Unter welchen Voraussetzungen kann man ohne zu Kuppeln hoch schalten?
Habe eine Triumph Bonneville und eine Honda Transalp XL700V und bei beiden geht das nicht. Warum nicht?
5 Antworten
Es ist eine "Gefühlssache". Ich schalte sehr oft ohne zu kuppeln in den nächst höheren Gang (ab dem 2.Gang).
Gas weg nehmen und den Fuß unter dem Schalthebel ohne Gewalt nach oben drücken. Passt die Drehzahl, springt der Gang rein. Das hat bisher auf allen Motorrädern funktioniert, auf denen ich es probiert bzw. es dem Fahrer gezeigt habe.
Es kann eigentlich nichts passieren, wenn man ein Gefühl dafür hat.
Es gibt einige, die schalten auch runter ohne zu kuppeln. Ich hatte es mal vor einigen Jahren probiert, aber dabei ein "ungutes Gefühl" gehabt. Ich mach es nicht (zu viel Skrupel, grins). Rauf schalten aber sehr oft.
Es geht, wie Bonny schon geschrieben hat. Auch das runterschalten, hab es selbst schon machen müssen (Kupplungszug gerissen, 20km bis nach Hause).
Alles eine Frage von Gefühl und Drehzahl.
Das geht bei beiden, garantiert! Und dies sowohl hoch als auch runter. Im Moment des Schaltens darf sich die Maschine weder im Schub- noch Lastbetrieb befinden, dann flutscht der Gang einfach rein.
Den richtigen Moment zu treffen erfordert etwas Feingefühl...
Genau das ist auch meine Erfahrung und bisher hat es nie Probleme gegeben. Allerdings schalte ich nicht runter. Dabei habe ich ein schlechtes Gefühl. Gruß Bonny
Servus
Meine “Testreihe” endete damit, dass der Kupplungskorb meiner Zündapp das zeitliche segnete. Seitdem ist mir der Griff zum Hebel nicht zu viel, auch wenn ich nach meiner Zehn Pässe Fahrt die Muckis spürte.
Grüßle
Ich komme ja gar nicht an die Kupplung heran. Durch das ständige Grüßen mit der linken Hand ist diese meist ca. 50cm über dem Lenker. Die rechte Hand brauche ich zum "Gas geben". Also fahre ich "Einhändig" ohne zu kuppeln. ;-)) Gruß Bonny
Gewöhn dir diesen Quatsch erst gar nicht an, selbst mit Schaltautomat (also wenn die Motorelektronik auf einen leichten Druck auf den Schalthebel reagiert) ..... man kann fast die Uhr danach stellen, irgendwann gibt ein Teil im Getriebe nach und dann ist das Geschrei gross... bääh, wieeeesoooo gehtn der Gang nich mehr rein, bääh, es kracht im 4. Gang.
Ich seh das immer im Firebladeforum, da laufen diese Experten mit kaputten Getrieben auf. Und wenn der Fragesteller schon fragen muss, hat er sicher nicht das "totale Gefühl", um so zu schalten.
Einspruch: Meine "Trude" hat jetzt 65.000 Km runter. Erste Kupplung, erstes Getriebe, erster Motor, erster Bonny. Auch bei meinen anderen Motorrädern war es ähnlich. Bis auf die, vor 1975. Da hatte ich schon mal eine Kupplung erneuert (besonders bei den Kleinen: Kreidler, Hercukes, Zündapp).
Nie Probleme, wenn man nicht die Gänge "rein knallt, sondern wie von selbst "rein gleiten" lässt. Warum sollte das Getriebe kaputt gehen wenn die Zahnräder nicht gegeneinander "rubbeln"? Man muss sich nur mit dem Getriebe und dem Gefühl synchronisieren. Allerdings reagiert jedes Getriebe anders (auch bei gleichem Motorradtyp). Gruß Bonny