Schadet große Kälte der Bremsflüssigkeit?
Sollte man Bremsflüssigkeit schneller als normal wechseln, wenn sie wie zur Zeit extremen Minusgraden ausgesetzt war? Oder ist das der Flüssigkeit egal, beeinflusst das die Funktion in keiner Weise?
1 Antwort
Eigenschaften der Bremsflüssigkeit:
* hoher Flammpunkt (über 82,5 °C)
* Dünnflüssigkeit auch bei niedrigen Temperaturen (bis -40 °C)
* Gefrierpunkt bei -65°C
* sie läßt sich praktisch nicht zusammendrücken
* sie schmiert auch bei hohem Druck in den Bremszylindern
* sie ist luftdicht abgeschlossen lange lagerfähig, chemisch stabil und alterungsbeständig
* sie greift Metall, Kunststoff und Gummi nicht an, hingegen aber Lack und die Haut (sofort mit Wasser reinigen)
* sie ist giftig!
einwandfreie Bremsflüssigkeit hat einen hohen Siedepunkt (260°C...290°C) ; sie ist aber hygroskopisch, d.h., sie nimmt über den Ausgleichsbehälter Feuchtigkeit aus der Luft auf; ein Fingerhut voll Wasser in der Bremsflüssigkeit der Bremsanlage erniedrigt den Siedepunkt von 260 °C auf 135°C; es können sich Dampfblasen bilden, die - da sie sich zusammendrücken lassen - den Ausfall der Bremsanlage bei Dauerbelastung bzw. mehreren Vollbremsungen hervorrufen können.
Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten muß die Bremsflüssigkeit
laut Herstellervorschriften alle 2 Jahre gewechselt werden.
Tipp: lass´ mal die Sonderzeichen am Satzanfang weg, dann erscheint alles in Normalgröße.
PS: und gib´ ruhig den Quelltext an wo du komplett kopierst, diesmal ist es z.B.: www.kfz-werkstaette.at/service.html