problem beim abbiegen an einer kreuzung nach rechts
Hallo liebe Biker-Community,
nach vielen Jahren Motorrad-Abstinenz (genauer gesagt, seit meinem Führerschein) habe ich mich nun entschlossen und mir eine 600er Yamaha gekauft. Ich bin auch gleich 70 km damit nach Hause gefahren und hatte (bis auf den ersten Kilometer) relativ wenig Probleme.
Das einzige Problem, das ich mir wirklich nicht ganz erklären kann, ist völlig lächerlich und mir etwas peinlich, aber es ist so, dass ich es beim Abbiegen aus dem Stand nach rechts manchmal nicht schaffe, direkt auf die rechte Spur einzubiegen und somit gelegentlich auf die Gegenfahrspur komme und dann wieder auf die rechte Fahrspur rüberzeiehen muss. Da ich das Problem kenne, warte ich natürlich vor dem Abbiegen, bis die "Gegenfahrspur" der Strasse, in welche ich einfahre, ebenfalls frei ist, aber ich vertstehe nicht wie das passieren kann. Beim Linksabbiegen habe ich das Problem nicht; vielleicht auch, weil ich dort einen größeren Bogen fahren kann. Fahre ich zu schnell los und schaffs deshalb nicht, auf meiner Spur zu bleiben? Bei niedrigeren Anfahrgeschwindigkeiten habe ich halt immer etwas Bedenken, dass mir das Teil umkippt. Weiß jemand Rat?
5 Antworten
Ich denke das Du ein Problem mit dem ausbalancieren des Moppeds bei Langsamer Geschwindigkeit hast. Daher würde ich an Deiner Stelle, wie hier schon genannt, auf einen leeren Parkplatz fahren und dort gezielt mit Schrittgeschwindigkeit fahren. Zuerst nur geradeaus und wenn Du Dich sicherer fühlst mal Links bzw. Rechtsabbiegen integrieren. Bei dieser Übung bekommst auch ein Gefühl für Gas und Kupplung. Beim Langsamfahren kannst Du ruhig leicht auf die Fussbremse treten und gleichzeitig mit Schleifender Kupplung die Motordrehzahl erhöhen und gleichmässig halten. Das Mopped wird so auf "Zug" gehalten. Die höhere Motordrehzahl bewirkt eine Gewisse Stabilisierung (Kreiseleffekt) und die gleichmässige Drehzahl bringt Ruhe ins Mopped. Probiers mal aus, Du wirst Staunen. Damit kannst Du dann Dein Mopped auf einer nur 3-4m breiten Fahrbahn Wenden ohne die Füsse von der Raste zu nehmen. Ansonsten würde ich Dir auf jeden Fall noch ein Fahrsicherheitstraining empfehlen.
Du fährst immer da hin wo Du hinschaust,achte mal auf deine Blickrichtung,außerdem ist das Moped neu und ungewohnt.An Deiner Stelle würde ich mir einen netten leeren Parkplatz aussuchen und dort Kreise fahren,immer schön rechts herum.Fang mit großen Kreise an und fahre dann immer enger und immer auf die Blickrichtung achten.Alternativ kann ich Dir nur nach ein Sicherheitstraining empfehlen,oder 1-2 Fahtstunden in der Fahrschuhle,wo Du Dein Problem geziehlt angehen kannst.Ach ja,denke daran das Moped ist noch neu,laß Dir Zeit und gehe die langsam an.
Mache ein Sicherheitstraining oder mehrere. Die kosten nicht die Welt (so ab 30.- Euro) aufwärts und bringt dir mehr, als nach Tipps zu fragen. Klingt blöd, ist aber so. Nur vor Ort kann dir geholfen werden.
Reine Gewohnheitssache. Stelle Dich in die mitte Deiner Fahrbahn (somit hast Du einen größeren Einlenkradius) und nimm beim anfahren den Bremsfuß vom Raster. Angst umzufallen spielt sich im Kopf ab. Ein Sicherheitstraining wäre nach langer Abstinenz ratsam. Das wird schon. Viel Spaß beim neuen, alten Hobby. Gruß hj
noch etwas zum üben: Bevor Du anhälst, beide Füße vom Raster nehmen (aber nicht am Boden schleifen!) und gaaaanz langsam stehenbleiben. Nach 2-3 sec. dann die Füße auf den Boden stellen. So übst Du die Balance (Sicherheit). Probier einmal und berichte uns. Gruß hj
Wenn es an Unsicherheit vor dem manöverieren bei Schritttempo liegt, wie kommst du dann durch die anderen Verkehrssituationen in der Stadt? Jedenfalls wird das bestimmt besser, wenn du mal auf einem leeren Parkplatz wie in der Fahrschule Achten fährst und langsam rollst. Dabei kannst du auch gut hinten ein wenig mitbremsen, während du vorne verhalten Gas gibst.