wird (auch wenn sie bedenken dabei hat) aber da musst du dann durch. Ich hatte sie auch beim Kauf meiner Erstausstattung dabei, da konnte sie sehen, dass der kram den ich kaufe kein billiger Murks ist, der fast von alleine auseinander fällt, sondern anständige Schutzkleidung. ;)

Das einzige was ich dir Empfehlen kann, falls du noch kein Motorrad bisher hattest (zumindest liest es sich so) und nun den großen machen kannst. Taste dich heran, direkt mit einem Leistungsbrocken zu starten hat eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass deine Mutter recht behält. Ich habe den Schein 2001 gemacht und mein erstes Bike 2013 geholt. Ich hätte direkt was großes kaufen können habe mich aber bewusst für was Handliches mit 48PS entschieden (BMW F 650 GS), um erstmal rein zu kommen, das Jahr darauf bin ich dann auf was großes gewechselt. Diesen Entscheidungsweg würde ich jederzeit wieder so gehen.

Es hilft natürlich auch, nach dem Kauf nicht aus der eigenen Ausfahrt wie der letzte Berserker zu starten.

Grüße Vom Großen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Auch nach deinem Auszug, wird sie sich noch um dich sorgen. Vielleicht bist Du ein besonders Wilder.

Nach meinem Wiedereinstig vor 17 Jahren, war für mich die StVO die Bibel und meine Mitmenschen wollte ich mit meinen Hobby so wenig als möglich belästigen. Trotzdem muss man auf rabiate Verkehrsteilnehmer noch extra achten., denn deine Knautschzone ist aus Haut und Fleisch.

Das ist für dich. Die Sorgen deiner Mutter werden bleiben.

Mit Argumenten wirst du da nicht weiterkommen, du musst eine Entscheidung treffen. Rausschmeissen wird sie dich wohl kaum, und falls doch, musst du eben kalkulieren, ob dein Einkommen für eine Wohnung reicht. Mit 20 gehen manche schon auf Auslandseinsätze der Bundeswehr, da ist ein Motorrad doch erheblich ungefährlicher.

Na ja, alt genug bist du!

Ich mußte mich seinerzeit auch gegen die gesamte Verwandtschaft behaupten. Habe dann meinem Sohn geholfen, sein Moped zu bekommen. Nie bereut, denn ein Motorradfahrer ist auch der aufmerksamere Autofahrer!

Er liebt mich heute noch dafür, dass ich ihm das ermöglicht habe, samt gemeinsamer Fahrt mit seiner 125er ( ich mit meiner Großen) ans Schwarze Meer.

Man lebt nur 1x!!!

Heute, 20 Jahre später, ist er der einzige ohne Unfall!