Wieso geht der Trend zum 6. Gang Getriebe statt vorher nur 5. Gänge?
Meine beiden Motorräder haben noch 5 Gänge. Kenne aber diverse Maschinen wie die Triumph Tiger oder die Triumph T120, die haben mittlerweile 6- Gänge. Wieso eigendlich? Man muß doch dann mehr schalten, ist doch unangenehm. Ich bin froh, daß ich nur 5 Gänge habe. Was ist der Vorteil von einem 6. Gang Getriebe im Vergleich zu einem 5. Gang Getriebe?
3 Antworten
Mein Bike von 2004 hatte schon 6 Gänge, das Vormodell 2002 nur 5.
Das ist also kein Trend, sondern eine Folge dass man filigraner und kleiner bauen kann und/oder der Motorcharakteristik durch kleinere Spreizung gerecht werden will. Z.B. um im optimalen Drehzahlbereich bleiben zu können.
Als Spritspargang bringt es beim Bike nicht so viel meine ich.
Ansonsten verweise ich mal auf die Antwort von Chapp in dieser Frage: https://www.motorradfrage.net/frage/bringt-ein-sechsganggetriebe-bei-einem-motorrad-eine-benzinersparnis
Das hat unter anderem auch mit dem Durchzug und den Beschleunigungswerten zu tun.
Da wir auch bei nicht-supersportlichen Maschinen in unserer heutigen Gesellschaft immer mehr Wert darauf legen, die besten werte zu haben, wird kürzer übersetzt, damit steigt die Beschleunigung, und der Durchzug wird besser, da die Gänge kürzer übersetzt sind.
Beispiel ist u.a auch der Honda Civic. Viele haben früher gemeint, dieser hätte eine solch tolle Beschleunigung, zumindest gegenüber vergleichbarer Autos, doch in Wirklichkeit stört dieses geschalte doch immer nur.
Aber wat solls denken sich die Hersteller - Hauptsache auf dem Papier um 0,2 Sek. schneller von 60 auf 140, denn damit soll man ja vor allem die junge Kundschaft anlocken können.
Motorräder die werden halt immer schneller.
Für Geschwindigkeiten über 200 kmh brauchst dua uch noch einen Schongang.