Standardbereifung bei neuem Motorrad austauschen?
Denkt ihr, es ist sinnvoll, die meist eher mittelprächtige Standardbereifung einer werksneuen 125er (in meinem Fall Michelin Pilot Street) gleich gegen ein besseres Modell wie den BT 46 auszutauschen?
3 Antworten
Halte ich für übertrieben, der Street scheint auch nicht übel zu sein, fahr ihn halt langsam an seine Grenzen heran.
Meine Erfahrung mit Michelin ist, dass man den Grip, den einem die Reifen anhand des Widerstandes gegen den Lenkimpuls versprechen, dann auch hat, und dass sie die Haftung nie plötzlich unangekündigt verlieren, man kann immer noch mit weichem Gas wegnehmen (oder geben, wenn der Vorderreifen "auswandert") korrigieren. Mit anderen Marken habe ich da schon die eine oder andere Überraschung erlebt.
...die meist eher mittelprächtige Standardbereifung...
Welcher Daumenlutscher hat dir denn diesen Bären aufgebunden?
Ein Blick, und die Sache sollte geklärt sein: https://www.reifentest.com/web/pages/motorradreifen/michelin/pilot-street-radial
Mir war es das nicht wert. Ich bin den Serienreifen gefahren, bis er hin war und musste sogar feststellen, dass die Typen, die ihn schlecht gemacht haben, absolut keine Ahnung hatten.
Den Bären werde ich mir wohl selber aufgebunden haben, ich hatte gerade bei höheren Schräglagen öfter mal das Problem, dass der Reifen anfängt zu schmieren und bei den Menschen in meinem Umfeld scheint das wohl ähnlich zu sein